Alexander von Humboldt Friedrich Argelander Briefwechsel

Friedrich Argelander an Alexander von Humboldt, Geheimrath,  Brief 39: 
> Zur Grafik links: Neue 'Charten' in Grössen gegliedert, von etwa 250 000 Sternen des nördliche Himmels
> Das Faksimile entbirgt die verpflichtende Wertschätzung des Briefschreibers im Kanon der markant gestuften Positionierung der gesellschaftlichen Beziehungen zur Mitte des 19. Jahrhunderts..
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Humboldt - Argelander - Briefwechsel
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Online-Publikation: August 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Alexander von Humboldt Friedrich Argelander Briefwechsel . Herausgeberteam:
Ingo Schwarz und Oliver Schwarz unter Mitarbeit von Eberhard Knobloch >>
De Gruyter Akademie Forschung: Seiten, gebunden  ISBN 978-311-064470-8; 59,95 €
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Walter de Gruyter, Berlin: http://www.degruyter.com

Charakteristik
> Briefwechsel (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Band 46)


Inhalt
Der Briefwechsel zwischen Friedrich Argelander und Alexander von Humboldt
umfasst 41 der Fachwelt bisher unbekannte Briefe. Humboldt hat entgegen seiner Gewohnheit die von Argelander erhaltenen Briefe sorgfältig aufbewahrt, so dass die Herausgeber den Dialog zweier bedeutender Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts rekonstruieren konnten. Viele der Argelander’schen Mitteilungen verarbeitete Humboldt im 3. Band seines Alterswerkes „Kosmos“ . Der bedeutende Bonner Astronom vermittelte dem preußischen Gelehrten insbesondere neueste Erkenntnisse zum Thema veränderlicher Sterne. Darüber hinaus wurde auch das Schicksal der „Astronomischen Nachrichten“ nach dem Tod des Herausgebers H. Ch. Schumacher thematisiert. Der Band wendet sich vor allem an Wissenschaftshistoriker mit dem speziellen Interessengebiet Geschichte der Astronomie. Viele der Briefe geben Einblicke in die Humboldt’sche Arbeitsweise beim Verfassen des „Kosmos“, so dass der Band ein würdiger Beitrag zum Humboldt-Jahr 2019 ist.


Alexander von Humboldt

https://www.planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/alexander_von_humboldt/index.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt
https://www.tagesspiegel.de/wissen/alexander-von-humboldt-ueberschaetzter- universalgelehrter/19181812.html
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0/pa4-diskurs-topoi-aktuell-a_z/humboldt-alexander-von-1789-1859.html
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0/pa4-diskurs-topoi-aktuell-a_z/humboldt-entdeckungsreise-a-wulf.html
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-suchworte-a-z/pa4-suchworte-h/humboldt-von-150-i-v.html

Friedrich Wilhelm August Argelander
(* 22. März 1799 in Memel; † 17. Februar 1875 in Bonn) war ein deutscher Astronom. Er leitete den Bau mehrerer Sternwarten in Europa, untersuchte Veränderliche Sterne und führte die Bonner Durchmusterung durch, deren 325.000 Sterne er in einem Sternkatalog zusammenfasste
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_August_Argelander

Inhaltsfolge mit Fazit

Nach der Einleitung (O.Schwarz & I, Schwarz) folgen Die veränderlichen Sterne (O.Schwarz) und die Editionsprinzipien des Buches " Alexander von Humboldt Friedrich Argelander Briefwechsel ", wie das Chronologische Verzeichnis der Briefe 'Humboldt - Argelander, -am Buschmann. Eine Zeittafel, mit Verzeichnissen, die Abkürzungen; Symbole; zeitübliche Masse und Gewichte; weitere Verzeichnisse zu Literatur, Personen und Abbildungen der beiden Protagonisten, sowie ein Glossar zu Astronomie*) und Sternwarten, Sternen vieler Arten dazu noch die Korrespondenz v. Humboldts.

Daraus wird sichtbar dass er als 'einer der produktivsten Briefschreiber gilt, die jemals gelebt haben' so das Autorenteam. Was diesen wissenschaftlich hochpräzis erarbeiteten Briefwechsel besonders auszeichnet ist, dass das zeitgeschichtliche und schichtenspezifische erhellte Profil der Wertmessung (Astronomie u.v.a., Masse und Gewichte) wie auch besonders der markant-hierarchischen Wertschätzung von Alexander von Humboldt seitens der ihn umgebenden Persönlichkeiten wie auch besonders- im Briefwechsel von Friedrich Argelander - dabei entborgen wird .m+w.p19-8

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*) Astronomie: und das Transzdiszipliäre Denken und Handeln v. Humboldts:
Humboldts Kosmos = 70 Jahre Transdisziplinarität von 1789 - 1859
chemisch, physikalisch-ökonomisch, bergmännisch, botanisch, literarisch (Horen), galvanisch (Tierreiz-experimentiell), naturhistorisch, autobiographisch, philosophisch, geographisch, politisch,  geologisch, weltkundlich, medizinisch, mineralogisch, bergbesteigend, pflanzenkundlich, ethnographisch, redekundig (Berlin 1828), geographisch-tektonisch (erdefressende Otomaken..), mineralologisch (petrefaktisch), kolonialistisch (Sklavenhandel...), kannibalisch,  vulkanisch (Erdbeben..), tierkundlich (elektrische Aale, Pferde...), pittoreskes,  astronomisch (Sternenschnuppen ..), haushaltskundlich (Der Hausfreund), emanzipatorisch (Juden...), historisch (Altertum), anthropologisch (Einheit-Menschengeschlecht..)..

Humboldts Kosmos A_Z:  in 27 Topoi transdisziplinär und mehr noch:
anthropologisch (Einheit-Menschengeschlecht..)..
bergbesteigend,
bergmännisch,
botanisch, literarisch (Horen),
chemisch,
emanzipatorisch (Juden...),
ethnographisch,
galvanisch (Tierreiz-experimentiell),
geographisch-tektonisch (erdefressende Otomaken, Ethnie in Venezuela),
geologisch,
haushaltskundlich (Der Hausfreund),
historisch (Altertum),
kannibalisch, 
kolonialistisch (Sklavenhandel...),
medizinisch,
mineralogisch,
mineralologisch (petrefaktisch),
naturhistorisch, autobiographisch,
pflanzenkundlich,
philosophisch, geographisch,
physikalisch-ökonomisch,
pittoreskes,  astronomisch (Sternenschnuppen ..),
politisch, 
redekundig (Berlin 1828),
tierkundlich (elektrische Aale, Pferde...),
vulkanisch (Erdbeben..),
weltkundlich,
'Lange Zeit wurde Alexander von Humboldt missverstanden als nur historisch interessante Figur. Doch mittlerweile ist sowohl die herausragende Qualität seiner literarischen und wissenschaftlichen Schriften als auch seine Bedeutung als Vor-Denker der Globalisierung unbestritten.
 Ottmar Ette beschreibt die Entstehung des Humboldtschen Denkens, fragt nach den für Alexander von Humboldt so wichtigen revolutionären historischen und wissenschaftlichen Kontexten, beleuchtet die europäische Verankerung des Berliner Weltbürgers, zeigt den Denker an der Schnittstelle zwischen Romantik und Moderne und legt die Aktualität eines Denkers, Forschers und Schriftstellers dar, der keineswegs zufällig in der gegenwärtigen Phase beschleunigter Globalisierung von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Im Zentrum des Buches steht die grundlegende Verbindung von Reisen und Wissen, von Mobilität und Wissenschaft.'
So der Humboldt-Forscher Ottmar Ette in seiner Schrift zu Alexander von Humboldt und die Globalisierung. Das Mobile des Wissens >>
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-suchworte-a-z/pa4-suchworte-h/humboldt-von-150-i-v.html

Der Unterschriftsteil am Ende des Brief von Friedrich Argelander an Alexander von Humboldt ...

 

Der Unterschriftsteil am Ende des Brief von Friedrich Argelander an Alexander von Humboldt
verrät die innige emotionale Bindekraft - dargeboten durch die kraftvoll - kurvige Linienverbindung
 'Excellenz zu gehorsamser Diener'..

> Das Faksimile entbirgt so die verpflichtende Wertschätzung des Briefschreibers im Kanon der markant gestuften Positionierung der gesellschaftlichen Beziehungen zur Mitte des 19. Jahrhunderts..
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