Michael von Brück: Die 101 wichtigsten Fragen: Buddhismus
Die Internationale Buddhistische Flagge
wurde 1885 erstmals verwendet und ist seit 1950
Internationales Symbol des Buddhismus
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Buddhismus - 101 Fragen (M. v. Brück)
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Online-Publikation: Juli 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
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159 S..; Hardcover; 978-3-406-74183-8; 12,00 €
Verlag C. H. Beck; 80703 München; http://www.chbeck.de
Charakteristika
> Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen. Im Gegensatz zum Hinduismus und den abrahamitischen Religionen beziehen sich die Glaubenssätze der meisten buddhistischen Lehren auf umfangreiche philosophisch-logische Überlegungen,[1] wie es auch im chinesischen Daoismus und Konfuzianismus der Fall ist. Ebenfalls ist der Buddhismus keine Offenbarungsreligion, bezieht sich also nicht auf eine göttliche Schrift und hat auch keine zentrale Lehrinstanz, die Dogmen festsetzt; die Bezeichnung Buddhismus umfasst ein weites Spektrum an Erscheinungsformen, die von philosophischer Lehre über Klosterwesen bis zur Volksfrömmigkeit reichen.
Gemeinsam ist allen Buddhisten, dass sie sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama berufen, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansätzen im 6. und möglicherweise noch im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. Er wird als der „historische Buddha“ bezeichnet, um ihn von den mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“) bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen selbstzerstörerischer Askese und ungezügeltem Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.[2]
Der Buddhismus hat weltweit je nach Quelle und Zählweise zwischen 230 und 500 Millionen[3][4][5] Anhänger – und ist damit die viertgrößte Religion der Erde (nach Christentum, Islam und Hinduismus). Der Buddhismus stammt aus Indien und ist heute am meisten in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. Etwa die Hälfte aller Buddhisten leben in China.[6] Er hat seit Anfang des 20. Jahrhunderts aber auch begonnen, im Westen Fuß zu fassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus
Inhalt
Wollte der Buddha eine neue Religion gründen? Was ist das buddhistische «Nichts»? Wie gehen Buddhisten mit negativen Emotionen wie Wut und Hass um? Was bedeutet der Satz «Es atmet mich»? Und hat der Buddhismus eine Antwort auf die sozialen, politischen und ökologischen Probleme heute?
Diese und andere Fragen beantwortet der Religionswissenschaftler und Zen-Lehrer Michael von Brück knapp, kenntnisreich und für jeden verständlich. Das Buch enthält ganz einfache Fragen, die teilweise gar nicht so leicht zu beantworten sind, aber auch schwierige Fragen mit überraschend einfachen Antworten. Insgesamt bieten die Fragen und Antworten eine ebenso umfassende wie kurzweilige Einführung in die wichtigsten Aspekte des Buddhismus.
Autor
Michael von Brück ist Professor em. für Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Ausbildung zum Yoga- und Zenlehrer erhielt er in Indien und Japan.
Fazit
Der weltbekannte und global zugewandte Religionswissenschaftler und Zen-Lehrer Michael von Brück hat mit erstaunlichem Übersichtsgeist in seiner handlichen Broschur "Buddhismus" auf seinen 101 selbstgestellten Fragen geantwortet.
Er gliedert diesen 101 Antworten in dreizehn Topoi wie Ursprungsgeschichte, Ausbreitung, Quelltexte, Theoretisches, Menschenbild, Eskatologisches, Kosmologie, Spirituelles, Medationspraktisches, Lebensalltag, Ethisches, Gesellschaftsbedeutung, und schliesslich das buddhistische Verhältnis zu anderen Religionen.
Dabei gibt es beispielsweise gute Antworten, wenn es um Unterschiede zwischen Seele - besser dem Selbst - im Christentum und dem Bewusstsein im Buddhismus gibt und vieles andere mehr. Jedenfalls bietet diese Schrift eine wunderbare Anregung zum religiös-philosophischen Diskurs für alle Interessierten. m+w.p19-7
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