Thilo Bode : Die Freihandelslüge . Warum wir CETA und TTIP stoppen müssen
Diskurs Aktuell
TTIP - Die Freihandelslüge
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Online-Publikation: August 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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Paperback, Broschur; ISBN: 978-3-421-04764-9; € 9,99 [D] € 10,30 [A] | CHF 13,90
DVA Sachbuch - Verlagsgruppe Random House, München; http://www.randomhouse.de; http://www.dva.de
Charakteristika
- Genres: Politik & Gesellschaft / Aktuelle Debatten
- Aktualisierte & erweiterte Neuausgabe des SPIEGEL-Bestsellers
Inhalt
Nicht nur TTIP, auch das kanadisch-europäische Freihandelsabkommen CETA muss gestoppt werden. Denn CETA ist TTIP durch die Hintertür! Mit der Verabschiedung beider Abkommen, würden Regelwerke in Kraft gesetzt, die in erster Linie Konzernen nützen, während sie der Mehrheit der Menschen in Nordamerika und Europa schaden. Unmissverständlich legt Thilo Bode dar, welche Folgen CETA und TTIP für Verbraucher-, Umwelt- und Arbeitnehmerrechte haben und warum sie – das vor allem macht sie gefährlich – die Souveränität der Länder aushöhlen, in demokratischen Prozessen darüber zu entscheiden, welche Gesetze sie haben wollen. Das gilt es zu verhindern. Freihandel ist auch ohne CETA und TTIP möglich.
Aktuelle Stimmen
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-aktuell/ttip-nein-so-nicht.html
Fazit
In zwei übersichtlichen Kapiteln gelingt es Thilo Bode " Die Freihandelslüge" wie er sein Diskursbuch nennt, wie und warum TTIP nur den Konzernen nützt – und uns allen schadet und diesen mehrfach Nutzen bringen wird. Dabei weist die Politikkaste eine sich selbst und damit uns 'unterwerfende Rolle' zu. so erfahren die Interessierten (Ausgelieferten) wie TTIP in unseren Alltag eingreift (Vorsorge-Demontage, Gift-Vermehrung in de Nahrungskette) und das Landwirtschafts-Desaster im Status quo gefangen wird (USA (als Alleinspieler) - Freihandels- vieh / -mensch / - EU) Arbeits- und Kultur-Rechtswelt weisen mit Daumen nach unten !
Nur eine sich mehr und mehr verstärkende Zivilgesellschaft kann uns - zusammen mit (nicht - wie derzeit - mauschelnden) Parlamentariern kann den TIPP stoppen, dessen Risiken und Unwägbarkeiten offen legen und deren Gefahren im Vorfeld eliminieren - eine unentbehrliche Schrift - für jeden von essentiell . m+w-p15-16-8
(1) TTIP: I -IV
I
Das Transatlantische Freihandelsabkommen, offiziell Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (englisch Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP, früher Trans-Atlantic Free Trade Agreement, TAFTA), ist ein aktuell verhandeltes Freihandels- und Investitionsschutzabkommen in Form eines völkerrechtlichen Vertrags zwischen der Europäischen Union und den USA. Die genauen Vertragsbedingungen werden seit Juli 2013 ausgehandelt, dieser Prozess wird vielfach als intransparent kritisiert.
Als Vorläufer gilt das Multilaterale Investitionsabkommen, das bereits in den 1990er Jahren auf erhebliche Widerstände von Aktivisten und NGOs stieß und schließlich am Widerstand Frankreichs scheiterte. Als aktueller Testfall für TTIP gilt das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA), das schon 2014 ausverhandelte kanadisch-europäische Abkommen, das – in Europa in der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – ebenso wie TTIP/TAFTA umstritten ist.[4] Beide Abkommen werden auch mit dem internationalen Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) in Zusammenhang gebracht, das 2012 an Bürgerprotesten aus EU-Ländern und den USA gescheitert war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transatlantisches_Freihandelsabkommen
II
Konzerne sollen Staaten verklagen können, wenn neue Umwelt- oder Sozialgesetze ihre Gewinnerwartungen schmälern.
Im Supermarkt sollen Hormonfleisch und genveränderte Lebensmittel angeboten werden, ohne Kennzeichnungspflicht.
Energiekonzerne sollen sich die Erlaubnis zum Fracking erklagen können.
Diese Liste an Beispielen könnte endlos weitergeführt werden.
Worum geht es?
Mit einem umfassenden Pakt wollen EU und USA eine transatlantische Freihandelszone erschaffen. Verkauft wird uns die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) als gigantisches Wachstumsprogramm – bezahlen müssen es die BürgerInnen in EU und USA mit einem beispiellosen Abbau von Produktionsstandards, Verbraucherschutz- und ArbeitnehmerInnenrechten, Lohnniveaus, Umwelt- und Sozialauflagen, ja sogar unserer demokratischen Rechtsstaatlichkeit. All diese „Handelshemmnisse“ würden in den geheimen Verhandlungen beseitigt.
Noch kann das Vorhaben gestoppt werden.
Gemeinsam mit vielen Menschen aus Europa und aus den USA setzen wir uns dafür ein.
http://www.attac.de/ttip
III
https://www.campact.de/ttip/appell/5-minuten-info/
IV
http://www.sueddeutsche.de/thema/TTIP
Diskurs aktuell
Sueddeutsche-Thema: TTIP
-da-ttip15-3freihandelsabkommen:
- Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wollen noch 2015 einen Abschluss des Freihandelsabkommens mit den USA erreichen.
Stimmen:
- So wird in einer Demokratie nicht verhandelt...
Friss Vogel oder stirb...
Heribert Prantl
- Ex-Verfassungsrichter geisselt geplante TTIP-Schiedsgerichte..
TTIP:
-Dokumente sollen öffentlich werden..
-ebnet den Weg für Gentechnik im Essen...
Silvia Liebrich
- Vernebelungstaktik im Supermarkt
- Bei Bürgerbefragung in Brüssel sind 97% dagegen...
Das Abkommen mit USA ist zu entschärfen ...
Kommissionschef Juncker
Michael Bauchmüller - Cerstin Gamelin
- Eindeutige Gentechnik-Kennzeichnung muss her
EU-Agrar-Hochkommissar Hogan
- Investoren-Schutzklausel streichen
Javier Caceres
- Angriff auf den Datenschutz
Alexander Hagelüken