Theodor Fontane : Grete Minde

Belletristik
T. Fontane : Grete Minde
dtv12-2fontane-greteminde

http://www.kultur-punkt.ch/belletristik/dtv12-2fontane-greteminde.htm
Online-Publikation: Februar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<   Theodor Fontane : Grete Minde . Kommentierte Ausgabe, herausgegeben und mit Nachwort von Helmuth Nürnberger >>
160 Seiten; ISBN 978-3-423-14087-4;  6,90 [D] 7,10 [A]  9,90 [CH/SFR]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München;  http://www.dtv.de;

Kurzinhalt
Fontanes berühmte Kriminalgeschichte erzählt vom Schicksal eines Mädchens im 17. Jahrhunderts: Ohne Liebe aufgewachsen, zerbricht die Halbwaise Grete Minde an der Spannung zwischen ihrem melancholisch-stolzen Charakter und ihrer hartherzigen Umwelt, und am Ende lodern die Flammen.

Autor
Theodor Fontane, am 30. Dezember 1819 in Neuruppin (Brandenburg) geboren, wurde zunächst wie sein Vater Apotheker. 1849 entschloss er sich jedoch, seine schriftstellerische Tätigkeit zum Hauptberuf zu machen, und arbeitete fortan als Auslandskorrespondent,
Kriegsberichterstatter und Theaterkritiker. Erst mit fast sechzig Jahren begann er seine berühmten Romane und Erzählungen zu schreiben. Theodor Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin

Fazit
In einer für uns heutig Lesende beinahe quälend tradierten Sprachtechnik, dem poetischen Realismus einerseits und andererseits zwischenzeiligen plattdeutschen Gedichten formt sich durchaus einfühlend nach und nach die tragische Gestalt von  "Grete  Minde"  in Theodor Fontane's Novelle paradigmatisch für das 19.Jhdt. -stellvertretend für das 17. Jhdt. Wer sich dieser Sprache näher widmen will, dem wird durch den reichhaltigen Anhang belohnt, der die Entstehung beleuchtet, Briefzeugnisse, Zeittafel, zitierte Literatur-/hinweise und ein vorzügliches  Nachwort enthält. m+w.p12-3