Alex Capus: Das Leben ist gut . Roman
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A. Capus: Das Leben ist gut
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Online-Publikation: September 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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240 Seiten; ISBN 978-3-446-25267-7 D + A 15,99 € / ePUB-Format ISBN 978-3-446-25409-1
Hanser Verlag, ebook, München; http://www.hanser-literaturverlage.de; http://www.hanser.de; http://www.hanserbox.de;
Charakteristika
- Eine eigene, bodenhaftende Stimme zum Mensch-Sein
- Amüsant und berührend zugleich...
Inhalt
I
Der neue Roman des Bestsellerautors Alex Capus: über das Menschsein, Vertrauen, Freundschaften und über die Liebe.
Max ist seit fünfundzwanzig Jahren mit Tina verheiratet, sie ist die Liebe seines Lebens. Er betreibt eine kleine Bar, tagsüber bringt er das Altglas weg, repariert das Mobiliar – oder begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf, der unbedingt über dem Tresen hängen soll. Max liebt sein Leben, so wie es ist, seine Familie, seine Freunde. Das wird ihm einmal mehr bewusst, als Tina zum ersten Mal in ihrer gemeinsamen Ehe beruflich ohne ihn unterwegs ist. „Das Leben ist gut“ verteidigt mit scharfem und versöhnlichen Blick, das, was im Alltag schnell übersehen wird. Es ist ein Roman über das Menschsein...
II
Abends steht Max hinter dem Tresen seiner Bar und hört sich die Geschichten der Gäste an. Tagsüber bringt er mit seinem Handkarren das Altglas weg, repariert das Mobiliar, begibt sich auf die Suche nach einem aus-gestopften Stierkopf – oder legt sich mit Immobilien-spekulanten an. In seinem neuen Roman stellt Alex Capus einen Erzähler in den Mittelpunkt, der mit sich selbst im Reinen ist, der mit scharfem und versöhnlichem Blick das verteidigt, was im Alltag und der Hektik schnell übersehen wird. Das Leben ist gut ist ein Roman über das Menschsein, gute Freundschaften und das Leben – vor allem aber eine Hymne auf die große Liebe.
Autor
Alex Capus [kapy] (* 23. Juli 1961 in Mortagne-au-Perche, Frankreich) ist ein Schweizer Schriftsteller.
Capus wurde in der Normandie als Sohn eines Franzosen und einer Schweizerin geboren. Er verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Paris in der Wohnung seines Grossvaters, der Polizeichemiker am Quai des Orfèvres war. 1966 zog er mit seiner Mutter nach Olten in der Schweiz. Er studierte an der Universität Basel Geschichte, Philosophie und Ethnologie und arbeitete daneben (von ca. 1986 bis 1995) bei diversen Schweizer Tageszeitungen als Journalist. Vier Jahre hindurch war er als Inlandredaktor bei der Schweizerischen Depeschenagentur in Bern tätig.
Alex Capus lebt heute als freier Schriftsteller in Olten. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Zwischen November 2009 und April 2012 war er Präsident der Sozialdemokratischen Partei Oltens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alex_Capus
Fazit
Alex Capus ist als ein «klassischer» Erzähler bekannt geworden. Sein Stil gründet auf geschichtliche Ereignisse und wirkt literarisch-biographisch, er vereint Dokumentation mit Narrativem.
Es ist diese präzise und vertrauenserweckende Sprache die Lesende durch persönliche Wendungen gefangen nimmt, zu gleich auch befangen macht, wenn er z.B. 'sohnesscbeu und vatersscheu' einsetzt, um familiäre Nähe blitzartig zu kreieren. Er sieht sich als ein 'umgekehrter Odysseus' zuhause bleibend (in Olten, ein Eisenbahn-Hauptknotenpunkt der Schweiz und doch provinziell bestens verortet), zugleich Welt denkend. Amüsant und berührend schreibt Alex Capus. m+w.p16-9
Stimmen
„Alex Capus stattet diesen seinen Geistesbruder mit so viel Witz, Geradlinigkeit und Imaginationskraft aus, dass man ihn einfach mögen muss und ihm gerne auf jenen Fährten folgt, die der unsentimentale und pointenreiche Text auslegt. … Man lasse sich von der Vitalität dieses Buches anstecken. Gleich lebt es sich besser.“ Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Zürcher Zeitung, 24.08.16
„„Mit Max – wie mit Alex – würde man mühelos einen ganzen Abend durchquatschen. Als Leser darf man ihm wenigstens einen ganzen Roman lang zuhören. … ‚Das Leben ist gut‘ ist ein Wohlfühlbuch. Viele Leser werden sich darin wohlfühlen.“ Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 23.08.16
„Prall gefüllt mit aberwitzigen, anrührenden und erschütternden Geschichten. … Dass der Autor nicht in ferne Länder und Zeiten schweift wie in etlichen seiner früheren Bücher, bedauern wir keinen Augenblick. Zumal er es am Ende doch noch tut: in einer Traumsequenz, die zum Schönsten gehört, was Capus je geschrieben hat. ... Keiner kann so spannende, witzige und sinnige Geschichten erzählen wie er.“ Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 21.08.16
„Da ist er, dieser unverkennbare, atmosphärische Capus-Ton. Wegen solcher Sätze, solcher pointierten, atmosphärischen Beschreibungen liebt man seine Bücher. In denen er sich ganz nah herantastet an die Figuren und sie zu Menschen macht, die man gerne treffen möchte.“ Katja Weise, NDR Kultur „Neue Bücher“, 22.08.16
"Ein optimistischer und heiterer Roman, der gute Laune macht." Barbara Geschwinde, WDR5 Bücher, 20.08.16
"Ein Roman über das Menschsein, über das Vertrauen in sich selbst, gute Freundschaften und über das Leben - vor allem aber eine Hymne auf die Liebe." emotion, Juli 2016
"Auch erfahren wir so einiges über die Mentalität in einer Kleinstadt (...) helvetische Aperçus finden sich in diesem Buch zuhauf. Und an der nüchternen aber präzisen Art, wie Capus das Lädelisterben, die Profitgier und die Fragilität von Männerfreundschaften auf den Punkt bringt, erkennen wir den sensiblen Beobachter und talentierten Erzähler.“ Luzia Stettler, SRF 2 Kultur kompakt, 05.09.16
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