Arthur Schnitzler : Die großen Erzählungen
Belletristik
A. Schnitzler: Erzählungen
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Online-Publikation: März 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Arthur Schnitzler : Die großen Erzählungen . Mit einem Nachwort von Elsbeth Dangel-Pelloquin >>
359 Seiten; ISBN 978-3-423-14094-2; EUR 9,90 [D] 10,20 [A] SFR 14,90 [CH]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de
Inhalt
Schnitzlers vier berühmteste Novellen
Ehre, Schuld, Liebe, Traum und Tod waren die großen Themen von Arthur Schnitzler, dem literarischen Großmeister des Wiener Fin de Siècle. Seine vier berühmtesten Novellen - ›Lieutenant Gustl‹, ›Fräulein Else‹, ›Traumnovelle‹ und ›Spiel im Morgengrauen‹ - zählen zum Besten, was die deutschsprachige Literatur zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufbieten kann. Seine Charaktere und ihre Schicksale erweisen sich als zeitlos, seine Erzählungen bis heute als hochaktuell. Denn er war nicht nur ein Stilist von höchstem Grade, sondern als Arzt und Kenner von Sigmund Freuds Traumdeutung mit der Psychologie der Menschen vertraut.
Autor
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien als Sohn eines Arztes und erstes von vier Kindern geboren. Er genoss eine gute Erziehung und interessierte sich bereits in der Schulzeit für Literatur. Nach dem Abitur studierte er Medizin und war als praktischer Arzt tätig, dennoch vernachlässigte der Autor auch seine literarische Arbeit nicht. In späteren Jahren arbeitete Schnitzler hauptberuflich als freier Schriftsteller und verfasste zahlreiche dramatische Stücke, Romane und Novellen. Er starb am 21. Oktober 1931 an den Folgen einer Gehirnblutung in Wien.
Fazit
Arthur Schnitzler's " Die großen Erzählungen " , mit einem Nachwort von Elsbeth Dangel-Pelloquin, zeigen durchwegs das Beben, das Zittern eines unsichtbaren ?Spinnen-?Netzes, !des hintergründigen Metternich-Regimes!, die Be- und Gefangenheit darin, den monarchischen Verhaltenkodex, der unbewusst bis magisch mitten in den Begegnungen hier hochpoetisch auf- und ausbricht, zeigt die Hellsichtigkeit dieses unvergessenen Dichters inmitten der abbröckelnden Donaumonarchie. m+w.p12-3