Robert Forkel : Erfahrung aus Narration . Erinnerungskulturelle Funktionen der Enkelliteratur

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Narrratologie - Erfahrung aus Narration . R. Forkel
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Online-Publikation: September 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Robert Forkel : Erfahrung aus Narration . Erinnerungskulturelle Funktionen der Enkelliteratur >>
Reihe: Narratologia 72: 303:Seiten, 23,0 x 15,5 cm; Abb. SW: 15; Tab. SW 30; gebunden; ISBN: 978-3-11-067386-9; ;€ 79,95
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Charakteristika
> Topoi:: Literaturwissenschaft Literaturtheorie Narratologie

INHALT
Wie über die Ära der Zeitzeugenschaft hinaus ein ‚lebendiges‘ (statt lediglich wissensbasiertes) Erinnern an die NS-Zeit sichergestellt werden kann, ist vor allem eine Frage der narrativen Vermittlung. Im Rahmen literaturwissenschaftlicher Experientialitätsforschung und am Beispiel transgenerationaler Erzähltechniken wird gezeigt, wie beim Lesen historische Erfahrungen evoziert und im eigenen Erfahrungshorizont verankert werden.

AUTOR
Robert Forkel, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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Fazit, aus dem Konzentrat der Inhaltsfolge:
Robert Forkels besonderes narratologisches Interesse und zugleich mit synergetisch - 'panoramatischem Blick' gilt der teils unkontrolllierten / ungefähren (1), imginär - wissenschaftliche Erfahrung in historischer Praxis und Zeitlichkeit (Fxperienzialität) am Beispiel der 'großen Trennung' von der Romantik zu den Kulturen- und Disziplinengrenzen im 20. Jahrhundert, sichtbar an den.Verfahren in den Topoi::
-Sammeln. (Ähnlichkeit, Mimikry, Mimese)
-Lesbarkeit (Primitives, Syntax des Imaginären)
-Experimentelles (Fiktion, Depersonalisierung)
-Diagonalisiertes (u.a. Paranoide Architekturen)
-Ausblick (Fossilien für niemanden, Dezentrierte Perspektiven auf das Imaginäre)
Forkels Quintessenz umfasst den Schwerpunkt Theoriebildung. Indem thematisch und narratologisch die Perspektive der 'dritten Generation' untersucht wurden. So konnte eine Gattungsbestimmung der Enkelliteratur modell-analytisch vorgenommen werden. Und so können die in der Studie verwendeten Erkenntnisse zu kommenden Enkeltexten als Theoriebausteine anschlussfähig wirken. Damit wird dank Forkels modellhaftem Ansatz zugleich deutlich sichtbar womit sich die Kognitive Literaturwissenschaft noch schwer tut sich aktuell als vermittlungspraktisch zu begreifen.
'm+w.p20-9 k.

1) Ungefähres .
Bernhard Giesen, Werner Binder, Marco Gerster und Kim-Claude Meyer : Ungefähres . Gewalt, Mythos, Moral
Velbrück Wissenschaft, 2014
https://kultur-punkt.ch/ungefaehres.html

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INHALTSFOLGE
Robert Forkel
Seiten: VII–X
PDF
FREIER ZUGANG
1. Einleitung
Robert Forkel
Seiten: 1–22
2. Experientialität
Robert Forkel
Seiten: 23–94
3. Mentale Modelle
Robert Forkel
Seiten: 95–130
4. Zur kognitionsnarratologischen Experientialitätsanalyse der Enkelliteratur
Robert Forkel
Seiten: 131–180
5. Beispielanalysen
Robert Forkel
Seiten: 181–257
6. Schluss
Robert Forkel
Seiten: 258–278
Siglenverzeichnis
Robert Forkel
Seiten: 279–280
Literaturverzeichnis
Robert Forkel
Seiten: 281–300
Register
Robert Forkel
Seiten: 301–304
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