Kazuo Ishiguro: Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse . Vorlesung zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017

Belletristik - nach Topoi  >Romane 
K. Ishiguro: Nobelpreis-Vorlesung
-be-rh-blessing18-3nobelpreis-vorlesung
> http://www.kultur-punkt.ch/belletristik-nach-topoi/romane-aktuell-gereiht/k-ishiguro-literaturnobelpreistraeger-2017.html
> http://www.kultur-punkt.ch/belletristik-nach-topoi/romane-aktuell-gereiht/k-ishiguro-literaturnobelpreistraeger-2017/k-ishiguro-was-vom-tage-uebrig-blieb.html
> http://www.kultur-punkt.ch/belletristik-nach-topoi/romane-aktuell-gereiht/k-ishiguro-literaturnobelpreistraeger-2017/k-ishiguro-alles-was-wir-geben-mussten.html

Online-Publikation: März 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Kazuo Ishiguro: Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse . Vorlesung zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017>>
47 Seiten; Klappenbroschur; ISBN:  978-3-89667-632-0;  € 20,00 [D]  € 20,60 [A] |  CHF 26,90
Randomhouse Blessing Verlag, D-81673 München; http://www.randomhouse.de/blessing; http://www.randomhouse.de;

Charakteristika
> Literaturnobelpreis 2017
> Originaltitel: My 20th Century Evening And Other Small Breakthroughs

Inhalt
In seiner vielgelobten Nobelpreisrede zeigt uns Kazuo Ishiguro eindrücklich verschiedene Stationen seiner Werdung als Schriftsteller. Er spricht von seinem Verhältnis zu Japan und über die unterschiedlichsten Einflüsse aus Literatur, Musik und Film auf sein Denken und Werk, um zu der für ihn zentralen Frage vorzustoßen, was Literatur angesichts der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit leisten kann. - Ein engagiertes Plädoyer für eine Welt und eine Literatur, die Neues wagen und entdecken muss.

Autor
Kazuo Ishiguro, 1954 in Nagasaki geboren, kam 1960 nach London, wo er später Englisch und Philosophie studierte. 1989 erhielt er für seinen Weltbestseller »Was vom Tage übrigblieb«, der von James Ivory verfilmt wurde, den Booker Prize. Kazuo Ishiguros Werk wurde bisher in 50 Sprachen übersetzt. Er erhielt 2017 den Nobelpreis für Literatur. Der Autor lebt in London.

Übersetzerin
Barbara Schaden studierte Romanistik und Turkologie in Wien und München, arbeitete anschließend als Verlagslektorin und ist seit 1992 freiberufliche Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. Sie übersetzt neben Kazuo Ishiguro unter anderem Patricia Duncker und Nadine Gordimer. Barbara Schaden lebt in München.

Stimme
> „Eine der kühnsten und anspruchsvollsten Stimmen der englischen Literatur.“
The Guardian

Fazit
Der Vorleser zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017 Kazuo Ishiguro betitelt sein Manifest (1) vor den Zuhörenden mit folgenden Worten: "Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse". Es geht ihm dabei um Neues zu wagen und dabei zu entdecken.
Dazu fordert er uns auf  'über die Komfortzonen der Erste-Welt-hinaus auszuweiten, nachdrücklicher und energischer die Perlen in den uns noch unbekannten literarischen Kulturen (z.B. Dialekte (2)...) zu finden.
Und weiter,  wir müssen unsere Definitionen, was 'gute Literatur' sein soll, in Zukunft empathisch formulieren.
Es werden womöglich verwirrende Erzählformen aufwarten, dafür müssen wir wach und offen bleiben, besonders was Genre (3) und Form betrifft.
Besonders 'Zuhören' gilt gerade in einer gefährlich  um sich greifender Spaltung.
Seine Quintessenz lautet: Gute Literatur - geschrieben und gelesen- wird Barrieren einreissen'. Wir stimmen zu. m+w.p18-3


1) Manifest zu einer zukünftigen Weltliteratur
Nicolas Freund, Süddeutshe Zeitung
2) Dialekt - Kultur
http://www.kultur-punkt.ch/belletristik-nach-topoi/dialekt-kultur.html
3) Genre -GrafikNovel - Poetry-Slam
http://www.kultur-punkt.ch/belletristik-nach-topoi/genre-grafiknovel-poetry-slam.html
***