Mittelweg 36: Digitale Praktiken

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Digitale Praktiken?! Mittelweg 36
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Online-Publikation: Juni 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Mittelweg 36: Digitale Praktiken >>
HIS / Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung . Mittelweg 36, Heft
Thema: Digitale Praktiken >>
101 Seiten, Broschur; ISBN 978-3-86854-739-7; € 12,00 Print /Digital € 7.99 pdf
Hamburger Edition HIS - Hamburger Institut für Sozialforschung; http://www.his-online.de; http://www.mittelweg36.de; mailto:zeitschrift@mittelweg36.de;

Charakteristik
> 'Mittelweg 36' ist Lesestoff für Zeitgenossen
> Heft 1 Februar/März 2021

Zum Heft
Es ist gerade einmal dreißig Jahre her, dass der britische Informatiker Timothy Berners-Lee und sein belgischer Kollege Robert Cailliau die technischen Grundlagen des World Wide Web entwickelten. Die von ihnen eingeläutete Digitale Revolution hat unsere Gesellschaften seither ebenso radikal wie nachhaltig verändert – und ein Ende ist nicht abzusehen. Der unablässige Zuwachs der Rechen-, Speicher- und Kommunikationskapazitäten sowie die unüberschaubare Vielzahl immer neuer technischer Geräte, Anwendungen und Programme verschieben permanent die Grenzen des Üblichen und des Möglichen. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse wirken sich aber auch auf unser soziales Zusammenleben aus. Sie betreffen alle Bereiche des Öffentlichen und des Privaten und bringen laufend neue Praktiken hervor. Diese sind jedoch nicht nur von unseren Intentionen als Nutzer*innen geprägt, sondern auch von den Vorgaben der Programmierer*innen, Entwickler*innen oder Produzent*innen, die mittels Algorithmen, Datenbanken oder Schlagworten mehr oder weniger unbemerkt unser Verhalten steuern. Was aber bedeutet es, wenn uns immer mehr Parameter unseres eigenen Denkens, Handelns und Urteilens gar nicht mehr transparent sind? Und welche Möglichkeiten haben wir, uns den Mechanismen der digitalen Hörigkeit zu entziehen?

Stimme
»Wer das Digitale nun konsequent von seinen Praktiken her begreift und auf nichtmenschliche Handlungen und Entitäten auszuweiten sucht, der muss unter digitaler Kultur mehr als nur die binäre Codierung in Nullen und Eisen verstehen.« Hilmar Schäfer

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Fazit, vorangestellt
Hilmar Schäfer bringt es inhaltlich und schlussfolgernd auf den Punkt wenn abschliessend fragt 'welche Möglichkeiten haben wir, uns den Mechanismen der digitalen Hörigkeit zu entziehen? In diesen Mechanismen entbergen sich die Kernfragen, die Antworten zukünftig und brisant herausfordern
Und zusammengefasst wird der digitale Topos in fünf Aspekten und Praktiken gegliedert:
- SW + Algorithmen
- App + Plattformen (a/Soziale Medien), das 'Gesicht der SW'
- Daten/ -banken, -bestände und deren Aufbereitung
- HW wie Desktopcomputer, Tablets, Smartphones, Wearables / tragbare Datenverarbeitung
- Infrastrukturen, wie Speichermedien, Server+Netzwerke mit globalem Austausch und Praktiken wie Produktion, Rezeption und Gebrauch... Dazu fehlt noch die Abwärts-Kompatibilität, der Wiedergebrauch in Teilen und im Ganzen. Jedenfalls Bringt das Printmedium 'Mittelweg 36' mit "Digitale Praktiken einen übersichtlichen und klärenden Lesestoff für alle interessierten Zeitgefährten.
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Alle einzelnen Beiträge
sind als pdf und gegen 2,99 € erhältlich
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Die Beiträge:
Moritz Plewa
> Me, My Selfie and I. Eine Genealogie digitalfotografischer Praktiken
Hilmar Schäfer
> Der Gebrauch des Digitalen. Zur praxeologischen Analyse digitaler Kultur
Tanja Carstensen
> Effizient, optimiert, alltagstauglich? Digitale Praktiken zwi
Paßmann, Schubert
> Kritik der digitalen Urteilskraft. Soziale Praktiken der Geschmacksbildung im Internet
Couldry, Hepp
> Datafizierung. Wie digitale Medien und ihre Infrastrukturen unsere Praktiken, unser Wissen und unsere soziale Welt verändern
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