Diana Weis: Modebilder . Digitale Bildkulturen . Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich

Wir ersuchen die Besucher die Aufnahmequalität der Titel-Abbildungen + Ausgangsqualität der Darstellungen in der Buchreihe als Teil des mehrheitlichen Betrachtungs-Werkzeug-Auftritts in den A/sozialen Medien in ihre Beurteilung paradigmatisch mit einzubeziehen.
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Architektur - Design > Werkzeuge/n der Betrachtung : I -> Digitale Bildkulturen
Modebilder - digital . D.Weis
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Online-Publikation: März 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Diana Weis: Modebilder . Digitale Bildkulturen . Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich >>
80 Seiten. Broschiert. Mit vielen Abbildungen; ISBN 978-3-8031-3693-0 ; 10,– € / E-Book 7,99 €
Über 50 Jahre Verlag Klaus Wagenbach, Berlin; http://www.wagenbach.de; http://www.digitale-bildkultirem.de;

Charakteristika
> Ein Band der Buchreihe 'Digitale Bildkulturen', die sich systematisch mit der ästhetischen gesellschaftlichen und politischen Dimension von Bildphänomenen des Digitalen beschäftigt.

Inhalt
Shoppen, posen, posten: Mode-Blogger und Influencer haben die Deutungshoheit der Hochglanzmagazine untergraben. Sie sind die neuen Stars einer bis zum Anschlag beschleunigten Branche. Aber ist die Mode dadurch demokratischer geworden?
Die Mode war schon »nutzergeneriert«, lange bevor der Begriff überhaupt aufkam: Was gerade »in Mode ist«, wird von Menschen bestimmt, die aus freien Stücken Produkte kaufen und tragen. Populäre Ästhetiken, die das Zeitgefühl prägen, sind das Ergebnis vielfältiger sozialer Aushandlungsprozesse.
Die Kulturwissenschaftlerin Diana Weis untersucht, welche Rolle die Mode als Basis individueller Selbststilisierung in den Sozialen Netzwerken spielt, und stellt die Frage, ob die neuen Modebilder nicht auch neue Menschen generieren.

Autorin
Diana Weis, geboren 1974, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Kommunikationswissenschaft in München und Berlin. Sie unterrichtet Modetheorie an verschiedenen Hochschulen und schreibt als freie Autorin Stilkritiken für zahlreiche Magazine. Promotion an der Universität Hamburg über das Nervengift Botox.

Fazit
Die Inhaltsfolge der Autorin Diana Weis in ihrer Broschur "Modebilder" weisst auf Digitale Bildkulturen in ihrer Genre-Plattheit präzise hin:
Outfit of the Day
Grüne Jacken
Ballkleider in der U-Bahn
Raben und Pfauen
Childrenof the Revolution
King's Road
Künstlerinnen der Toilette
Met Gala
Cruise Collection
Fleischskulpturen
Ugly Sneaker
Zwar spiegelt sie das Durcheinander der 'influencer and follower' - Bedeutungen (in den Instagram Bildstrecken) wider - sowohl inhaltlich wie formal unästhetisch - durch die Darstellungsform von Instagram - wobei das Synästhetische (1) nur rudimentär zum Tragen 'ja unter die Räder' gerät. Ihr Kritikpotential am Raubtier-Kapitalismus (Ziegler(2) wirkt zwar im Genre oberflächlich von ihr gesehen, grosso modo aber korrekt.
m+w.p20-3


2) Jean Ziegler :
Ändere die Welt! Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen
https://www.kultur-punkt.ch/diskurs-aktuell/kapitalismus/aendere-die-welt-j-ziegler.html
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