Digitale Bildkulturen . Body Bilder . Jörg Scheller
Funktionelles Training im Hotelflur
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Digitale Bildkulturen . Bodybilder . J. Scheller
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Online-Publikation: Mai 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Digitale Bildkulturen . Body Bilder . Jörg Scheller >>
80 Seiten. Broschiert. 4,6/10,6/0,7 cm . Mit vielen Abbildungen; SBN 978-3-8031-3704-3, 10,– €
Über 50 Jahre Verlag Klaus Wagenbach, Berlin; http://www.wagenbach.de/
Charakteristika
> Die erste Buchreihe 'Digitale Bildkulturen' , die sich systematisch mit der ästhetischen gesellschaftlichen und politischen Dimension von Bildphänomenen des Digitalen beschäftigt.
> Die 'Bilderflut' verleiht neben dem passiven auch den qualifizierenden Blick 'zusätzliche Funktionen...wie mit gesprochener oder geschriebener Sprache... iconic turn (1) ist Realität geworden'.
1) iconic Turn / „Iconic turn“, „pictorial turn“, „imagic turn“, „visualistic turn“
Als Ikonische Wende bzw. iconic turn bezeichnet man analog zum Begriff der „linguistischen Wende“ die Hinwendung zu einer Bildwissenschaft, die wissenschaftliche Rationalität durch die Analyse von Bildern herstellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ikonische_Wende
m+w.p20-3
> Die Reihe 'Digitale Bildkulturen' widmet sich den wichtigsten neuen Formen und Verwendungsweisen von Bildern und ordnet sie kulturgeschichtlich ein.
Selfies, Meme, Fake-Bilder oder Bildproteste haben Vorläufe in der analogen Welt...
Nun geht es darum, Kriterien für den Umgang mit diesen Bildphänomenen zu finden und syn-ästhetische (2), kulturelle sowie soziopolitische Zusammenhänge herzustellen.
2) synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
Sinngemäss, frei interpretiert, auf Basis des Originaltextes von Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich
Inhalt
Mit Smartphones rücken die Bildapparate näher an die Körper und scheinen mit ihnen zu verwachsen. Immer kürzer werden die Abstände zwischen Produktion und Reproduktion von Selbstbildern beim Training, zwischen Pumpen, Posieren, Posten – hin zu einer Gleichzeitigkeit, wie sie für die mobile Digitalisierung typisch ist. Jörg Scheller durchmisst den gesellschaftlichen Raum des Fitnessstudios und zeigt, dass die Kultur der Digitalität von einer Kultur des funktionellen Trainings begleitet wird: kreativ, ortsflexibel, zeiteffizient.
Leseprobe
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID150275170.html?ProvID=11000522&gclid=EAIaIQobChMI9pn3hquq8AIVhud3Ch0OwACgEAQYAiABEgLjNvD_BwE
Autor
Jörg Scheller (* 1979 in Stuttgart) ist ein deutscher Kunstwissenschaftler, Journalist und Musiker. Er lehrt an der Zürcher Hochschule der Künste.
Fazit, vorangestellt, auf Basis der Inhaltsfolge
In der Reihe 'Digitale Bildkulturen' widmet sich Jörg Scheller. in seiner synästhetischen (2) "Body Bilder"- Untersuchung im Kern der Digitalisierung und dem Körper vom Quellcode bis zu funktional-medialem Training (Workouts) 'für die Risikogesellschaft'. Dabei spielen Selbstoptimierung zwischen Konformationsdruck und Subversion eine entscheidende Rolle.
Anstelle einer Leitkultur fordert Scheller "eine gemeinsame Gerechtigkeitsvorstellung" und eine liberale "Fairness in der Vielfalt *"..Fairness sollte adäquat dazu auf 'sozial-liberale Fäirness' erweitert werden, um der Gerechtigkeit Genüge zu tun.
m+w.p21-5 < k. >
*) https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Scheller
Inhaltsfolge
Prolog
Pumping Icon . Das Leben der Bilder im Gym
Ausstellungskörper . Vom Gym zum gläsernen Atelier
Tätowierung , Digitalisierung und Körper als Quellcode
Coronas Workouts . Funktionales Training und dieTrägjheit des Sozialen
Fit Follows Function . Workouts für die Risikogesellschaft
Altes Trainiong in neuen Medien
GirlsWhoLift. High Heels und High Strength
Epilog
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