Das Rote Wien – 1919 bis 1934 , Ideen. Debatten. Praxis.. Hrsg. v. Schwarz, Werner Michael / Spitaler, Georg / Wikidal, Elke

Rotes Wien: Vorgeschichte - Sozialdemokratie - Austromarxismus
Massendemostration für dasa allgemeine Wahlrecht (Frauenwahlrecht 1913)
Wien, Ringstrasse, Parlament & Rathaus im Hintergrund 1905, Fotoausschnitt: R, Lechner
http://www.kultur-punkt.ch/rotes-wien-architektur.html

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Architektur Lebensraum  > Urbane Muster - Stadt & Zukunft?!  Wien - Urbanität >
Das Rote Wien 1919-1934 - >
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Online-Publikation: Juli 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Das Rote Wien – 1919 bis 1934 , Ideen. Debatten. Praxis.. Hrsg. v. Schwarz, Werner Michael / Spitaler, Georg / Wikidal, Elke >>
472 Seiten; 30,0 x 24,0 cm, zahlr. farb. Abb., Broschur; ISBN 978-3-0356-1957-7; 39,00 € / $44.99 / £35.50*
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Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.degruyter.com/;  http://www.degruyter.com/dg/page/birkhauser
https://www.wienmuseum.at/; https://www.wienmuseum.at/de/ausstellungen/aktuell/ansicht/das-rote-wien-1919-1934.html

Charakteristika
> Publikation: Umfassende Darstellung des Reformprojekts Wien
> Ausstellung: Das Rote Wien 1919-1934 . 30. April 2019 bis 19. Januar 2020
   https://www.wienmuseum.at/de/ausstellungen/aktuell/ansicht/das-rote-wien-1919-1934.html
> Wohnungs- u. Frauenfrage, Schulreform, Gesundheitspolitik: umfassende Darstellung des Reformprojekts,
> Schlagworte: Rotes Wien; Architektur; Bildung; Kultur; Kunst; Gesundheits- und Sozialpolitik; Austromarxismus
> Fachgebiete: Architektur und Design > Architektur > Typen, Funktionen, Städte, Urbanes, Regionales:; Kulturtheorie,
> Zielgruppe: Architekten, Zeit- und Kulturgeschichtler sowie alle Interessierten

Inhalt
Die ersten freien Wahlen zum Wiener Gemeinderat bringen 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei die absolute Mehrheit. So beginnt ein international beachtetes Reformprojekt, das auf eine tiefgreifende Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt und eine weitreichende Demokratisierung der Gesellschaft zielt. Zentrales Handlungsfeld wird die Wohnungsfrage. Auf der Grundlage von „Luxussteuern" werden bis 1934 mehr als 60.000 Wohnungen sowie zahlreiche Sozial-, Freizeit- und Kultureinrichtungen geschaffen. Die umfangreich illustrierte Publikation fragt nach historischen Voraussetzungen und Wirkungen, den internationalen Einflüssen und der Ausstrahlung nach Außen, nach dem Verhältnis von Ideologie und Pragmatismus sowie nach dem aktuellen Potenzial dieser dynamischen Stadtentwicklung im Zeichen der Moderne.

Herausgeberteam
Werner Michael Schwarz, Historiker. Georg Spitaler, Politologe, Historiker. Elke Wikidal, Kunst- u. Kulturvermittlung.

Stimme
> "Und dann wäre da noch der 470 Seiten starke und gut zwei Kilo schwere Katalog, der als großer Wurf bezeichnet werden muss. Das gilt sowohl für die über 70 nicht nur hochkompetenten, sondern auch sehr gut lesbaren Beiträge als auch für die graphische Gestaltung [...]" Klaus Nüchtern in: Falter 69 (01.05.2019), 14-15

Fazit
Die Wiener soziale und demokratischen Arbeiterpartei setzt ab 1919 im Gemeinderat nach ersten freien Wahlen im Jahrhundert und  für Europa bis heute ein  paradigmatisches Reformprojekt in Gang, 'das auf eine tiefgreifende Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt und eine weitreichende Demokratisierung der Gesellschaft' hin zielt. Und nicht wie in anderen Städten Europas, die ähnliche Bestrebungen durch neoliberale Machenschaften ab der 80er Jahre des 20. Jhdt s, durch stufenweise Privatisierung den Ausverkauf des sozialen Wohnens - bis zur Jetztzeit –verscherbelten.
"Das Rote Wien – 1919 bis 1934"  ist eine hochaktuelle und mustergültige Grundlage für 'Ideen, Debatten und die Praxis' - auch für zukünftige Vorhaben in Europa.
Es beinhaltet die Topoi: Grundlagen, Voraussetzungen, Fürsorge, Schulreform und Bildung, sowie Architektur, Infrastruktur und im Kern das Wohnen (Lernen vom Roten Wien, Erfahrung Rot; E. Blau, u.v.a). Hinzu gesellen sich die Ausprägungen und Bestrebungen (Spülküche von M.. Lichotzky, der Karl Marx-Hof und der Karl-Seitz-Hof als überzeitliche Kulturwerke, A. Nierhaus; sowie die Reformsiedlung Eden als Trojanisches Pferd der Anarchie, A. Pavlic). Einfach, vielfältig , mustergültig für ein soziales, demokratisches Europa..
m+w.p19-7
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Entwurf Grete Lihotzky: Standardküche  für Kochnischen oder Spülküchen-Einrichtungen 1922

Rotes Wien 1919-1934 Ideen-Debatten-Praxis:
Entwurf Grete Lihotzky: Standardküche  für Kochnischen oder Spülküchen-Einrichtungen 1922

https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Sch%C3%BCtte-Lihotzky

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