Jörg H. Gleiter / Ludger Schwarte (Hg.) : Architektur und Philosophie . Grundlagen. Standpunkte. Perspektiven
Architektur Lebensraum
Architektur und Philosophie
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Online-Publikation: Juli 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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292 Seiten, kart., zahlr. Abb.; ISBN 978-3-8376-2464-9; Print 29,99 €; E-Book 26,99 €
Kulturverlag Kadmos, Berlin; http://www.kv-kadmos.com
Inhalt
Als Metapher logisch-konstruktiver Tätigkeit spielt die Architektur von Anfang an eine zentrale Rolle in der Philosophie. Seit der Krise der modernen Architektur sind verstärkt Ansätze zu erkennen, die die architekturtheoretische Frage nach der kulturellen Funktion der Architektur unter philosophischen Gesichtspunkten kritisch erweitern. Bisher aber fehlt eine integrale Form architekturphilosophischer Reflexion, die der Rolle der Architektur gerecht wird als jene zentrale, kulturelle Praxis, mit der sich der Mensch eine ihm einzig angemessene, von der Natur verschiedene Umwelt erschafft. Die Beiträge des Bandes widmen sich dieser theoretischen wie philosophischen Reflexion der Architektur.
Autor
Jörg H. Gleiter (Dr.-Ing. habil.) ist Professor für Architekturtheorie an der Technischen Universität Berlin.
Ludger Schwarte (Dr. phil. habil.) ist Professor für Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf.
Fazit (Klammerinhalte verweisen auf PA4 Sichtweisen)
Die Wahlverwandtschaft zwischen 'Architektur und Philosophie' und der Kultur-Punkt-Diskursweise (15 J.) / PA4 (20 J.(1) diese beiden gemeinsamen Themenfelder / Topoi als Denkwerkzeug zu nutzen, ist überzeugend. Dieses bestätigt das Diskursbuch " Architektur und Philosophie .des Herausgeberteams Jörg H. Gleiter und Ludger Schwarte im vollem Umfang, mit ihrer Blickweise zu Grundlagen,Standpunkten und Perspektiven.
Bei ihnen spielt die Architektur besonders als 'Metapher' planmässigen logisch-konstruktiver Überlegung (Das kognitiv Eine: Wahrhaftige / verum, PA4 ) wie planmässigen Handeln - seitens dem ethisch Einen: Gute / bonum, PA4 / architektonisch leitendem Vermögen (Aristotels) - als grundlegend für die Staatskunst. 'Auch Kant bezog sich in seiner transzendenten Methodenlehre auf die Architektonik der reinen Vernunft / Kunst der Systeme (Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum, PA4)', so die Autoren: 'So erweitern aktuell phänomeno- &, anthropolo-logische wie neo-marxistische, sprachphilosische & ästhetische Ansätze' dieses philosophische Denkwerkzeug 'Architektur'.'
Dem Autorenteam ist es mit diesem Beitrag in analytischer wie umfassender Weise gelungen den Diskurs zwischen Architekur und Philosophie voranzubringen. m+w.p15-7
(1) PlatonAkademie4http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4.html