Georg Etscheit (Hrsg.) : Geopferte Landschaften : Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört
Neben Windkraftwerken sind auch Fotovoltaikanlagen
Fremdkörper in der Landschaft, sie entziehen Nahrungsmittel-Produktion
Beispiel: Westerwaldkreis, Hachenberg, Bayern
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Energiewende? Geopferte Landschaften!
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Online-Publikation: Februar 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Georg Etscheit (Hrsg.) : Geopferte Landschaften : Wie die Energiewende unsere Umwelt zerstört >>
367 Seiten, Paperback, Klappenbroschur; ISBN: 978-3-453-20127-9; € 16,99 [D] € 17,50 [A] | CHF 23,90
Heyne Verlag, D-81673 München; http://www.randomhouse.de/heyne
Charakteristika
> Produzieren wir statt Ökoenergie die nachhaltigste Naturzerstörung?
Inhalt
Über die Schattenseiten der Energiewende zu sprechen gilt als politisch nicht korrekt. Aber soll man deshalb darüber schweigen? Tatsache ist: Die übereilt und planlos in Szene gesetzte Energiewende hat einen ungeheuren Wildwuchs an Windrädern und Solaranlagen hervorgebracht und droht sich zu dem bisher rasantesten Flächenverbrauch aller Zeiten in unserem Land zu entwickeln. Die letzten unzerstörten Landschaften und Naturreservate werden dafür geopfert.
Dabei ist der CO2-Ausstoß hierzulande bislang, wenn überhaupt, nur unwesentlich gesunken. Ein unstillbarer Energiehunger setzt auf unbegrenzte Expansion – allein für unseren Stand-by-Verbrauch laufen im Jahr über 13 000 Windräder.
Der Anstoß zu einer notwendigen Debatte. Mit Beiträgen von namhaften Wissenschaftlern, Energieexperten und Umweltschützern, u.a. Niko Paech und Enoch zu Guttenberg.
Autor
Georg Etscheit, 1962 in Wiesbaden geboren, ist Autor und freier Journalist. Er wurde bei der Nachrichtenagentur dpa ausgebildet und schreibt unter anderem für die ZEIT, ZEIT online, dpa und die Süddeutsche Zeitung.
Stimme
> »Ein provokantes Buch, das den Finger in Wunden legt und dessen Grundthese nachdenklich stimmt: Der extensive technologische Klimaschutz zerstöre, was er zu schützen vorgebe.«
Stuttgarter Zeitung, Christoph Link (30.12.2016)
> »Sie schauen hinter die Fassade der „Energiewende“, hinterfragen die Zukunftsversionen und suchen nach echten Alternativen.«
Thüringische Landeszeitung, Hanno Müller (07.01.2017)
> »Insgesamt sei das Buch jedem empfohlen, der sich für die Energiewende interessiert.«
natur, Sebastian Jutzi (01.05.2017)
> »Die mit Verve und Furor, faktenreich und anspruchsvoll formulierten Texte entfalten ein Kaleidoskop jener heterogenen Gruppe von Menschen, die sich vor allem an Windkrafträdern stören«
natur, Sebastian Jutzi (01.05.2017)
Fazit
Das Diskursbuch des Herausgebers Georg Etscheit, zusammen mit rund fünfzehn Mitautoren, ist erhellend wie provozierend, weil es ambivalent-wirkende Topoi krass und 'querfeldein-unvereinbar' aufzählt, ohne die geeigneten 'Energie-Wender' differenziert darzulegen, um so den bitter nötigen Diskurs von beiden Seiten gleichgewichtig führen zu können. Jedenfalls anregend. m+w.p18-3
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