TaxGlan . Vom Zwischenraum zum Stadtteil . Von Heinrich Breidenbach und Roman Höllbacher
Lageplan 1929-1939 - Klessenheimer Landesstrasse wird zu Reichsautobahn - Maxglan & Taxham im Stadtgebiet Salzburg > Taxglan
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Architektur Lebensraum A_Z -> Stadt-/Landraum - Empathie - Kultur -> Zwischenraum
Zwischenraum - Stadtteil TaxGlan
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Online-Publikation: Dezember 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< TaxGlan . Vom Zwischenraum zum Stadtteil . Von Heinrich Breidenbach und Roman Höllbacher >>
154 Seiten; Abbildungen durchgehend farbig bebildert; 17 x 24 cm; Hardcover; ISBN 978-3-7025-0898-2; € 25,00
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.pustet.at; mailto:office@barbara-brunner.at
Charakteristika
> Topoi: Architektur, Lebensraum, Stadteil, Landraum, Empathie, Kultur -> Zwischenraum
> Ist der zwischrnräumliche Umbau gelungen? Ja aber ...vieles bleibt (noch) unvollendet!
Inhalt
Zwischenräume lassen Eindeutiges nicht zu. In den Nachkriegsbaracken an der Kleßheimer Allee gab es glückliche Kindheiten. In klassischen Trabantensiedlungen entwickelt sich ein schöner, trotziger Stolz auf den
Stadtteil. Aus Bauerngemeinden werden gut gemischte, urbane Stadtteile. Umwidmungen von Gewerbe- in
Wohngebiete müssen nicht zulasten von Arbeitsplätzen gehen. Kritiker und Zuwanderer sind große Lokalpatrioten.
Im diffusen Zwischenraum zweier etablierter Stadtteile entstehen viele hundert neue „Zuhause“.
Das Leben ist vielfältig.
Die Salzburger Stadtteile Maxglan und Taxham sowie der von Gewerbegebieten und Kasernenflächen geprägte
Raum dazwischen haben sich innerhalb weniger Jahre stürmisch verändert. Dies ist nicht konfliktfrei
vor sich gegangen und nicht ohne Nachteile geblieben. Aber wie ist es letztlich geworden? Was war Planung
und was Zufall? Wie sehen es die Menschen? Was ist – im Zeitraffer – dort eigentlich passiert? Ist der große
Umbau gelungen? Um dies zu beantworten ist der Architekturpublizist Roman Höllbacher in die Archive gegangen
und Journalist Heinrich Breidenbach hat mit Akteuren und Anwohnern gesprochen.
Autoren
> Heinrich Breidenbach
Dr. , ist Autor und Journalist. Lebt und arbeitet in Salzburg.
> Roman Höllbacher
Dr., geboren 1963 in Hallein, ist Kunsthistoriker und Architekturpublizist. Studium der Kunstgeschichte in Salzburg, 1989–1999 Leitung der Geschäftsstelle Salzburg der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulente, Mitglied der Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung (2006–2009). 1999–2011 Lektor, seit 2012 künstlerischer Leiter der Initiative Architektur. Zahlreiche Beiträge in Zeitschriften, Zeitungen sowie Buchprojekte und Publikationen zu den Themen Architektur und Architekturgeschichte.
Fazit
Das Autorenteam Heinrich Breidenbach und Roman Höllbacher stellt sich im Diskursbuch "TaxGlan" die Frage wie es von den Nachkriegsbaracken 'im diffusen Zwischenraum' zweier Salzburger Stadtteile Maxglan und Taxham etablierte Stadtteile entstehen konnten, bis zu einem „Zuhause“. Wo das Leben vielfältig - auf verschieden Wegen in Erscheinung treten kann. So wurden stetige Optimierungen in dieser Grosssiedlung (Trabantenstadt) mit einem neuen Festspielhaus vorgenommen.
Interviews durchziehen die gesamte Publikation zu 'Transformation und Imagewandel (Der freudsche Fehler Wan(d)el entbirgt die Wadel-Muskelkraft bei der anstrengenden Verwirklichung auf synästhetische Weise)'. Der gemeinsame Stolz leuchtet aus allen Augen und Textseiten aller aktiv Beteiligen, auch wenn immer auch der Zufall wie der visionär-utopischen Planung im Kontrast zur Verwirklichung dieses ungewöhnliches, zugleich paradigmatisches Beispiels beigetragen haben. Was das Scheitern und die sympathisch-ehrliche Selbstkritik betrifft, so bleiben wie in vielen anderen Projekten folgende erkannten Fragen:
> schwere Lesbarkeit des Teilraumes durch das Ineinandergreifen
> unklare Grenzen von Stadt und Landschaftsraum
> fehlende gliedernde Elemente im öffentlichen Raum
> sowie die Unübersichtlichkeit durch Fragmentierung des Stadtraums
(Quelle: Amt für Stadtplanung... Schriftenreihe zur Salzburger Stadtplanung Heft 35, 2009)
Gut so, dass es diese Erkenntnisse zwischen Vision und Utopie (Plan-Zufallsrealität) bereits gibt - mit dem mea culpa begleitet und das ehrt diese Schrift und das Amt zugleich. m+w.p18-12
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