Historische Gärten und Klimawandel . Eine Aufgabe für Gartendenkmalpflege, Wissenschaft und Gesellschaft . Hrsg. v. Hüttl, Reinhard F. / David, Karen / Schneider, Bernd Uwe

Ansicht der Rotunde mit Pavillon,Turm und Palast von 'Envening bench in  Bogoroditsk Park
Bogoroditsk Album, P.A.Bolotv Überblick vom Anwesen 1786-1787
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Klima - Wandel - Historische Gärten
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Online-Publikation: November 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Historische Gärten und Klimawandel . Eine Aufgabe für Gartendenkmalpflege, Wissenschaft und Gesellschaft . Hrsg. v. Hüttl, Reinhard F. / David, Karen / Schneider, Bernd Uwe >>
XIX, 423 Seiten, 100 Abb.; 24,0 x 17,0 cm, gebunden; ISBN 978-3-11-060748-2; € [D] 49.95 /US$ 57.99 / GBP 45.50*
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Walter de Gruyter, Berlin: http://www.degruyter.comhttps://www.degruyter.com/dg/page/1702/

Charakteristik
> De Gruyter Akademische Forschung XIX,
> Schlagworte: Garten; Landschaftsarchitektur; Ökologie; Klimawandel
> Zielgruppen: Kunst- und Architekturhistoriker, Landschaftsarchitekten, Denkmalpfleger, Umweltwissenschaftler, Ökologen, Soziologen
> Fachgebiete:
- Architektur und Design > Landschaftsarchitektur > Gärten, Landschaften;
- Kunst: Kunst, allgemein
- Wissenschaften: Wirtschaft > Betriebswirtschaft > Branchen > Umweltmanagement > Geowissenschaften > Atmosphärenkunde und Klimatologie

Inhalt
Historische Gärten sind als denkmalgeschützte Kulturgüter wertvolle Zeugnisse unserer Zivilisation. Wie lassen sie sich unter veränderten klimatischen Bedingungen bewahren?
Anhand von vier historischen Gartenanlagen wird der natürliche, kulturelle und soziale Rahmen analysiert, in den die "Bilder" des Gartens eingeschrieben sind. Welche Handlungsoptionen bestehen jedoch, wenn Pflanzen oder Bäume den standörtlichen Gegebenheiten nicht mehr angepasst sind? Vertreter aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Gartendenkmalpflege stellen erstmals gemeinsam Lösungsstrategien für die Bewahrung historischer Gärten als Gesamtkunstwerke unter dem Vorzeichen des Klimawandels vor.

Inhaltsfolge
https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/506313

Fazit,
vornehmlich auf  der Basis des vorliegenden Resümees
Das umfangreiche und zugleich "Historische Gärten und Klimawandel" , ist als eine aktuell erkannte und hochrangig bearbeitete Aufgabe für Gartendenkmalpflege, Wissenschaft und Gesellschaft im Forschungsrahmen der Akademie der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin nicht hoch genug zu schätzen.
Die daraus sich zeigenden Erkenntnisse, Desiderata (1) und Empfehlungen historische Gärten, Parks und Kulturlandschaften mit ihren Bauwerken und Kunstsammlungen angesichts des zunehmenden Klimawandels zu erhalten geben diesem als Nachschlage-Werk einen nachhaltigen und zugleich synästhetischen Wert.
Dazu gehört
- den Zustand und das Erscheinungsbild zu ermitteln, erhalten und den Zeugnis- und Kunstwert voranzustellen
- den spezifischen Charakter der Naturräume als ausser- & heimische Habitate zu erkennen, algorithmisch (mit KI) und netzwerklich zu entwickeln
- historische Gärten sozialwissenschaftlich in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang 'einzubetten' wie es das Autorenteam Hüttl, David und Schneider behutsam nahebringend formulieren.
In ihren Schluss und Ausblick sehen sie den Historischen Garten in einem individuellen, komplexen, inter- bis transdisziplinären Prozess 'verwoben', den es angesichts des fortschreitenden Klimawandels als Kulturdenkmal als Sinnstiftung und Erinnerungs-Schubkraft für Zukünftiges noch umfassender als bisher zu begreifen und zu erforschen. Dem ist vollumfänglich zuzustimmen. m+w.p19-12

1)Desiderata in der Forschung
(„Forschungsdesiderate“) sind Themen, von denen gewünscht wird, dass sich ein Forscher ihrer annimmt, damit die anderen Kollegen diese Ergebnisse für ihre eigenen Forschungen nutzen können. Sie werden zum Beispiel häufig im Theorie- oder Ergebnisteil eines empirischen Forschungsberichts geäußert
m+w.p19-12

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