Windenergie Akzeptanz durch Teilhabe: „Bürger und Gemeinden zu Öko-Unternehmen machen“
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Energiewende - Wind - Teilhabe
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Berlin, 5.9.2019. Akzeptanz für die Windenergie wird es dann geben, wenn die Menschen in der
Nachbarschaft profitieren. Es ist der kostengünstigste und sozialverträglichste Weg zu mehr
Klimaschutz – so UnternehmensGrün zum Windenergiegipfel von Wirtschaftsminister Altmaier.
„Wir müssen das dramatische Einbrechen der Windenergie schnellstens beheben“, erklärt
UnternehmensGrün Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter. Denn egal ob bei Gebäuden, Fahrzeugen
oder in der Stromerzeugung: Um den Klimawandeln zu stoppen, müssen Erneuerbare Energien
weltweit so schnell wie möglichen die fossilen Energien Kohle und Öl ablösen. Durch den Einbruch
beim Ausbau der Windkraft drohen in Deutschland außerdem massive Arbeitsplatzverluste.
„Die Lösung muss darin bestehen, dass Menschen und Gemeinden im Umfeld der Windräder
wirklich merklich von den Gewinnen aus der Stromproduktion profitieren“, so Reuter. In
Niedersachsen, wo die Windenergie seit den 1980er Jahren entwickelt wird, hat das jahrzehntelang
hervorragend funktioniert. Dort ist der „Bürgerwindpark“ Normalität, weil die Flächen oft ansässigen
Familien und Landwirten gehören. „In anderen Bundesländern gehört das Land oft wenigen
Grundbesitzern und die Anwohnenden haben nur die Veränderungen im Umfeld, aber keinen für sie
spürbaren Nutzen. Das muss sich ändern“, sagt Reuter.
Bundesweite Regelung, merkliche Gewinne
UnternehmensGrün begrüßt darum Ansätze wie in Brandenburg, wo die Gemeinden jährlich eine
Abgabe von 10.000 Euro für jedes neue Windrad erhalten. „Die wirtschaftliche Beteiligung der
Gemeinden vor Ort ist elementar. Die Bundesregierung sollte zeitnah eine bundesweit einheitliche,
transparente Kommunalabgabe auf den Weg bringen. Die Höhe muss sich dabei an einfachen
Parametern orientieren, damit jede Kommune ihre Einnahmen leicht kalkulieren kann“, erklärt Dr.
Hartmut Brösamle, Vorstand des Windkraft-Unternehmens WPD in Bremen. Eine Kommunalabgabe
sei dabei vorteilhafter als die Direktbeteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, da nur bei einer
Abgabe die gesamte Bevölkerung – wenn auch indirekt – profitiert.
Kontakt:
UnternehmensGrün
Dr, Katharina Reuter
mailto:reuter@unternehmensgruen.de
Fon: +49 (0)178- 44 81 991
Pressekontakt:
Agentur Ahnen&Enkel
Kai Weller
mailto:weller@ahnenenkel.com
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