Heizen mit Eis – te management-/UDI-Gruppe verwirklicht innovatives Energiekonzept
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Energiewende - Heizen mit Eis
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Heizen mit Eis – te management-/UDI-Gruppe verwirklicht innovatives Energiekonzept
Die UDI-Gruppe setzt beim Bauprojekt Hansapark in Nürnberg auf ein nachhaltiges, innovatives und ganzheitliches Quartierskonzept. Das Stadtquartier soll sich hierbei selbst mit Erneuerbaren Energien versorgen. Herzstücke des Energiekonzeptes sind ein riesiger Eisspeicher sowie die Koppelung der verschiedenen Energiebedarfe.
Auf einem rund 7.000 Quadratmeter großen Grundstück im Nürnberger Stadtteil Schweinau entstehen in mehreren Bauabschnitten ein Bürogebäude für 150 Mitarbeiter, ein Hotel und ein Boardinghaus mit zusammen 300 Betten und ein Parkhaus mit 430 Stellplätzen.
Für das Bauprojekt am Hansapark konzipierten Immobilienfachleute der UDI-Gruppe zusammen mit der BUILD.ING Consultants + Innovators GmbH ein zukunftsweisendes Energiekonzept.
„Wir sind sehr stolz auf die entwickelten, zukunftsweisenden Energielösungen für dieses Quartier. Unser Ziel ist die Versorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Auch in diesem Bauprojekt gehen wir wieder einen Schritt weiter in Richtung nachhaltiger Energienutzung“, erklärt Stefan Keller, geschäftsführender Gesellschafter der te-/UDI-Gruppe.
Bei dem entstandenen energetischen Konzept werden Strom, Wärme, Kühlung und Energie für Elektromobilität vor Ort erzeugt und die Bedarfe miteinander kombiniert und durch ein innovatives Regelungs- und Steuerungssystem geregelt.
Innovation durch riesigen Eisspeicher
Das Herzstück des Energiekonzepts bildet hierbei ein riesiger Eisspeicher im Innenhof, der sowohl im Winter zur Wärmeenergieerzeugung als auch im Sommer zur Kühlung genutzt wird. Der unterirdische Speicher wird einen Durchmesser von rund 14 Metern haben und 4 Meter hoch sein. „Dass man mit Eis kühlen kann, ist für jeden nachvollziehbar. Wir verwenden im neuen Energiekonzept aber Eis auch zum Heizen. Es klingt zwar paradox, ist aber eine sehr effiziente Methode, um Energie zu gewinnen“, erläutert Keller stolz.
Hierzu wird die Kristallisationsenergie gefrierenden Wassers genutzt. So setzen 125 Liter gefrierenden Wassers die Wärmeenergie von einem Liter Heizöl frei. Zudem werden Solar-Luft-Absorber zur Wärmegenerierung auf den Dächern der Gebäude installiert. Im Sommer können die Gebäude durch das gefrorene Wasser des Eisspeichers wiederum gekühlt werden. Dieses Verfahren wird „natural cooling“ genannt.
Um die Energie der benötigten Pumpen zu generieren, wird zudem ein Biogas-Blockheizkraftwerk in einer großen Heizzentrale im Hotel integriert. Weitere Energien für das Quartier liefern Solar-Luft-Absorber und Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf den Dächern der Gebäude.
Konzept für Elektromobilität
Auch der Sektor E-Mobilität wird in dem ganzheitlichen Konzept aufgenommen. Im Parkhaus sind zunächst 15 Ladestationen für die Elektroautos geplant. Bei steigendem Bedarf an Ladestationen kann der Anteil auf 100 Stellplätze erweitert werden. Den Strom für die Elektroautos liefert vorrangig die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses. Durch die Nähe zur U-Bahn-Station „Hohe Marter“ können künftige Nutzer des Quartiers umweltfreundlich in kürzester Zeit vom Hauptbahnhof in das neue Quartier mit der führerlosen U-Bahn gelangen.
Intelligente Verknüpfung verschiedener Energiebedarfe
Durch die intelligente Vernetzung von Wärme, Kälte, Strom und Energie für Mobilität wird eine besonders effiziente Energienutzung im Quartier erreicht. Die Experten sprechen bei dieser Vernetzung der verschiedenen Energieverbräuche von Sektorenkopplung. Sie gilt als Schlüssel für hohe Energieeffizienz beim Neubau von Immobilien. „Wir können die Energiewende bis 2050 nur schaffen, wenn alle verfügbaren Energieeffizienz-Technologien eingesetzt werden“, verdeutlicht Keller. „Und damit es dabei vorwärtsgeht, muss man die Themen selbst in die Hand nehmen. Genau das tun wir am Hansapark.“
So wird beispielsweise Wärme aus den Serverräumen des Bürogebäudes abgeführt und die Wärme an anderer Stelle im Quartier zur Verfügung gestellt. Während im Bürogebäude tagsüber Strom benötigt wird, ist der Verbrauch im Hotel und Boardinghaus morgens und abends hoch. Dank der Sektorenkopplung und eines intelligenten Regelungs- und Steuerungssystems wird die benötigte Energie dorthin geleitet, wo diese benötigt wird. Eine gemeinsame Lösung ist somit effizienter und umweltschonender als Einzellösungen. Damit nutzen die als Quartierslösung miteinander verbundenen Gebäude gemeinsam regenerative Energien und lokale Ressourcen zur Energieerzeugung.
Die zukunftsweisende Gebäudetechnik mindert nicht den Komfort der Nutzer. Im Gegenteil. Die Energieplaner versprechen einen maximalen Nutzerkomfort, ein ausgezeichnetes Raumklima bei zugleich niedrigen Betriebskosten.
UDI
steht für nachhaltige Immobilienprojekte
Mit dem Bau des eigenen Firmensitzes, dem Green Building auf dem Frankencampus in Nürnberg, begann 2010 das Engagement der UDI-Gruppe für energieeffizientes Bauen. Inzwischen entwickeln die UDI-Gruppe und ihre Muttergesellschaft, die te management GmbH, mit hohen Zuwachsraten nachhaltige und energieeffiziente Gebäude.
Kurzportrait der te management-/UDI-Gruppe
Die UDI-Gruppe
wurde 1998 gegründet und gehört zu Deutschlands Marktführern im Bereich ökologischer Kapitalanlagen. Die 50 Mitarbeiter sind nicht nur im Bereich der Vermittlung ökologischer Geldanlagen tätig. Das Emissionshaus ist auch Eigentümer und Betreiber eines breiten Portfolios an „Erneuerbaren-Energie-Anlagen“ und arbeitet verstärkt in der Projektentwicklung energieeffizienter Immobilienprojekte und Green Buildings.
Die UDI Beratungsgesellschaft mbH
ist ein Vermittler nachhaltiger, ökologischer und sozialer Geldanlagen. Rund 17.500 Anleger vertrauen den Konzepten und Produkten von UDI und leisten so einen Beitrag, die Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten. Das bis dato vermittelte Eigenkapital von über einer halben Milliarde Euro ermöglichte zusammen mit weiteren Finanzierungsmitteln die Realisierung und den Betrieb von 383 Windkraftanlagen, 46 Biogasanlagen sowie 90 Solarprojekten. Das von der UDI-Unternehmensgruppe in Nürnberg realisierte Green Building ist zugleich der größte Bürostandort der UDI-Gruppe. Mit dem jährlich erzeugten Ökostrom können über 1,8 Millionen Menschen mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Der Umwelt werden dadurch rechnerisch jedes Jahr gut 1,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid erspart.
Seit 2018 ist die UDI-Gruppe
Teil der Münchner te management-Gruppe, einem Unternehmen mit umfangreichen Erfahrungen im Management im Bereich Erneuerbarer Energien und Immobilien. Die Kernkompetenzen liegen im Bereich der Initiierung, Planung, Realisierung, dem Betrieb und Verkauf von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, dezentralen Energieversorgung und Immobilien. Mit der Übernahme der UDI-Gruppe erweitert die te management-Gruppe das Tätigkeitsspektrum und bündelt Erfahrung und Know-how beider Unternehmen unter einem Dach.
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Prof. Dr. KLAUS KOCKS Ass.
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