Coronakrise: Sofortige Liquiditätshilfen für Selbständige und KMU – mittelfristig Mega-Investitionen in grüne Märkte

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Die Selbständigen in Deutschland und zahlreiche der kleinen und mittleren Unternehmen leiden stark unter der Corona-Wirtschaftskrise. UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, fordert sofortige Liquiditätshilfen für Selbständige und KMU und mittelfristig Mega-Investitionen in grüne Märkte.

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Berlin, 18.3.2020: Die Selbständigen in Deutschland und zahlreiche der kleinen und mittleren Unternehmen leiden stark unter der Corona-Wirtschaftskrise. UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, fordert sofortige Liquiditätshilfen für Selbständige und KMU und mittelfristig Mega-Investitionen in grüne Märkte.

„Kleine und mittlere Unternehmen benötigen wegen der Corona-Krise sehr kurzfristig und unbürokratisch möglichst schnell Liquiditätshilfen über örtliche und regionale Banken. Wenn es Bund und Ländern nicht gelingt, sofort Liquiditätshilfen zur Verfügung zu stellen, muss mit Zehntausenden von Pleiten gerechnet werden. Viele kleine und mittlere Unternehmen verfügen nur über wenige Wochen an Liquidität – daher ist Zeit hier der entscheidende Faktor“, erklärt UnternehmensGrün-Vorstand Mathias Kollmann, Geschäftsführer Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG.

Kredite vs. Transfer-Leistungen

Für viele Selbständige und kleine Unternehmen reichen in der jetzigen Lage Kredite oder Instrumente wie Kurzarbeitergeld nicht aus. „Dort, wo es auf die Arbeitskraft der Chefin und des Chefs ganz wesentlich ankommt, Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitenden, Solo-Selbstständige, z. B. auch Kunstschaffende, helfen meist kein Kurzarbeitergeld, sondern nur direkte Finanzhilfen“, betont UnternehmensGrün-Vorstand Jan-Karsten Meier, Interimsgeschäftsführer.

Helikoptergeld / Grundeinkommen

„Schnell und unbürokratisch würde jetzt ein Grundeinkommen helfen. Wir können das zeitlich begrenzen, auf 6 Monate zum Beispiel – und so die schlimmsten ökonomischen Auswirkungen der Krise abfedern“, ist UnternehmensGrün-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter überzeugt. Zuletzt hatten Akteure wie der Deutsche Musikrat eine solche Forderung erhoben. Experten wie DIW-Leiter Fratzscher weisen darauf hin, dass über weitergehende Instrumente wie die negative Einkommenssteuer nachgedacht werden müsse. Dazu Reuter: „Ob Grundeinkommen, negative Einkommenssteuer oder Helikoptergeld – wir brauchen jetzt Maßnahmen, die sofort wirken und in dieser Sondersituation Notleidende spezifisch erreichen.“

Mega-Investitionen in grüne Märkte

Um die Wirtschaft nach der Krise nachhaltig anzukurbeln, empfiehlt UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, Milliardeninvestitionen in grüne Märkte. „Wir brauchen Investitionen in einen dezentralen Nahrungsmittelmarkt, der die Grundversorgung auf Dauer gewährleistet“, erläutert UnternehmensGrün-Vorstand Klaus Stähle, Fachanwalt für Arbeitsrecht. „Ebenso sorgen Investitionen in den öffentlichen Nah-, Regional- und Fernverkehr, in die Ausweitung des grünen Energiemarkts und in den grünen Umbau der Industrie für eine zukunftsgerichtete Prosperität unserer Wirtschaft“, so Stähle weiter.
Anbei finden Sie dazu unsere Pressemitteilung. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:

UnternehmensGrün e.V.
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin
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Fon: +49-178 4481991
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Kai Weller, Ahnen&Enkel-Pressedienst
für UnternehmensGrün e.V.
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