Bildungslandschaften & Baukultur =+ feminin
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Archithese 2016
-al-archithese16-7bildungslandschaften
Schriftenreihe 6-8 2016; 96 S. - 45 S.; 2 Broschuren A4; CHF 28.-;-EUR 24.- /
archithese Verlagsgesellschaft, CH-8583 Sulgen; http://www.archithese.ch/de/redaktion
Charakteristika
-Bildungslandschaften:
Debattenoffen
-Baukultur & weiblich:
Irritierend & abschreckend statt paradigmatisch
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Bildungslandschaften
Zur Zukunft der Architekturausbildung
Inhaltsfolge
Newcomer
Warum St.Gallen, Chur und Basel neue Architekturschulen aufbauen
Hands-on!
Bauen im Massstab 1:1
Brücken zwischen Akademie und Praxis
Akademisierung
Architekur - eine Forschungsdisziplin?
Technik und Humanismus im Gleichgewicht
Bewahren vs. Aufbruch
Ausbildung für den Markt oder als Pièce de Résistance
Bildungslandschaften Inhalt
Überall in Europa hat die Debatte um die Zukunft der Architekturausbildung Fahrt aufgenommen – angestossen durch die Bologna-Reform und weiter beschleunigt durch den Wandel sozioökonomischer und technischer Rahmenbedingungen. Für die Juni-Ausgabe der archithese «Bildungslandschaften» hat die Redaktion deshalb wichtige thematische Schwerpunkte herausgegriffen und untersuchen lassen: Anna Flach und Monika Kurath befassten sich mit der kniffeligen Definition des Begriffs «Forschung» und Christophe van Gerrewey schrieb über die Rolle der Theorie in der Ausbildung, während Chefredaktor Jørg Himmelreich sich mit der Hochkonjunktur von 1:1-Bauten auseinandersetzte. Die Redaktion diskutierte ausserdem im Rahmen des fsai-Talks mit Christian Auer (HTW Chur), Manuel Herz (Uni Basel), Anna Jessen (FHS St.Gallen) sowie Tom Munz (fsai) über die Motive hinter der Neugründung dreier Architekturschulen in der bereits dichten Schweizer Bildungslandschaft. Überdies lesen Sie im Heft einen Bericht von der zweiten archithavolata des fsai, auf der Stephan Mäder (ZHAW) über die drohende Angleichung der Schweizer Hochschulen und die Rolle des Architekturrats als Medium der Konsensfindung sprach. Doppelseitige Studioporträts zeigen indes innovative Lehransätze meist junger Dozenten und machen das Heft auch optisch zu einer Entdeckungsreise. Übrigens: Am 28. Mai feiert das Heft im Rahmen der Veranstaltung «New Schools of Thought» in Venedig seine Vernissage.
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Inhaltsfolge Baukultur =+ fem.
Gender Beding & Geschlechterdifferenzierungen
Die gläserne Decke
Parity? - Mütter & Väter fördern. Ein Dialog
Zaha Hadid: 'Wenn die Architektur dich nicht umbringt, bist du nicht gut'.
A House of III Repute E.1027
Portraits
Baukultur =+ fem. Inhalt
Das Sonderheft «Architektur, die [fem.], Baukultur ist auch weiblich!» begleitet die neue archithese. Es rückt die Rolle der Frauen in der Architektur in den Fokus. Darin finden Sie neben spannenden Artikeln zum Thema einen beispielhaften Glossar mit fünfzig Architektinnen. Er bricht mit dem hartnäckigen Mythos, es gäbe keine kreativen, engagierten Kandidatinnen für Jurys, Kommissionen und Lehrstühle. Das Sonderheft wird seine Vernissage auf dem Sommerfest der archithese am 8. Mai in Zürich haben.
Fazit mit
Quintessenz zu Bildungslandschaften
Beispielhafte Gestaltung in Inhalt und Form kennzeichnen die Ausgabe "Bildungslandschaften". Ja sogar die Anzeigen weisen ein hohes klassisches Schweizer Design-Niveau auf. Der inhaltlichen Aussage der Akademie in Mendrisio ' Für eine Synthese aus technischem Wissen und Humanismus' zu stehen, kann noch empathisch ein transdisziplinäres Denken* und Tun hinzugefügt werden. m+w.p16-7
*) http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4.html
&
Quintessenz zu Baukultur =+ fem.
Es ist ziemlich irritierend, vor allem was die Aussage von Zaha Hadid andeutet : ‚Wenn die Architektur dich nicht umbringt, bist du nicht gut‘.
Architektur (vormals Mutter der bildenden Künste) ist für sie als Über-/Zeitgefährtin wie auch für mich** 'selbstmörderisch', um den Preis des Avantgardistischen und Anti-Ergonomischen. So man nicht ‚im Teig ist (wie es in Basel heisst )‘.
Es geht da um eine ab- und erschreckende Version missverstandener synästhetischer Existenz – die damit angedeutet wird.
Archiektur & Design kann dennoch und glückhafterweise eine schöpferische & überzeitliche Dienstleisterin sein - paradigmatisch dazu Aino Marsio*.
Warum sollen die weiblichen schöpferischen Kräfte weiterhin in die gleiche narzisstische Suizidgasse getrieben werden, wie so manche ihrer männlichen Egomanen? Sie können sich davor hüten - durch Kooperation & Empathie. Das fehlt noch in archithese féminin. m+w.p16-7
*) Gestalterin auf Augenhöhe & in Partnerschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Alvar_Aalto;
**) ..und habe die zweite, gesündere Hälfte meines Lebens, wenn auch ‚teig-exklusiv’ als medial gestaltender‚ Peripheriker*** & Peripathetiker‘ bis heute ‚mit aufrechtem Gang‘ überlebt…
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Prankl
***) Einer der vom Rande (Banlieue, Grätzl, Kitz, Ghetto…) her den kritischen Blick – synästhetisch wie synergetisch - bis zur Mitte der Gesellschaft und deren kulturellen Spitzen der Gesellschaft richtet.
Begegnung mit Alvar Aalto & das Scheitern lernen
http://www.kultur-punkt.ch/eigene-arbeiten.html
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/eigene-arbeiten/begegnung-mit-alvar-aalto.html
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4.html & http://www.kultur-punkt.ch/;
https://de.wikipedia.org/wiki/Banlieue