Frauen, Design und Gesellschaft im Wien der Zwischenkriegszeit . Hg.: Elana Shapira und Anne-Katrin Rossberg

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Online-Publikation: Januar 2024 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Frauen, Design und Gesellschaft im Wien der Zwischenkriegszeit . Hg.: Elana Shapira und Anne-Katrin Rossberg >>
239 Seiten, Abb.,farb.: 64, Broschur, ISBN: 9783110771886, 59,95 €
Walter de Gruyter, Berlin: http://www.degruyter.com;

> Zielgruppe:
Kunst- und Kulturhistoriker/-innen, Genderforscher/-innen, Forscher/-innen zu Angewandter Kunst, Historiker/-innen
> Schlagworte:
Wiener Moderne; 20. Jahrhundert; Künstlerinnen; Emilie Flöge; Mathilde Flögl; Jacqueline Groag; Fanny Harlfinger-Zakucka; Else Hofmann; Hilda Jesser; Maria Likarz; Madame d'Ora; Pauline Metternich-Sándor; Bertha Pappenheim; Marie Reidemeister-Neurath; Lisl Weil; Vally Wieselthier; Helene Wolf; Berta Zuckerkandl; Nationalsozialismus; Judenverfolgung; Design; Kunst; MAK Wien
> Fachgebiete:
20. Jahrhundert Architektur und Design DesignerIn Epochen Kunst / allgemein Sozialwissenschaften
Soziologie / des Geschlechts und des Körpers

Gestalterinnen hatten einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Moderne im Wien der Zwischenkriegszeit. Die Publikation präsentiert neue Forschungen zu Designerinnen, Keramikerinnen, Modeschöpferinnen, Grafikerinnen, Gartenarchitektinnen, Fotografinnen, Kunsthistorikerinnen und Mäzeninnen. An ihrem Beispiel wird gezeigt, wie angestammte Rollenbilder in der Zwischenkriegszeit aufgebrochen wurden und welch eminente Bedeutung diese Frauen für die Wiener Moderne hatten. Sie setzten sich mit bestehenden Vorurteilen auseinander und schufen neue visuelle Sprachen, um erfolgreich Karriere zu machen. Gleichzeitig trugen sie zu einem kritischen Diskurs über die Emanzipation der Frau bei.

Protagonistinnen
Zu den Gestalterinnen der Wiener Moderne gehörten u.a.
Emilie Flöge, Mathilde Flögl, Jacqueline Groag, Fanny Harlfinger-Zakucka, Yella Hertzka, Else Hofmann, Hilda Jesser, Maria Likarz, Madame d'Ora, Pauline Metternich-Sándor, Bertha Pappenheim, Marie Reidemeister-Neurath, Lisl Weil, Vally Wieselthier, Helene Wolf und Berta Zuckerkandl
Zu den Gestalterinnen der Wiener Moderne gehörten u.a. Emilie Flöge, Mathilde Flögl, Jacqueline Groag, Fanny Harlfinger-Zakucka, Yella Hertzka, Else Hofmann, Hilda Jesser, Maria Likarz, Madame d'Ora, Pauline Metternich-Sándor, Bertha Pappenheim, Marie Reidemeister-Neurath, Lisl Weil, Vally Wieselthier, Helene Wolf und Berta Zuckerkandl
Autor- / Herausgeberinnen
Elana Shapira
ist Design- und Kulturhistorikerin und Lektorin an der Universität Wien und Universität für angewandte Kunst Wien, Abteilung Kulturwissenschaften.
Anne-Katrin Rossberg
ist Kunsthistorikerin und leitet die Sammlung Metall und Wiener Werkstätte Archiv im MAK – Museum für angewandte Kunst Wien.

Fazit
Diese "Gestalterinnen" (Urbanist-, Architekt-, Künstler- und DesignerInnen *) - in vorliegender Schrift, haben in den mehrheitlich sozialen, demokratischen inner- bis ausserräumlichen Wiener Lebensalltag vital geprägt und damit die spezifisch-gemeinschaftsorientierte Baugestalt der Wiener Moderne im 20. Jahrhundert paradigmatisch - bis heute vor-gelebt und -gestaltet. Entgegen den seit mehr als einer Generation in Europa wirkenden kasino-kapitalistischen Ausverkauf von sozialem Eigentum,in Europa betrieben.
Somit ist diese Würdigungs-Schrift der 'Gestalterinnen' der Wiener Architektur' von paradigmatischer Bedeutung und Vorbild für die Zukunft -
wobei Margarete Schütte-Lihotzky** Würdigung fehlt.
m+w.p24-1 < k. >

*) Pionierinnen der Wiener Architektur . Herausgeberinnen: Ingrid Holzschuh, Sabine Plakolm-Forsthuber, Die Zentralvereinigung der ArchitektInnen
https://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/werkzeuge-n-der-betrachtung-ii/alltagsarchitektur-sozial-wien-pionierinnen.html
**)
https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_Sch%C3%BCtte-Lihotzky
Ist ihre empathisch-geistige Bedeutung dem Heraugeberinnen-Team zu Links?
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