Michael Heinrich : Metadisziplinäre Ästhetik . Eine Designtheorie visueller Deutung und Zeitwahrnehmung
Interdisziplinäre Theorie- und Hypothesenbildung, Prinzipien, Kategorien.
ÄSTHETIK - WAHRNEHMUNG - DEUTUNG - BEWERTUNG
Autor: Michael Heinrich, 2017
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Design - Ästhetik -Metadisziplinär . M. Heinrich
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Online-Publikation: Februar 2020 Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Michael Heinrich : Metadisziplinäre Ästhetik . Eine Designtheorie visueller Deutung und Zeitwahrnehmung >>
Reihe Design: 228 Seiten, sw-Abbildungen; kartoniert: ISBN: 978-3-8376-4828-7; 34,99 €
transcript Verlag; 33602 Bielefeld; http://www.transcript-verlag.de
Charakteristika
> Das integrative Konzept beschreibt und entschlüsselt ästhetisches Erleben als Grundbestandteil unserer Welterfahrung, Zeitwahrnehmung und Gesundheit.g und Zeitwahrnehmung
Inhalt
Sinnliche Wahrnehmung und deren Deutung bilden die Grundlage unserer Welterfahrung. Wissenschaftler und Gestalter fragen daher seit der Antike, auf welche Weise ästhetische Empfindungen unser Fühlen, Denken und Handeln prägen. Michael Heinrich führt zunächst wissenschaftliche Perspektiven zur Ästhetik vergleichend zusammen und entwirft übergreifende Denkmodelle. Dabei wird erstmalig der enge Zusammenhang zwischen Ästhetik, Bewusstsein und Zeitwahrnehmung verdeutlicht, an Beispielen erklärt und konzeptionalisiert. Eine Übersicht zu den beachtlichen Auswirkungen ästhetischer Umfeldqualitäten auf Gesundheit und Wohlbefinden verweist schlussendlich auf die Verantwortung und das hohe Potenzial integrativen Designs für menschliche Lebensqualität.
Autor
Michael Heinrich (Prof. Dr.), geb. 1966, studierte am Mozarteum Salzburg und ist seitdem als Bühnen-und Kostümbildner, Innenarchitekt und Designer tätig. Er lehrt Darstellen, Gestaltungsgrundlagen und Szenografie an der Hochschule Coburg und promovierte in psychologischer Ästhetik an der LMU bei Ernst Pöppel.
transcript-Publikationen in den Bereichen: Architektur und Design, Design, Medienphilosophie, Sprachphilosophie und Ästhetik, Philosophie
Publikationen in den Reihen: Design
http://www.michaelheinrichdesign.de
> Web: Hochschule Coburg
https://www.hs-coburg.de/index.php?id=497
> Linked.in
> Academia.edu
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Fazit, vorangestellt
Der synästhetische Allround-Gestalter Michael Heinrich
hat im Diskursbuch "Metadisziplinäre Ästhetik " eine Designtheorie mit visueller Deutung und Zeitwahrnehmung auf umfassende Art und Weise entwickelt.
Zu dieser metadisziplinären Betrachtungsweise gehört- so wie es auch der Kultur-Punkt (1) sieht besonders die Einbindung der medizinisch-gesundheitliche Unterstützung der Wirksamkeit im ganzheitlichen Sinn. um ' ganzheitlich-systemische, psychophysische Prozesse durch ebenso ganzheitliche Intervention zugänglich sind', so Heinrich.
In den drei Teilen wird sowohl die visuelle Wahrnehmung und Bedeutungszuweisung als auch die Prozessbezogenheit und ihre narrative Einbettung visuellen Erleben umfassend und klarsichtig präsentiert
Gleich eingangs werden die Ästhetik und die Idee der Schönheit umfassend erklärt und die Suche nach Prinzipien interdisziplinär verortet, von:
> Erlebnisweltlichem-2: (Naturbezogenheit, Analogie, Schlüsselreiz,e, Empathie );
> Funktionalem-2: (Abstraktion; Prozessbezogenheit, Kontextabhängigkeit, Spielverhalten) und dem
> Ergonomischem-2: (Atmosphäre, Empathische Gestaltbildung, Komplementarität (3).
Im zweiten Teil wird das Moment-Bild interdiszipinär untersucht und ihr Reiz- und Deutungsmuster und in ihrer Verknüpfung in Kunst und Design sowie in der Wissenschaft dargestellt,
Abschliessend werden die Potenziale und Wirkfaktoren im Gesundheits-Design (Health Care Design) anschaulich und übersichtlich durch Grafen in diesem Musterbuch zu einer transdisziplinaren Designtheorie dargeboten.
m+w.p20-2
1) Gesundheit Aktuell, eingebettet im Hauptteil von Architektur, Design, Medien und Kultur...
https://www.kultur-punkt.ch/gesundheit.html
2) Design als trigonales Prinzip von Ergonomie, Funktion und Erlebniswelt; Uittenhout, Prankl 1971, FH Aachen
3) Komplementarität
ist ein Begriff der Erkenntnistheorie für zwei (scheinbar) widersprüchliche, einander ausschließende, nicht aufeinander reduzierbare Beschreibungsweisen oder Versuchsanordnungen, die aber in ihrer wechselseitigen Ergänzung zum Verständnis eines Phänomens oder Sachverhaltes im Ganzen notwendig sind. Diesen Begriff hatte der Physiker Niels Bohr als Komplementaritätsprinzip in die Quantenphysikeingeführt und anschließend auf viele Gebiete übertragen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Komplementarit%C3%A4t
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Inhaltsfolge
Kapitel-Übersicht I-III
Frontmatter
Seiten 1 - 8
Einführung
Seiten 9 - 18
I Visuell-ästhetische Wahrnehmung und Bedeutungszuweisung
1 Visuelle Ästhetik und die Idee der Schönheit
Seiten 21 - 34
2 Die Suche nach metadisziplinären Orientierungsmodellen
Seiten 35 - 72
3 Systematik der Verarbeitungsfunktionen visuell-ästhetischer Wahrnehmung und Deutung
Seiten 73 - 80
II Ästhetische Morphodynamik: Die narrative Einbettung visuellen Erlebens
4 Vom Bild zur Momentaufnahme: Morphodynamische Interpretatio
Seiten 83 - 100
5 Ästhetische Morphodynamik im interdisziplinären Theorienfeld
Seiten 101 - 136
6 Anwendungsgeschichte morphodynamischer Reiz- und Deutungsmuster in Kunst und Gestaltung
Seiten 137 - 144
7 Ästhetische Morphodynamik: Bedeutung und Verankerung in Wissenschaft, Kunst und Gestaltung
Seiten 145 - 152
8 Morphodynamische Grundmuster und Indikatoren
Seiten 153 - 158
III Ästhetik und Gesundheit: Potentiale und Wirkfaktoren im Health Care Design
Seiten 159 - 174
Schlussbemerkung
Seiten 175 - 178
Abbildungen
Seiten 179 - 204
Literaturverzeichnis
Seiten 205 - 220
Bildquellennachweis
Seiten 221 - 224
Danksagung
Seiten 225 - 228
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