MEME .Dirk von Gehlen . Buchreihe :Digitale Bildkulturen . Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich

Image Macros, auch Advice Animals
genannt, hier die 'Business Cat'
*

Architektur Design 2.0 - 4.0 Werkzeuge/n der Betrachtung : I -> Überblicke: Design - Digital --Lebensraum?! -> Digitale Bildkulturen ->
Digitaler Dialekt . MEME . D.v. Gehlen
-ad-wagenbach20-10bildkulturen-digitale-reihe

Online-Publikation: Oktober 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< .MEME .Dirk von Gehlen . Buchreihe :Digitale Bildkulturen . Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich >>
80 Seiten. Broschiert. Mit vielen Abbildungen; ISBN 978-3-8031-3698-5 ; 12,– €
Über 50 Jahre Verlag Klaus Wagenbach, Berlin; http://www.wagenbach.de

Inhalt
Das Internet hat nicht nur Geschäftsmodelle und Lebensweisen verändert, es hat auch einen eigenen digitalen Dialekt hervorgebracht. Er zeigt sich in Bildern und Motiven, die viral durchs Web geistern: Internet-Meme sind überall und doch kaum zu greifen.
Wer die Kultur der Internet-Meme verstehen will, die schon lange aus den digitalen Sphären herausgetreten ist, muss sich auf den vermeintlichen Quatsch einlassen, auf dem viele diese Meme basieren. Unter der Oberfläche zeigen sie eine neue digitale Populärkultur des Remix und Mashups. Dabei sind sie zugleich Sinnbild einer sich polarisierenden Gesellschaft, die Identitätskonflikte immer häufiger auch in einer Bildkultur austrägt, die ihre Distinktion aus Schnipseln, Referenzen und Kopien gewinnt.

Autor
Dirk von Gehlen
Dirk von Gehlen, geboren 1975, versteht das Internet als Heimat. Der Journalist leitet die Abteilung Social Media/Innovation der Süddeutschen Zeitung und begleitet den digitalen Wandel in Vorträgen und zahlreichen Büchern. Zuletzt veröffentlichte er eine Philosophie des Shruggie-Emoticons ¯\_(ツ)_/¯ (»Das Pragmatismus-Prinzip«).

Fazit
"MEME" von .Dirk von Gehlen zeigt jenen Part der Buchreihe :'Digitale Bildkulturen' auf, wie es zu digitalen 'fröhlichen, offenen und humanen' Mitteilungsäusserungen kommt.und zwar 'unpädagogisch' gemünzt, wie der Autor verrät. Auf diese Weise ist von Gehlen durchaus gelungen mit 'schwimmender Bewegung' das Witzige im Topos Meme* nicht zu verfälschen.
m+w..p20-10

*) Meme (Kulturphänomen)
Unter dem Begriff Meme (ausgesprochen [miːm], Mehrzahl Memes) werden verschiedene Manifestierungen eines Kulturphänomens zusammengefasst, das sich durch das Verbreiten kleiner Medieninhalte mit einer meist humoristischen, aufheiternden oder manchmal auch satirischen und entsprechend gesellschaftskritischen Aussage kennzeichnet. Der Begriff kommt direkt aus dem Englischen für Mem, das einzelne sich perpetuierende Bewusstseinsinhalte bezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Meme_(Kulturph%C3%A4nomen)

*
Charakteristika der Buchreihe
> Die erste Buchreihe, die sich systematisch mit der ästhetischen gesellschaftlichen und politischen Dimension von Bildphänomenen des Digitalen beschäftigt.
> Die 'Bilderflut' verleiht neben dem passiven auch den qualifizierenden Blick 'zusätzliche Funktionen...wie mit gesprochener oder geschriebener Sprache... iconic turn (1) ist Realität geworden'.
1) iconic Turn / „Iconic turn“, „pictorial turn“, „imagic turn“, „visualistic turn“
Als Ikonische Wende bzw. iconic turn bezeichnet man analog zum Begriff der „linguistischen Wende“ die Hinwendung zu einer Bildwissenschaft, die wissenschaftliche Rationalität durch die Analyse von Bildern herstellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ikonische_Wende
m+w.p20-3

> Die Reihe 'Digitale Bildkulturen' widmet sich den wichtigsten neuen Formen und Verwendungsweisen von Bildern und ordnet sie kulturgeschichtlich ein.
Selfies, Meme, Fake-Bilder oder Bildproteste haben Vorläufe in der analogen Welt...
Nun geht es darum, Kriterien für den Umgang mit diesen Bildphänomenen zu finden und syn-ästhetische (2), kulturelle sowie soziopolitische Zusammenhänge herzustellen.
2) synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
Sinngemäss, frei interpretiert, auf Basis des Originaltextes von Hg.: Annekathrin Kohut, Wolfgang Ullrich .

*
Zur Reihe, aktuell:
Digitale Bildkulturen:
> Hassbilder
Kann man von einer Ästhetik des Hasses in den Sozialen Medien sprechen? Wie entstehen Radikalisierungen, wie verhärten sich Ressentiments? Hornuff macht deutlich, dass Hass nicht nur sprachlich entfaltet ..
https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1238-hassbilder.html
> MEME
Muster digitaler Kommunikation
> Modebilder
Die Mode war schon »nutzergeneriert«, lange bevor der Begriff überhaupt aufkam: Was gerade »in Mode ist«, wird von Menschen bestimmt, die aus freien Stücken Produkte kaufen und tragen. Populäre Ästhetiken, ...
https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1239-modebilder.html
> Protestbilder
Spätestens seit dem Arabischen Frühling im Jahr 2011 sind die Sozialen Medien als Orte politischen Protests wichtig geworden. Erfolgreiche Protestkampagnen bestehen aus geschickten Verknüpfungen zwischen ...
https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1211-bildproteste.html
> Screen-Shots
Je mehr die Welt der Sozialen Medien zu einem zweiten öffentlichen Raum wird, in dem vieles ‚live’ stattfindet, desto wichtiger wird es, nachträglich noch sehen zu können, was man verpasst hat. Dazu dienen ...
https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1221-screenshots.html
> Selfies sind die bisher erfolgreichste Bildgattung der Sozialen Medien. Dass man ihren Urhebern oft Narzissmus vorhält, wird ihren vielfältigen Funktionen jedoch nicht gerecht. Mit Selfies setzen sich ...
https://www.wagenbach.
***