Michael Erlhoff : Im Schatten von Design . Zur dunklen Seite der Gestaltung

* Fallbeispiel vom charakteristischen Verschatten und Verschwinden der FussgängerInnen und Flaneure in öffentlichen Zentral-Raum durch jahrelange Verrammelung.

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Design - Schatten . M Erlhoff
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Online-Publikation: August 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Michael Erlhoff Im Schatten von Design . Zur dunklen Seite der Gestaltung >>
128 Seiten , 14 x 19 cm | Hardcover, ISBN 978-3-0356-2381-9, 29,95 €
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Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.degruyter.com/; http://www.degruyter.com/dg/page/birkhauser

Charakteristika
> Bauwelt Fundamente
> Designkritik auf höchstem Niveau
> Entbergen des Schatten-Design aus dem Gestaltungs-Leichenkeller
> Charakteristisches, ein aktuelles Beispiel: Müllheim, eine Stadt zwischen Freiburg und Basel

Inhalt
Die Komplexität der gestalteten Welt erfordert eine kritische Analyse gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Dringend notwendig, weil kaum existent, ist deshalb eine Designkritik, die ihren Namen verdient.
Der Designtheoretiker Michael Erlhoff kritisiert radikal und nimmt deshalb verborgene Alltäglichkeiten, versteckte Grausamkeiten, verdunkelte Offensichtlichkeiten, verheimlichte Motive und andere verdrängte Verwicklungen von Gestaltung in den Blick. Konkret: die Gestaltung von Waffen, Design im Nationalsozialismus, das Design "elektrischer Stühle", die Brutalität von Branding, die Ambivalenz von Service-Design, die Gewalt von Zeichen oder die Ornamentalisierung von Menschen als Massen. Dieses Buch ist die nötige Selbstkritik, damit Design endlich selbstbewusst wird.

Autor
Michael Erlhoff (* 27. Mai 1946; † 1. Mai 2021) war ein deutscher Designtheoretiker, Kunsttheoretiker und Autor. 1991 wurde er Gründungsdekan des Fachbereichs Design der FH Köln (heute Köln International School of Design), wo er bis zur Emeritierung 2013 als Professor für Designgeschichte und -theorie tätig war.

Fazit verknüpft mit der (Inhaltsfolge):
Der Designtheoretiker und Kunsttheoretiker Michael Erlhoff Im Schatten von Design" unternimmt den (Versuch und -verweist auf die- Versuchung) hin, die 'dunklen Seiten der Gestaltung' zu entbergen, was ihm auf eine besonders kompetente Weise - gleich einem bleibenden Vermächtnis (2021 +) gelungen ist..
(Im Gebrauch) erscheint perfektes Design mit Leichen im Keller..
Design trägt (Redensarten) zur Narretei des Narrativen wie 'rechtspolitische Staatsungeheuer'..
Design zeigt sich oftmals (Von Sinnen) durch eintönigen Jammer..
(Die Macht als Design) ästhetisiert und standardisiert den Alltag staatlich wie rechtlich..
(Einzelheiten) wie falsche Versprechungen von schöner neuer Welt, mit Wonne und Gemütlichkeit, erzeugen Profil-Neurosen,,
Design formt Kunst, z.B. wie splitternde Spiegel ... Sammelwut und Müllhalden beinhaltend. Im Nachhinein sieht man alles besser - aber -Versöhnung ist nicht angesagt (Nachrufe)..
Die Quintessenz von Erlhoff zeigt auf umfassende Weise auf wie die Analyse des Schatten-Design aus dem Gestaltungs-Leichenkeller vor sich gehen soll:
Dazu das Fallbeispiel* vom charakteristischen Verschatten und Verschwinden der FussgängerInnen und Flaneure im öffentlichen Zentral-Raum durch jahrelange Verrammelung*, ausgeliefert dem verschattendem Hochjubel der FahrradweglerInnen.
m+w.p21-8 < k. >

* Fallbeispiel vom charakteristischen Verschatten und Verschwinden der FussgängerInnen und Flaneure im öffentlichen Zentral-Raum durch jahrelange Verrammelung.
Zur Bildquelle *) Urbaner Modul : Wünschenswerte, barrierefreie Fussgänger-Wegzeiten in der Stadt ,Qualität des Lebens', 1970 Wien, W. Prankl, Ausschnitt

Fussweg-Verrammelung - Inmitten der City - kappt die kürzeste Verbindung von nach Süd, so dass die Fussgängerinnen bis doppelt so viel Umweg haben...
Beispiel: Müllheim, einer Stadt zwischen Freiburg und Basel
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllheim_(Baden)
Mitten im Zentrum wurde bereits - seit mehreren Jahren die effiziente Nordsüdgasse zum Bürgerhaus - durch einen Grossumbau - für Fussgänger gesperrt: Dabei wurden weder Informationen an die Sperrwände angebracht, noch wie es weiter gehen soll, ob dieser effektive Fussweg weg gemacht wird und so müssen die Fussgänger seither den rund doppelt so langen Umweg (rund 1500 statt 800m NordSüd) auf sich nehmen. Hinzu kommt, dass der Umweg mit Katzenkopf-Pflasterung ausgestattet ist und so ein weiteres Hindernis dadurch besteht statt wünschenswerter, barrierefreie Fussgänger-Wegzeiten....
https://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-suchworte-a-z/pa4-suchworte-u/urbane-vision-die-vierte-haut.html
Über-Zeitgefährten nach Topoi
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/ueber-zeitgefaehrtinnen-inszenierung.html
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