Nicht nur Bauhaus – Netzwerke der Moderne in Mitteleuropa / Not Just Bauhaus – Networks of Modernity in Central Europe . Hg. von Beate Störtkuhl und Rafał Makała


Die CIAM Ost als Möglichkeitsraum moderner Architektur
Von La Sarraöz nach Budapest
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CIAM-Gruppe Polen: Luftverschmutzung in Warschau, Grafik für den IV. CIAM-Kongress "Die funktionale Stadt" in Athen 1933
(gta Archiv / ETH Zürich CIAM)

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Architektur Design 2.0 - 4.0 Werkzeuge/n der Betrachtung : I -> Überblicke
Überblicke: Bauhaus-Netzwerke EU-Ost
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Online-Publikation: Januar 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Nicht nur Bauhaus – Netzwerke der Moderne in Mitteleuropa / Not Just Bauhaus – Networks of Modernity in Central Europe . Hg. von Beate Störtkuhl und Rafał Makała >>
400 Seiten, 200 sw, Abb., Deutsch, Englisch, Klappbroschur, ISBN: 978-3-11-065876-7, € 59,95
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Walter de Gruyter - Oldenbourg,, Berlin: http://www.degruyter.com; https://www.degruyter.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/R._Oldenbourg_Verlag

Charakteristik
> Der R. Oldenbourg Verlag ist ein 1858 von Rudolf Oldenbourg (1811–1903) gegründeter Buch- und Zeitschriftenverlag mit den Schwerpunkten Wissenschaft, Technik und Schulbücher. Ab 2013 wurden der Oldenbourg Wissenschaftsverlag und der Akademie-Verlag im Verlag De Gruyter integriert.
> Reihe:
Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Bd. 77
> Schlagworte:
Architektur / Moderne; Kunstakademie Breslau; Bauhaus; Weimar
> Fachgebiete:
- Architektur und Design Architektur Gebäude
- Geschichte -regional & national Historische Epochen Zeitgeschichte bis 1945 Geschichte Europa Osteuropa
> Zielgruppe:
- Urbanisten, ArchitekInnen, DesignerInnen & Synästhetisch Interessierte

Inhalt
Das Neue Bauen der Zwischenkriegszeit im östlichen Mitteleuropa ist ein weitgehend weißer Fleck auf der Landkarte der Architekturgeschichte, auf der einige wenige Namen ‒ Schlagwort Bauhaus ‒ dominieren. Dabei ist der Objektbestand groß: Der Architektur kam in den nach Kriegsende 1918 neugegründeten Staaten wie der Tschechoslowakei als Symbol von Aufbruch und Modernisierung eine zentrale Rolle zu, und auch nationale Konkurrenzen spornten die Bauinvestitionen an.
Der Band führt zu den Schauplätzen der Moderne von Estland bis Ungarn und rückt deren Akteur*innen in den Fokus. Er geht künstlerischen Netzwerken wie der CIAM Ost nach und fragt nach den transnationalen Verflechtungen, die über die frisch gezogenen Grenzen hinweg bestanden oder neu geknüpft wurden ‒ etwa zwischen der Breslauer und der Warschauer Avantgarde.
Die Architekturmoderne der Zwischenkriegszeit erweist sich als vielfältig, auch über die Ideen der radikalen Avantgarde hinaus. Für deren globalen Transfer sorgten die vielen Emigrant*innen aus dem östlichen Europa, hier eindrücklich manifestiert im Ausbau der Stadt Haifa vor 1948 unter britischem Mandat.

Mit Beiträgen von:
Carolin Binder, Ewa Chojecka, Stefanie Fink, Beáta Hock, Alena Janatková, Giedrė Jankevičiūtė, Małgorzata Jędrzejczyk, Mart Kalm, Martin Kohlrausch, Carsten Liesenberg, Christopher Long, Alexandra Panzert, Ágnes Anna Sebestyén, Andrzej Szczerski, Vladimír Šlapeta, Tzafrir Fainholtz und Kai Wenzel.

HerausgeberIn - Team
Beate Störtkuhl, BKGE und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Rafał Makała, TU Berlin und Nationalmuseum in Szczecin (Stettin).
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Fazit
"Nicht nur Bauhaus" nennt das HerausgeberIn - Team Beate Störtkuhl, BKGE und Carl von Ossietzky Uni-Oldenburg ihren Diskurs-Prachtband zu den 'Netzwerke der Moderne in Mitteleuropa'.
Inhaltlich umfasst diese hrvorragende Präsentation schulischen 'Brausejahjre'-Verflechtungen in Berlin, Weimar, Breslau mit dem Bauhaus-Dessau.
Darüberhinaus gab es 'Transnationale Netzwerke' neben dem Bauhaus zu Wien mit dem Loos-Team, dem Journal 'Ter es Forma' in Ungarn und von 'La Saraz nach Budapest (CIAM Ost als Möglichkeitsraum moderner Architektur) 1933.
Hinzu kamen Archtitektur-Netzwerke von Lettland, Estland, Polen und der Netzwerk Werkbund in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit. Darüber wird die internationale Nachhaltigkeit der avantgardistischen Werk- und Wirkkraft der zentralen europäischen Architektur am Beispiel der Volksrepublik Polen nach 1945 dargestellt.
Zusammengefasst gesagt ist dieser Präsemtations-Werk für ArchitekInnen, DesignerInnen und besonders für alle synästhetisch* Interessierte nachhaltig und unverzichtbar.
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*) Synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html

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Helena Syrkus mit Siegfried Giedion (links) und Le Corbusier auf den IV. CIAM-Kongress in Athen, 1933 (gta Archiv / ETH Zürich CIAM) *

Die CIAM Ost als Möglichkeitsraum moderner Architektur
Von La Sarraöz nach Budapest

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