New directions in japanese Architecture . Make Do With Now . Hg.: Englisch Ausgabe von S AM Schweizerisches Architekturmuseum
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Architektur Design 2.0 - 4.0 Werkzeuge/n der Betrachtung : I ->
Überblicke: Architektur - Japan - Neuausrichtungen
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Online-Publikation: November 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< New directions in japanese Architecture . Make Do With Now . Hg.: Englisch Ausgabe von S AM Schweizerisches Architekturmuseum >>
Seiten, meist farbige Abbildungen und Pläne, broschiert, 20.4 x 2.5 x 26.6 cm, ISBN-13 : 978-3856169770, EUR 38,00
cmv / Christoph Merian Verlag Basel, http://www.merianverlag.ch/
Charakteristika
New directions in japanese Architecture
Englisch Ausgabe von S AM Schweizerisches Architekturmuseum (Herausgeber), & 2 mehr
Make Do With Now eröffnet eine neue Sichtweise auf die japanische Architektur und stellt eine junge, bislang wenig bekannte Generation von Architekt:innen und Designer:innen vor. Geprägt unter anderem von der Erfahrung des Tohoku-Erdbebens und der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 fordert diese eine direkte Auseinandersetzung mit sozialen, ökonomischen und ökologischen Problemen. Ihr kreativer Umgang mit begrenzten Ressourcen, vorgefundenen Materialien sowie bestehenden Bausubstanzen hilft ihnen bei der Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart. Die Publikation gibt anhand von Beiträgen und Fotoessays Einblickin über zwanzig aktuelle Projekte und stellt fünf Architekturbüros näher vor. Auf diese Weise entsteht ein vielfältiges Bild der innovativen Ideen, welche die Architektur in Japan heute vorantreiben.
Herausgeber
S AM Swiss Architecture Museum
Yuma Shinohara, Andreas Ruby (eds.)
Fazit
Bereits der ornamentierte Vorsatz zeigt augenscheinlich die Modularität die sich in dieser Dokuemtation "New directions in japanese Architecture durchgängig (seit rund tausend Jahren) darstellt. Grau-Weiss-Rechtecke, die in ihrer Proportion an den Matten-Modul 191 x 91cm (Tokonoma) hinweisen, und zwischen den 15 Kapiteln erscheinen vermehrt klaustrophobische Innnenräume, dazu zitronenfarbene Uni-Flächen. Fliesstext gut, Fussnoten 6 Punkt, unlesbar.. .
Inhaltlich zeigt die japanische 'post-2011generation' der jungen Architekten und Designern durchwegs fragend und zugleich fragil, grossteils krass verwirrend in den verschatteten räumlichen Situationen Verwirrungs-Spiele (Home for all?). So entsteht ein Rebus von Holzbalken-Gewirr mit anti-ergonomischer Wucht, der Ankommende und Verweilend-Willige weg weist zu einem - ja schliesslich zu einem angstvertreibenden Weggehen einlädt.
m+w.p22-11 < k. >
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