Max Bainbridge & Abigail Booth (Quilts): Schnitzen - traditionell und urban

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 Holz - Schnitzen - tradiert/urban
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Online-Publikation: März 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Max Bainbridge & Abigail Booth (Quilts): Schnitzen - traditionell und urban  >>
 144 Seiten, durchgehend farbige Fotos; gebunden, 18,9 x 23,4 cm, 670 g;  ISBN: 978-3-258-60164-9 ; CHF 32.00 (UVP) / EUR 26.00 (D) / EUR 26.80 (A) 26,00 €
Haupt Verlag, Bern ; http://www.haupt.ch; http://www.buchcontact.de

Charakteristika
Schnitzen geht ganz leicht von der Hand, macht richtig Spaß und verbindet mit der Natur.

Inhalt
Max Bainbridge stellt die wenigen wichtigen Werkzeuge vor, die man zum Schnitzen benötigt. Und nach der Einführung in die Schnitt-Techniken kann man sofort loslegen. Am besten, man beginnt mit Ess- oder Kochlöffeln und einem Pfannenwender und wagt sich dann an ein Buttermesser, Hackbrett oder eine kleine Schale. Im Anschluss an die Projekte geht der Autor auf verschiedene Techniken der Oberflächengestaltung ein und gibt Tipps, wie man schleift, edle Hölzer imitiert, flämmt und die neuen Werke wachst.
Ob Einsteiger oder Fortgeschrittener - dieses Buch inspiriert zu stilvollen Kreationen, auf die man stolz sein kann.

Autor
Max Bainbridge studierte am Chelsea College of Art and Design und gründetet danach (2015) zusammen mit seiner Partnerin Abigail Booth das Atelier "Forest + Found" im Osten Londons, in welchem er geschnitzte Gebrauchgegenstände aus Holz anfertigt und seine
Partnerin
stellt Quilts her.http://www.forest-and-found.com

Fazit
"Schnitzen - traditionell und urban", hochsensibel präsentiert vom Designer Max Bainbridge & Abigail Booth (Quilts), entbirgt feinmotorisch  wie ergonomisch bis zur Fingerhaltung und präzise in didaktischen Schritten Höchstleistungen der wiedererkannten 'Immateriellen Kultur'(1).
Inhaltlich wird in das Handwerk grundsätzlich eingeführt. Projekte präzise dargeboten, die nachträgliche Oberflächengestaltung, Werkzeugpflege mit Bezugsquellen aufgeführt und einem Glossar versehen. Es ist unverzichtbares Lehrmittel für alle an Schnitzen - und darüber hinaus -  Interessierte. m+w.p17-4

(1) Imaterielle/s Kultur/erbe
Als immaterielles Kulturerbe (IKE; englisch intangible cultural heritage, ICH) bzw. immaterielles kulturelles Erbe werden kulturelle Ausdrucksformen bezeichnet, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden, daher im Gegensatz zu unbeweglichen Bauten und beweglichen Gegenständen (z. B. den bekannten Welterbestätten oder dem Weltdokumentenerbe) nicht materiell und somit nicht anfassbar (engl. intangible) sind.
Das UNESCO-Expertenkommitee würdigtdas Handwerk als 'Immateriellen Kulturerbe als lebendige, weltweit verbreitete Handwerkstechnik mit innovativen und kreativen Aspekten“,
heißt es in der Mitteilung aus Bonn, wo die Deutsche UNESCO-Kommission
Parallel zum Topos Design 2.0 tradiert handWERKliche Wirkkraft im aktuellen und zukünftigen Tun, vollbringt das Handwerk sowohl feinmotorische als ergonomische Höchstleistungen dank der menschlichen Hand und des Geistes mit Synergie von Fähigkeit, tradierte Kenntnis &Fertigkeit. Inmitten von Design 2:0 entstehen dank dem Subjekt Handwerker Modelle, Prototypen und Varianten/Multiples. Und in dessen gelochten Schatten* werden weiterhin originäre Unikate geschaffen, die Auktionen beflügeln.
So wird auch in Zukunft neben dem Schein/Schattendasein (& Scheinsubjekte*) des handgefertigten Originals /handy Craft das Design 2.0 diese für ihre öko/nomische Entfaltung die 'Handkraft' zum weiteren Fortgang von ‚Angewandte  Kunst‘Handwerk nutzen müssen.
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/design-topoi-4-0/produkt-design/h-handwerk-kultur-digital.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Immaterielles_Kulturerbe
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