Sylvia Leydecker:: Das Patientenzimmer der Zukunft
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Patientenzimmer - Zukunft
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Online-Publikation: Juni 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Sylvia Leydecker:: Das Patientenzimmer der Zukunft >>
176 Seiten gebunden; ISBN 978-3-03821-492-2; 59,95 € / $68.99 / £49.99
Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.birkhauser.ch; http://www.degruyter.comhttps://www.degruyter.com/dg/page/442
Charakteristika
> Innenarchitektur für Heilung und Pflege
• Fundierte Auseinandersetzung mit der Gestaltung des Patientenzimmers
• Mit dem Fokus auf dem Privatpatienten
• Von einer ausgewiesenen Kennerin des Metiers
> Schlagwort(e):
Patientenzimmer; Krankenhaus; Innenarchitektur; Entwerfen; Hygiene; Alter
> Zielgruppe:
Professionals: Architekten, Innenarchitekten, die an Planungsteams für Kliniken beteiligten Planer und FachleuteFachgebiete
Architektur und Design > Design > Graphik, Kommunikationsdesign
Inhalt
Innenarchitektur schafft Aufenthaltsqualität für stationäre Gesundheitspflege: Von der Pädiatrie bis zur Geriatrie stehen die Wirtschaftlichkeit und gleichzeitig die Zufriedenheit des Patienten weltweit zunehmend im Mittelpunkt von Behandlung, Heilung und Pflege. Ein sorgfältig durchdachtes, innenarchitektonisches Gesamtkonzept für das Patientenzimmer kann den Genesungsprozess des Patienten nachhaltig fördern und die Aufenthaltsqualität verbessern.
Das Buch dokumentiert die Gestaltung des Patientenzimmers als Herzstück eines Krankenhauses. Es erläutert die verschiedenen Gestaltungskomponenten, wie Material, Farbe, Licht, Oberfläche etc. und widmet sich den Notwendigkeiten der Hygiene, aber auch den Fragen des Workflows und der Wirtschaftlichkeit. Vierzehn internationale Projektbeispiele ergänzen die Darstellung.
Autorin
Sylvia Leydecker Dipl.-Ing. BDIA
Freie Innenarchitektin, 100% interior, Köln
http://100interior.de/home/
info@100interior.de
Fazit
"Das Patientenzimmer der Zukunft" untertitelt Sylvia Leydecker nüchtern und klar, ist eine Innenarchitektur für Heilung und Pflege. Und sie gliedert diesen Topos der als Zukunft schliesslich auch den Tod bedeuten kann, in folgenden Gestaltungskomponenten, wie Nutzung (Innenausstattung - von Bettwäsche bis zur Raumgliederung); Hygiene, Alter und Demenz…
Darüber hinaus zeigt sie internationale Entwicklungen und Trends auf, gibt eine Projektauswahl, zeigt die Entscheidungsstrukturen auf und mündet in die Wirtschaftlichkeit (Marketing und Betrieb). Bei all diesen auch 'nachhaltigen Ansätzen bleibt, wie sie selbst feststellt, Patient und Personal immer im Fadenkreuz von Zahlen, Funktionen und Emotionen. Menschliche Zuwendung contra Technologie und Wirtschaftlichkeit.
So bleibt die Bezeichnung Krankenhaus auch in diesem Diskursbuch zum Patientenzimmer mehrheitlich weiterhin funktional bestehen gegenüber der visionären Bezeichnung Gesundungshaus und Gesundungszimmer. m+w.p17-6
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Heilende Räume
Fritz von Weizsäcker
8 Einleitung
24 Nutzungsbereiche
25 Das Patientenzimmer als Herzstück
27 Einbett-Zimmer versus Zweibett-Zimmer
27 Grundriss
28 Das Bett
29 Bettwäsche
29 Bettenbewegung
29 Stauraum
30 Ausstattungsmerkmale –
Stühle und Tische
33 Bad
33 Weitere Ausstattungsmerkmale
33 Verdunkelung, Sonnenund
Sichtschutz
33 Barrierefreiheit
34 Flure
35 Türen
36 Wände
36 Boden
36 Decke und Beleuchtung
39 Lounges
39 Wartebereiche
42 Empfang und Schwesternstützpunkt
44 Maßgebliche
Gestaltungskomponenten
45 Komplexität der Aufgabe
45 Qualität in der Gestaltung
46 Farbe
48 Materialauthentizität
51 Multisensualität
52 Haptik
53 Raumluftqualität – Temperatur
55 Raumluftqualität – Geruch
55 Geruch als Indikator für Schadstoffe
55 Bodenbelag
56 Nachhaltigkeit und Umwelt
59 Konstruktive Details
59 Klang
59 Akustik
60 Sichtschutz
61 Licht
63 Smarte Anwendungen
64 Die Gestaltung salutogener Krankenhäuser
und Patientenzimmer
Alan Dilani
66 Fokus: Alter und Demenz
67 Verringerung von Gefahrenpotenzialen
im Raum
70 Badezimmer
70 Biografische Therapie mittels Gestaltung
70 Multisensualität
70 Farben und Muster
75 Sensoren
76 Fokus: Hygiene
86 Hygiene und Gestaltung in medizinischen
Einrichtungen: Worauf es ankommt
Georg Daeschlein
90 Internationale
Entwicklungen und
Trends
93 Medizinischer Tourismus
93 „Healing Environment“
und „Evidence-Based Design“ (EBD)
93 Patientenhotel
94 Psychosomatik
94 Wellness
94 Senioren
95 Universal Design
95 Vorschriften und Regularien
96 Technologischer Fortschritt
97 Politik
97 Multikulturalität
98 Projektauswahl
100 Northwestern Medicine Central DuPage
Hospital, Winfield, Illinois, USA
104 Franziskus-Krankenhaus, Berlin,
Deutschland
108 Hospital Universitario Rey Juan Carlos,
Madrid, Spanien
110 Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus,
Hannover, Deutschland
114 Aiyuhua Hospital for Women and Children,
Peking, China
118 Privatpatientenzimmer der Zukunft,
Prototyp, Berlin, Deutschland
120 Bayt Abdullah Children’s Hospice (BACCH),
Sulaibikhat, Kuwait
124 Bumrungrad International Hospital,
Bangkok, Thailand
128 Maggie’s Centres, Großbritannien
132 Lenox Hill Hospital, New York, USA
134 Rems-Murr-Klinikum, Winnenden,
Deutschland
138 The Salam Centre for Cardiac Surgery,
Khartoum, Sudan
142 Hospital Engineering Labor im FraunhoferinHaus-
Zentrum, Duisburg, Deutschland
144 Patient Room 2020 Prototyp, New York, USA
148 Workflow: Planung,
Schnittstellen und
Methoden
151 Schnittstelle zwischen Architektur
und Innenarchitektur
152 Entscheidungsstrukturen innerhalb
des Teams und Schnittstellen mit
anderen Experten
154 Entwurf
156 Ausschreibung, Angebote, Vergabe
157 BIM
158 Wirtschaftlichkeit,
Marketing und Betrieb
160 Personal
162 Corporate Interior
163 Zielgruppenmarketing
164 Abrechnung
164 Haltbarkeit und Betrieb
164 Hospital 4.0 und dazwischen
der Mensch
166 Nachhaltigkeit
168 Danksagung
169 Über die Autoren
170 Bildnachweis
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