Zukunftsweisend umbauen .Hindernisfrei wohnen . Pro Infirmis, Institut Architektur der Fachhochschule Nordwestschweiz (Hg.)

Rampe zu Wohnbauten
Steigung max 6 -12%, Breite mindestens: 120 cm, aussen 140 cm
Norm SIA 500

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Architektur Design 2.0 - 4.0 > Architektur - Topoi  >  Baukultur
Umbauen - zukunftsweisend - hindernisfrei
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Online-Publikation: Juni 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Zukunftsweisend umbauen .Hindernisfrei wohnen . Pro Infirmis, Institut Architektur der Fachhochschule Nordwestschweiz (Hg.) >>
224 Seiten, 180 meist farbige Abbildungen und Pläne, gebunden, 22 x 29,5 cm ; ISBN 978-3-85616-842-1;  CHF 38.00 EUR 36,00
cmv / Christoph Merian Verlag Basel, http://www.merianverlag.ch; http://www.merianstiftung.ch/de/aktuell.html;

Charakteristika
> Wie können Mehrfamilienhäuser hindernisfrei gestaltet werden?
> Mit praktischen und gestalterischen Hinweisen für Um- und Neubau
> Mit Plänen, Diagrammen, Detailzeichnungen und Fotografien

Inhalt
Zeitgemässes Wohnen fordert eine hindernisfreie Gestaltung von Wohnräumen. In fünfzehn Praxisbeispielen wird das Potenzial für Umbaumassnahmen bei Mehrfamilienhäusern anhand verschiedener Bautypen herausgearbeitet und in Quervergleichen analysiert. Das reich illustrierte Buch bietet nicht nur Anschauungsmaterial realisierter Objekte, sondern auch konkrete Hinweise und Lösungsvorschläge für neue Projekte mit praxisnahen, anwendbaren Plänen, Diagrammen und Detailzeichnungen.
Die Publikation dient als Orientierungshilfe für Planer und Beraterinnen und ist Referenz für die Immobilienbranche, für Entscheidungsträger und Eigentümerinnen gleichermassen.

Herausgebetr
>Pro Infirmis.ch
setzt sich als Fachorganisation für Menschen mit Behinderungen setzen wir uns für Selbstbestimmung und Inklusion ein.
Und berät, begleitet und unterstützt schweizweit Menschen mit körperlichen, kognitiven und psychischen Behinderungen und ihre Angehörigen.
https://www.proinfirmis.ch/

>n/w Institut Architektur
http://www.fhnw.ch/habg/iarch
https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/architektur-bau-geomatik/institute/institut-architektur
Der Kontextraum Haus – Siedlung – Landschaft bildet den Ausgangspunkt für diverse Forschungsprojekte am Institut Architektur & Forschung:
Geomatik Schweiz - Geoinformation und Landmanagement
Die Geomatik arbeitet mit geografischen bzw. raumbezogenen Daten und modernster Informationstechnologie. Sie begegnet uns in allen Lebensbereichen. Ohne Geomatik stünde unsere Volkswirtschaft still, gäbe es kein gesichertes Grundeigentum, keine Eigentums- und Nutzungsordnung, keine Projektierungsgrundlagen, keine Orientierungshilfen für Verkehr, Tourismus und Freizeit.
https://www.geomatik.ch/
https://www.fhnw.ch/de/die-fhnw/hochschulen/architektur-bau-geomatik/institute/institut-architektur

Mit Beiträgen
von Matthias Drilling, Barbara Lenherr, Fabian Neuhaus, Felix Schärer, Bojan Simic und Stephanie Weiss

FazitMit Recht und Respekt hat Jaques Herzog & de Meuron zum Diskursbuch "Zukunftsweisend umbauen .Hindernisfrei wohnen" bemerkt: 'Es ist immer eine Herausforderung, hindernisfreie architektonische Gestaltung und Schönheit miteinander zu verbinden.'
An 15 paradigmatischen Umbauprojekten werden die umgesetzten Massnahmen nach Bauperioden dargestellt.
Dabei werden Einsichten der Theorie und Systematik im Bestand aufgezeigt, wobei die Herausforderungen einer hindernisfreien Sanierung verdeutlicht werden.
In historischer Folge. beginnend mit 'Traditionell (bis 1889), Gründerzeitlich (1890-1915), Siedlungsbaulich (1916-1945), Nachkriegszeitlich (1946-1965), Boomjährig (1969-1985)'.werden übersichtlich und detailgenau präzise erfasst: Beginnend mit den Bau-Topoi: Horizontale hindernisfreie Erschliessung (Neue Grundrisse. alters-/familien- wie historisch-gemässe Fenster- Berücksichtigung), Rampe, Eingang, Aufzug  / vertikale Erschliessung , Keller; Schwellen, Türen, Flur, Küche, Bad, Balkon.
Mit diesem 'Design für alle' (S. Weiss, M, Drilling) dienen die präsentierten vorbildhaften hindernisfreien Wohnbauten im Bestand in vorzüglicher Weise als Basis und Impulse für inklusive Quartiere sowie als Perspektivwechsel zu einem inklusiven Recht auf Zugänglichkeit und Teilhabe für alle Bewohnenden, Gäste wie Hinzukommenden.
Quintessenz
Der Orientierungsrahmen von S. Weiss, M, Drilling für alle zukünftigen Planungen zu einem inklusiven Quartier umfasst folgende Werkzeuge/n:
Raum- und Städtebauplanerische Leitideen* fussgänger-gemässer, kurzer Wege, Nutzungsvielfalt, Beteiligungsvielfalt, Handlungs-Topoi (Plätze, Verkehrsraum- &, hindernisarme Strassengestaltung, hindernisfreie Freizeit-, Kultur- & Besucherzugänglichkeit..),
Ununterbrochene Hindernisfreiheit im gebauten Umraum und Kriterien zur Prozessintegration (Hindernisse aktiv veröffentlichen, transdisziplinär jurieren & zusammen arbeiten, durchführbare Empfehlungen und Fallstudien kompromissbereit erarbeiten,).
Somit bildet dieses paradigmatisch-aussergewöhnliche, der Zukunft zugewandte Lehrwerk 'Zukunftsweisend umbauen' für eine soziale demokratische Urbanität in Europa alles Gute. m+w.p19-6

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Werner Höfer, Walter Prankl : Die vierte Haut: Vision und Leitbild einer Urbanität mit kurzen Wegen (1968, Wien, Verlag Dr. Ranner)
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-suchworte-a-z/pa4-suchworte-u/urbane-vision-die-vierte-haut.html
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