BauKultur in Wien 1938–1959 . Hrsg. v. Ingrid Holzschuh / Das Archiv der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs

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Baukultur in Wien (ZV / I. Holzschuh)
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Online-Publikation: Januar 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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199 Seiten, 24,0 x 17,0 cm; Klappenbroschur mit offener Fadenbindung; ISBN 978-3-0356-1795-5 ; 29,95 € / $34.99 / £27.00
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Birkhäuser Verlag AG, Basel;Chttp://www.ingridholzschuh.at/ueber-mich.html/;  http://www.degruyter.com/dg/page/birkhauser

Charakteristika
> ZV - Das Archiv der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs (ZV)
> Geschichte eines Architekturvereins
• Untersuchung zu einer der ältesten Architektenvereinigungen Österreichs
• Im Fokus: die unselbstständigen Jahre 1938–1959
• Auf Spurensuche nach der Wiener Baukultur
> Schlagworte: Drittes Reich; Architektur; Österreich
> Zielgruppen: Architekturhistoriker, Architekten, Historiker, Interessierte und Zeitgefährten

Inhalt
Die Zentralvereinigung der ArchitektInnen (ZV) wurde 1907 gegründet. 1938 wurde der Verein aufgelöst und die Mitglieder selektiv in die NS-Reichskammer überführt, manche emigrierten. Nach Kriegsende schlossen sich ehemalige Mitglieder als Architektengruppe in der Berufsvereinigung der bildenden Künstler zusammen, die eine wichtige Rolle in der Entnazifizierung übernahm.
Durch das Engagement in Sachen Baukultur gelang es der ZV in der Nachkriegszeit, wieder ihren Status als wichtigste Standesvertretung zu erreichen: 1957 wurden die Standesinteressen der Architektenkammer übertragen, 1959 wurde die ZV als Verein neu gegründet.
Mit Hilfe des Wiener ZV-Archivs beleuchten Wissenschaftlerinnen erstmals den sensiblen Zeitraum von der Auflösung 1938 bis zur Neugründung der ZV als Verein 1959.

Herausgeberin
Mag.a Dr.in Ingrid Holzschuh
geb. 1973, lebt und arbeitet in Wien
Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, Promotion 2011. Seit 2010 als freie Kunsthistorikerin und selbstständige Ausstellungskuratorin sowie Museumsberaterin tätig. Lehrtätigkeit an der Universität Wien und Technischen Universität Wien. Projektmitarbeiterin sowie Projektleiterin in diversen Forschungsprojekten. Forschungsschwerpunkt: Architektur und Städtebau des 20. Jahrhunderts.
http://www.ingridholzschuh.at/ueber-mich.html

Fazit
Als interessierter Zeitgefährte und aktives Mitglied der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs (ZV) - um 1970 zur Optimierung der Architekturlehre in Wien - ist die historische Aufarbeitung dieser liebenswerten Standesvertretung von Ingrid Holzschuh ganz besonders zu schätzen.
Somit reiht sich das Diskursbuch "BauKultur in Wien 1938–1959" als wesentlicher Forschungsschwerpunkt im den Topoi  Architektur und Städtebau des 20. Jahrhunderts, als historischer Baustein mit Faksimile-Charakter, gebührend und ergänzend ein.
Hinzu kommt noch die geradezu liebevoll gestalteten Inhaltsseiten dieses langzeitlich wirkendes Dokumentes - auf Falzbögen gedruckt und mit Faden vernähter Klappenbroschur - entgegen der aktuell vermehrt erscheinenden und haptisch verarmt und hastig wirkenden digitalen Wisch-Technik. m+w.p19-1
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