Stephan Trüby: Exit-Architektur. Design zwischen Krieg und Frieden . Mit einem Vorwort von Heiner Mühlmann und einem Projekt von Exit Ltd.

Online-Publikation: Oktober 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Stephan Trüby: Exit-Architektur. Design zwischen Krieg und Frieden . Mit einem Vorwort von Heiner Mühlmann und einem Projekt von Exit Ltd. >>
Reihe: TRACE Transmission in Rhetorics, Arts and Cultural Evolution
Band VI, 121 S. 30 Abb. in Farbe., Softcover, ISBN: 978-3-211-71906-0, 19,95 €
Springer-Verlag - Wien 2008; http://www.springer.at;

Über dieses Buch
"First we shape things, then they shape us", wusste Winston Churchill. Was sind wahrhaft prägende Architekturen? Wen prägen sie? Und womit prägen sie? Der Autor gibt folgende überraschende Antwort auf diese Fragen: durch Kriegs- bzw. Stressnähe. Nach einer Tour d'horizon durch römische Tempelbauten, Washingtons Korridore der Macht und Mekkas Anti-Panikarchitekturen wird deutlich: die Architektur ist alles andere als Background. Sie steht mitten auf dem heißen Pol der Transmissionsdynamik und vermag Kulturen, Imperien, ja Religionen zu ändern.

Über diesen Autor
Stephan Trüby. Architekt, Theoretiker und Kurator. Studierte Architektur an der AA School, London, wo er auch unterrichtete. Seit 2001 ist er Assistenzprofessor für Architekturtheorie und Design am Institut Grundlagen moderner Architektur, Universität Stuttgart. Er ist Direktor der Architektur-, Design- und Beratungsfirma Exit Ltd. Zahlr. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

Geschrieben für
Studierende und Lehrende der Gebiete Architektur, Design, Kunst, Kulturwissenschaft, Religionswissenschaft, Politik; Militärs; interessierte Laien und für die Themenbereiche: Architektur, Design, Krieg, Kunst, Panikarchitektur, Politik, Religion

Fazit
Stephan Trüby's Diskursschrift" Exit-Architektur" beschäftigt sich mit mehrdimensionaler Gestaltung zwischen Krieg und Frieden und im besonderen mit 3 Kulturreligionsstätten der Dreierfamilie Judentum, Islam/Christentum und dem konfuzianischen Raum. Dabei kommt er zum Schluss: "Die Konflikte -zwischen den Religionen- erklären sich aus den geringen Unterschieden zwischen ihnen, diese Konflikte sind grösser, je mehr Ähnlichkeiten zwischen ihnen sind. Dazu stellt er fest:" Zu diesen Ähnlichkeiten gehört das Display der evaluierten Hemmungslosigeit".