Lichtplanung im urbanen Kontext

W+B Agentur-Presseaussendung September 2006 Buchbesprechung

<<Santen, Christa van: Lichtraum Stadt>>

2006, 128 S., 263 illus., 233 in Farbe, Geb.,ISBN: 3-7643-7521-3, 49,90 € Verlag für Architektur, Birkhäuser; Basel, Berlin, Boston;  www.birkhauser.ch;
Inhalt: Licht prägt maßgeblich das Gesicht der nächtlichen Metropolen. Dabei nimmt die Anzahl und Vielfalt der Lichtquellen stetig zu bis hin zum «Licht-Terror».
Ein gut beleuchteter Stadtraum kann sehr einladend sein und bewirken, dass die Einwohner und Besucher sich wohl und sicher fühlen. Darüber hinaus kann eine gelungene Lichtplanung dem nächtlichen Stadtraum eine eigene Identität verleihen und architektonische Qualitäten betonen.
Die Autorin bündelt in diesem Buch ihre jahrelange Erfahrung als Lichtplanerin in Praxis und Lehre. Eigens für dieses Buch hat sie zehn Europäische Städte, darunter Paris, Brüssel, Berlin, London, Budapest, Wien, Amsterdam, besucht, die durch unterschiedliche urbane Situationen geprägt sind. So können unterschiedliche Planungsaufgaben systematisch dargestellt und spezifische Lösungskonzepte veranschaulicht werden. Neben grundlegenden Planungsregeln für die Außenbeleuchtung von Gebäuden, Verkehrswegen und Plätzen werden neue Kunstlichtsysteme und Lampen für Außenräume vorgestellt und an Beispielen erläutert
Fazit: Lichtplanung für Stadträume ist von essentieller Bedeutung. Unsere Schrift "Die vierte Haut" 1968 Walter Prankl, Werner Höfer, vergriffen, gibt dazu eine erweiternde urbane Auskunft. Christ van Santen hat in ihrem Buch sich im besonderen der technischen Ausrichtung und dem notwendigen Regelwerk verschworen, damit Harmonie und Ästhetik der Strassenlandschaft einem qualitativen Lebensumfeld dienlich sein kann. Sie warnt zu Recht vor Verweigerung von Finanzmitteln oder zu wenig Aufmerksamkeit der verantwort/lichen/ungslosen Gemeinden, Vertragsunternehmer oder speziellen wartungsdiensten, die unsere psychophysische Erhellung verdunken und trüben wollen. Antwort: Direkte Gemeindedemokratie