"Die Stadt in der Stadt – Berlin: ein grünes Archipel" Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas
lebensraum
Stadtmanifest – Berlin
larsmueller13-7manifest-berlin
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/larsmueller13-7manifest-berlin.htm
Online-Publikation: Juli 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< "Die Stadt in der Stadt – Berlin: ein grünes Archipel" Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas sowie Interviews mit Peter Riemann, Hans Kollhoff und Arthur Ovaska . Herausgegeben von Florian Hertweck und Sébastien Marot >>
Lars Müller Publishers, CH-5400 Baden; http://www.lars-mueller-publishers.com;
21×29,7 cm, ca. 176 Seiten, 226 Abbildungen, Hardcover ISBN 978-3-03778-326-9, Englisch , ISBN 978-3-03778-329-0, Französisch , ISBN 978-3-03778-325-2, Deutsch; (Kritische Ausgabe, Original 1977) ; EUR 40,00 / CHF 48,00
Herausgegeben von Florian Hertweck und Sébastien Marot
Inhalt
Mit dem Manifest Die Stadt in der Stadt – Berlin: ein grünes Archipel legten Oswald Mathias Ungers und seine Kollegen von der Cornell University 1977 die ersten Konzepte und Denkmodelle zur schrumpfenden Stadt vor. Im Gegensatz zur damals populären Rekonstruktion der europäischen Stadt entwickelten sie die Figur einer polyzentrischen Stadtlandschaft. Seine Wirkung entfaltete das Manifest jedoch erst seit den 1990er-Jahren, als im Städtebaudiskurs die Auseinandersetzung mit Krisen, Rezessionen und demographischen Schrumpfungen in den Fokus rückte. Diese kritische Ausgabe enthält eine bislang unveröffentlichte Version des Manifests von Rem Koolhaas sowie Interviews mit den Co-Autoren Rem Koolhaas, Peter Riemann, Hans Kollhoff und Arthur Ovaska. Einleitungstexte erläutern die Entstehung des Manifests zwischen Cornell und Berlin, verorten das Werk in der Planungsgeschichte Berlins und stellen dessen Einfluss auf aktuelle Ansätze heraus.
Inhaltsfolge, stichwortartig
Berlin: Ein grünes Archipel
-Genese eines hopeful monsters
-Berliner Geschichten
Bilder einer Ausstellung:
-Berliner Ein- und Auswirkungen
Die Stadt in der Stadt:
-Ghostwriting
-Ein Ausstellungskonzept
-Eine aufregende Übung
-Eine symbolistische Operation
Anhang:
-Bibliografie, Biografien, Dank, Bildnachweis
Fazit
Das 2013 neu reflektierte Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas sowie Interviews mit Peter Riemann, Hans Kollhoff und Arthur Ovaska" Die Stadt in der Stadt – Berlin: ein grünes Archipel" von 1977 bietet urban-theoretische Stränge die "kuriose Bezeichnung Stadtplanung" als Projektiondiskurs am Beispiel Berlin zu nutzen.
Dazu wurde das Begriffsfeld "Territorium der Metropolen" insgesamt mit den umliegenden Bereichen ( Verkehrsinfrastruktur, Vororte, Tourismus, Wälder, Landwirtschaft...)
erfasst, und mit den in 35 Jahren global entstandenen suburbanen Siedlungen in den aktuellen Diskurs mit einbezogen. Leider verwickeln sich die Diskutanten in verwirrende Details und kommen aus der eigenen, selbstgefälligen Bauchnabelschau des sub/urbanen Diskurses kaum sinnstiftend zuwege. m+w.p13-7