Lucian Hölscher: Die Entdeckung der Zukunft

53 Zukunft - projizieren und gestalten
W+B Agentur-Presseaussendung Februar 2000

Europäische Geschichte. Herausgegeben von Wolfgang Benz
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 263 S.; 1999; DEM 24,90.-
http://www.fischerverlage.de/
 Zeit ist Ordnung des Nacheinanders, sagte Leibniz. So entsteht Geschichte und vorne weg wird Zukunft, fügen wir hinzu. Das Neue an diesem vorliegendem Buch ist, dass auch die Zukunft Geschichte hat.
So weit der Autor feststellen konnte, taucht der Zukunftsbegriff in der frühen Neuzeit als Erwartungszeitraum auf und er beschreibt diesen nunmehr 500-jährigen Zeitausschnitt seiner europäischer Zukunftsentdeckung.
Lassen wir Lucian Hölscher selbst zu Wort kommen, was er unter Zukunft versteht: Zukunftsvorstellungen sind .. alles andere als stabile, feststehende Grössen.. sind Zwitter zwischen Realität und Fiktion. Darüber hinaus gliedert der Autor diese in die Horizontbildung, worunter er die jeweilige Gegenwart geschichtlich begreift und so Zukunftshorizonte bestimmt, womit er eine bestimmte historische Perspektive entwerfen kann. Dazu das deutsche Beispiel 1989/90: Da entstehen aus realen Möglichkeiten Illusionen und aus Hoffnungen realistische Erwartungen.
Hinzu kommt, fügt Hölscher hinzu, der ein hohes Abstraktionsvermögen aufweist und zugleich von uns fordert, liegt die Bedeutung vergangener Zukunftsvorstellungen auf dem Gebiet der Zukunftsgestaltung, am Beispiel von Partei-, Regierungserklärungen oder Denkschriften, die unsichtbar, ja oft unmerklich aber hintergründig, das gesellschaftliche Urteil der Menschen bestimmen.
Kurz gesagt: Zukunftsvorstellungen strukturieren den Erwartungshorizont, vor allem der demokratischen Gesellschaft, wobei es doch dann oft anders kommt, als man vordenkt. Die Horizontbildung hilft darüber hinaus den Akteuren und ihren Beobachtern bei der Lagebeurteilung und der Entscheidungsfindung.
Das ist die Kernaussage dieses hervorragend geschriebenen Buches, dessen Konzeption und wissenschaftlicher Beirat nicht unerwähnt bleiben dürfen, weil sicher auch dadurch die Übersicht und Klarheit der Gliederung und Aussagen in den
(1-5) Teilen zum optimierten Verständnis beitragen.
Ausgehend vom mittelalterlichen Zukunftshorizont (1) entstehen geschichtsfilosofische und nationalstaatliche Zukunftsmythen (2). Zwischen 1770-1830 kommt es zum demokratischen und revolutionären Aufbruch bis zum sozial/istisch/en Zukunftsstaatsmodell (3). In der folgenden Technisierung und Ästhetisierung der Zukunft, von 1890-1950, entsteht der Mythos vom grossen Krieg und 1000-jährigem Reich mit allen ihren katastrofalen Folgen (4).
An dieser Stelle befremdet es den Langzeit-Denker und -Leser, dass diese letztgenannte Periode als Höhepunkt bezeichnet wird (der insofern keiner war, da Millionen von Menschen und ganze Mikrokulturen ausgegrenzt und vernichtet wurden) und die folgende (5) als Periode des Niedergangs (seit 1950) definiert wird, in der die Futurologie, die Grenzen des Fortschritts und die Zukunft ausführlich beschrieben werden.
Denn da steht der Autor am Schluss seiner Ausführungen im Widerspruch zu sich selbst, wenn er sich frägt: ob die Zukunft keine Zukunft mehr hat und rät, dass man das getrost der Zukunft selbst überlassen kann, obwohl er vorher diese als zeitlich-einheitlich, offen und real-konzeptiv, also geradezu glänzend definiert. Im Ganzen gesehen, ein messerscharfes Denkwerkzeug für alle, die zukunftsbewegt denken wollen.

Robert Jungk : Projekt Zukunft . Zum 100. Geburtstag !

Online-Publikation: Februar 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Robert Jungk : Projekt Zukunft . Zum 100. Geburtstag ! Herausgegeben von Klaus Firlei und Walter Spielmann >>
309 Seiten, gebunden; ISBN: 978-3-7013-1207-8; 27,00
Otto Müller Verlag, Salzburg; http://www.omvs.at

Der Protagonist
Robert Jungk,
Journalist, Bestsellerautor und politisch engagierter Zukunftsforscher, hat die Entwicklung des 20. Jahrhunderts in wesentlichen Aspekten beschrieben und auf seine Entwicklung vorausschauend, warnend und ermutigend Einfluss genommen. Am 11. Mai 2013 wäre er, der seit dem Jahr 1970 in Salzburg lebte, einhundert Jahre alt geworden.
Die Erkundung möglicher, wahrscheinlicher, unerwünschter „Zukünfte“ war sein zentrales Anliegen, vor allem aber ging es ihm auch darum, „Betroffene zu Beteiligten“, zu Akteuren und Mitgestaltern des Kommenden zu machen.
Der Band versammelt Beiträge prominenter Freunde und Weggefährten Robert Jungks, beleuchtet die Aktualität seines Wirkens und schreibt dieses, durchaus auch kontrovers argumentierend, fort. Demokratie und Mitbestimmung, Herausforderungen und Potenziale der Energiewende und der Friedensforschung, Möglichkeiten eines gelingenden (Zusammen)Lebens oder die Rolle von Kunst als Instrument der Zukunftsgestaltung sind einige der diskutierten Themen. Darüber hinaus wird in sehr persönlich gehaltenen Erinnerungen die private Seite Robert Jungks beleuchtet: Eine differenzierte Würdigung des „Zukunftsmenschen“ Robert Jungk und zugleich eine spannende Erörterung zentraler Fragen unserer Zeit.

Autorenteam
Firlei, Klaus
wurde 1947 in Salzburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und ist seit 1999 als Professor am Fachbereich Arbeits-, Wirtschafts und Europarecht an der Universität Salzburg tätig. Er war von 1989
bis 1999 Abgeordneter zum Salzburger Landtag und ist seit 1999 Präsident des Kuratoriums der Robert-Jungk-Stiftung/ Int. Bibliothek für Zukunftsfragen.
Spielmann, Walter
wurde 1954 in Vancouver geboren. Nach einem Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg und seiner Promotion 1984 wurde er im selben Jahr von Robert Jungk mit dem Aufbau der Robert-
Jungk-Stiftung/Int. Bibliothek für Zukunftsfragen betraut, die er seit 1994 leitet. Er ist Mitherausgeber von „ProZukunft“ und moderiert regelmäßig Zukunftswerkstätten.

Fazit
Die Würdigung des „Zukunftsmenschen“ Robert Jungk * den er auch für uns Zeitgefährten, Mitstreitern bereit hielt, wenn er von unserer Zukunft visionär sprach, wie in diesem Buch " Projekt Zukunft". Herausgegeben von Klaus Firlei und Walter Spielmann zum Zum 100. Geburtstag ! . 14 Beiträge zur Aktualität werden in vier Kapiteln ausgeleuchtet, stets mit dem Elan "Betroffene zu Beteiligten (Firlei, Spielmann)" zu machen. Die Themen? Demokratisierung der Zukunft, diese erkennen und gestalten (in Zukunftswerkstätten, wie er sie nannte), Einsatz für Gerechtigkeit und humane Lebensformen und zu guter letzt - Kreativität und Kunst als Seismograf des Kommenden (sinngleich mit Beuys "Jeder ist ein Künstler). Dazu hat sich ein Team aus rund sechzehn Autoren zusammengesetzt und hervorragende Zukunftsmodelle gedanklich entwickelt, die den „Zukunftsmenschen“ Robert Jungk gesichert auf seiner aktuellen *Molekularen Reise* erfreuen. Wir jedenfalls habe Freude an diesem Visionsbündel für unser Zukunft. m+w.p13-2
*) http://archiv.kultur-punkt.ch/galerie/kultur-punkt-galerie-%20i%20j.htm

Wolfgang Blau, Alysa Selene: German Dream . Träumen für Deutschland

Online-Publikation: April 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Wolfgang Blau, Alysa Selene: German Dream . Träumen für Deutschland >>
Mit einem Vorwort von Roger Willemsen
dtv premium, 320 Seiten, 30 s/w-Abbildungen, ISBN 978-3-423-24646-0 , Euro 14,50 [D] 15,00 [A] , sFr 25,20
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007; http://www.dtv.de

Inhalt
German Dream statt German Angst
Wenn wir in Deutschland über die Zukunft sprechen, spielen Zuversicht und Optimismus keine große Rolle. Es überwiegen negative Zukunftsszenarien. Manchmal ist es da für Außenstehende einfacher, die Potenziale eines Landes zu erkennen. Auf der Suche nach einem positiven, begeisternden Traum für Deutschlands Zukunft haben die Journalisten Alysa Selene und Wolfgang Blau deshalb dreißig namhafte Schriftsteller, Politiker, Künstler, Unternehmer, Wissenschaftler und Friedensnobelpreisträger aus Asien, Afrika, Europa, Nord- und Südamerika gefragt, was sie sich von und für Deutschland erträumen würden. Die Antworten sind oft überraschend und stehen im Widerspruch zur deutschen Selbstwahrnehmung. Sie enthalten ganz konkrete Vorstellungen davon, was Deutschland für sich und die Welt bewirken könnte und welche enorme Bedeutung kollektive Zukunftsträume für ein Land haben. Alle 30 Gesprächspartner leben außerhalb Deutschlands und betrachten unser Land aus dem Abstand. Alle haben in ihrem eigenen, oft sehr bewegten Leben große Träume verwirklicht und erzählen von der inspirierenden Bedeutung, die diese Träume für sie haben. In einem sind sich dabei alle Gesprächspartner einig: Sie setzen große Hoffnungen auf unser Land. Sie trauen Deutschland zu, ein mutiges und innovatives Land zu sein, das mit seinen Ideen und Taten sich und die Welt voranbringt. »Unser eigener Blick auf Deutschland hat sich im Lauf dieser Gespräche für immer verändert. Deutschland ist reif für neue, positive Zukunftsträume«, sagen die beiden Gründer des Projekts „German Dream“, Wolfgang Blau und Alysa Selene.
„German Dream – Träumen für Deutschland“ ist ein motivierendes Buch über die positive Kraft persönlicher und kollektiver Zukunftsträume in Deutschland, ein inspirierender Auftakt für die gemeinsame Suche nach einem deutschen Traum.

Die 30 Gesprächspartner in diesem Buch sind:
Hafsat Abiola · Simon Anholt · Richard Barrett · Anne Cameron · Paulo Coelho · Jean-Michel Cousteau · Roméo Dallaire · Helena Hanuljaková · Monika Henzinger · Joi Ito · Eddie Izzard · Wei Jingsheng · Garri Kasparow · Ute Lemper · Hunter Lovins · Wangari Maathai · Henning Mankell · William McDonough · Viggo Mortensen · Avi Primor · Clotaire Rapaille · Jeremy Rifkin · Mary Robinson · Vandana Shiva · Gerfried Stocker · Galsan Tschinag · Buket Uzuner · Craig Venter · Muhammad Yunus · Hans Zimmer

Autorenporträts
Wolfgang Blau und Alysa Selene
sind die Gründer des Projekts „German Dream“. Die beiden Journalisten leben abwechselnd in Kalifornien und Deutschland. Für ZDF-online und die Deutsche Welle produzierten sie unter anderem das Audio-Blog zur US-Präsidentschaftswahl 2004 sowie das Audio-Blog zur Tsunami-Katastrophe, das für einen Grimme Online Award nominiert war. Die vorliegenden Gespräche veröffentlichten sie zunächst als Multimedia-Präsentation auf ZDF-online. Das Interesse und der Zuspruch waren so groß, dass sie sich entschlossen, diese Gespräche nun auch als Buch herauszugeben.
Alysa Selene,
zusammen mit Wolfgang Blau Gründerin des Projekts German Dream, ist Amerikanerin. Die Journalistin lebt in Kalifornien und in Deutschland. Für ZDF-online und die Deutsche Welle produzierte sie zusammen mit Wolfgang Blau ein Audio-Blog zur Tsunamikatastrophe, das für einen Grimme Online Award nominiert war.
Wolfgang Blau,
zusammen mit Alysa Selene Gründer des Projekts German Dream, ist Deutscher. Der Journalist lebt in Kalifornien und in Deutschland. Für ZDF-online und die Deutsche Welle produzierte er zusammen mit Alysa Selene ein Audio-Blog zur Tsunamikatastrophe, das für einen Grimme Online Award nominiert war.

Fazit
Die grossartige Recherche von Wolfgang Blau und Alysa Selene " German Dream . Träumen für Deutschland " deutet eher auf Albträume bei den Verantwortlichen und Intellektuellen, sie zeigt Zukunftsunsicherheit und Pessimismus und merkwürdigerweise hat diese Fragestellung an internationale Vertreter das Gegenteil zur deutschen Verfasstheit auf, diese ist von Zuversicht und Optimismus gekennzeichnet. Es ist ein Motivations-Buch für ein zukunftsträchtiges Deutschland

Dagmar Schimpanski: Impulse für die Zukunft>> Chancen und Normen einer globalisierten Gesellschaft

W+B Agentur-Presseaussendung Juli 2004 << Politiker und Schriftsteller  - zum Wohl des Gemeinwesens >>  Buchbesprechung <<

238 S.;  gebunden, mit Schutzumschlag; EUR 17,70 Hohenheim Verlag, Stuttgart, Leipzig; 2002/ mailto:hohenheim@klett-mail.de / http://www.klett.de
Dr.-Ing. Dagmar Schimpanski,61, Thüringerin, 1990 in Physik habilitiert, Professorin und Rektorin an der TU-Ilmenau; danach Mitglied sowohl des Wissenschaftsrats als auch Mitglied der Unesco-Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie, sowie 2000 Bundespräsidenten - Kanditatin; ab da Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Dagmar Schimpanski nimmt Stellung aus ihrer kompetenten Sicht  zur internationale Situation der Ingenieurwissenschaften und naturwissenschaftlichen Forschung im Zuge der deutschen Einigung.

Darüber hinaus wirft sie einen Blick auf die Zukunft unseres Bildungssystems, die Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses und zur Zukunftssicherung durch Forschung und Innovation. Modernität und Menschlichkeit, Ethik in der Wissensgesellschaft, das Werden der Deutschen Einheit und die Frauen in unserem gesellschaftlichen Leben und fordert in überzeugender Darstellung die Chancengleichheit für Frauen in der Wissenschaft ein.

Dagmar Schimpanski’s Plädoyer für Politiker und Schriftsteller in der Kommunikationsgesellschaft – zugleich ihrer Macht entzaubert und gerade deswegen um so stärker in die Verantwortung genommen – als Dienstleiste zum Wohl des Gemeinwesens wieder, schliesst so diesen wertvollen Beitrag zu unserer Gesellschaft hier und jetzt.

Daniel H. Pink : Unsere kreative Zukunft . Warum und wie wir unser Rechtshirnpotenzial entwickeln müssen

Online-Publikation: Oktober 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Daniel H. Pink : Unsere kreative Zukunft . Warum und wie wir unser Rechtshirnpotenzial entwickeln müssen >>
Originaltitel: A Whole New Mind. Originalverlag: Riverhead/Penguin. Erstmals - Aus dem Amerikanischen von Rita Höner
Gebundenes Buch, 304 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, ISBN: 978-3-570-50097-2, € 19,00 [D] | € 19,60 [A]
Riemann Verlag, München; http://www.riemann-verlag.de;  

Inhalt
Der globale Markt ändert unser Leben. Asien und Automatisierung fordern uns heraus, neue Wege zu gehen. Unsere Chance ist unsere Kreativität.
Pink zeigt eindringlich, wie wir auf den wirtschaftlichen Wandel in der globalisierten Welt konstruktiv reagieren können. Sein Stil liest sich spielerisch und vergnüglich, anschaulich und lebendig.
Rechtsanwälte, Ingenieure, Software-Programmierer – diese Berufsgruppen stehen bei uns in hohem Ansehen. Noch. Es spricht viel dafür, dass den Menschen mit überwiegend logischen und rationalen Fähigkeiten zwar die Gegenwart, nicht aber die Zukunft gehört. Ein epochaler Wandel ist im Gange, der alle Bereiche der Gesellschaft und des Berufslebens erfassen wird. Designer, Erfinder, Lehrer, Sozialberufler, Geschichtenerzähler – kreative, einfühlsame Menschen, die vor allem die Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte nutzen, sind im Kommen. Auch im Business und in den Chefetagen wird es künftig notwendig sein, die Rechtshirn-Potenziale wie Intuition, Kreativität und Empathie stärker zu entwickeln. Das „Konzept-Zeitalter“, wie Daniel H. Pink die kommende Ära nennt, favorisiert eine spielerische, schöpferische Lebenseinstellung, menschliches Verstehen, die Suche nach dem Sinn und den Blick auf die großen Zusammenhänge. Wenn wir uns auf diesen Wandel einstellen, öffnet sich uns eine Zukunft mit großen wirtschaftlichen Chancen und noch nie da gewesener Lebensqualität.
Mit praktischen Übungen, wie die eigene Kreativität entwickelt werden kann.

Autor
Daniel H. Pink
DANIEL H. PINK wurde durch seinen Bestseller "Free agent nation" bekannt und genießt einen Ruf als visionärer Denker und mitreißender Sachbuchautor. Seine Artikel zu Themen wie Arbeitswelt, Business und Technik sind u.a. in der "New York Times" und "Harvard Business Review" erschienen. Pink ist ein gefragter Vortragsredner in Firmen, Verbänden und Universitäten. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Washington, D.C.

Fazit
Daniel H. Pink entfaltet eine kluge, herausforderndes Manifest-Schrift mit " Unsere kreative Zukunft " und warum und wie wir unser Rechtshirnpotenzial entwickeln müssen. Seine Vision zielt nach dem Konzeptionszeitalter ( in dem kreative und empathische Menschen das Sagen haben * ) und das die Informationsepoche ablöst.
*), High -concept und High-touch Fähigkeiten(Phantasie, Witz, Freude und Geschick im Umgang mit anderen)
Und diese Epoche hat bereits begonnen - mit der Einführung seiner sechs Sinn-Felder Thesen:
Design: High-concept Fähigkeit zu Sinn und Schönheit in und für unser Leben..
Erzählkunst: Geschichten die zu uns kommen, sind zu hegen und zu pflegen...(fotofinish spielen: Geschichtem basteln..)
Symphonie: Das Gesamtbild sehen, samt seinem Negativraum ( das Zwischenraumsehen einschalten w.p.)
Empathie: Besteht darin, mit Leuten in Kontakt treten und eine innere Beziehung zu Ihnen aufbauen, um ihr Leben zu inspirieren..
Spiel: wird vorherrschendste Methode im 21.Jhdt. mit der wir etwas erkennen, um Werte zu schaffen...
Sinn: Unser Leben gilt dem Sinn, nicht dem Vergnügen, ausser es selbst ist sinnerfüllt...
Pink geht von der Hirnhemisphärenforschung aus und kommt auf vier Hauptunterschiede zwischen der linken und rechten Hirnhälfte zu sprechen: 1 links steuert rechts und vice versa; 2 links ist sequentiell, rechts simultan; 3 links ist textspezifisch, rechts ist kontextspezialisiert; 4 links analysiert Details, rechts setzt das Gesamtbild zusammen (übrigens: heute noch eine geschmähte Fähigkeit: Kunstgefühl, Empathie, Weitblick, Transzendentzuwendung). Pink's Rechtshirn-Manifest ist ein Novum für ein lebensbegleitende Existenz für die da oben, die unten leben und leiden es derzeit noch minderheitlich. w.p