Alter Mann, was nun? Gedankengänge auf späten Wegen . Albert v. Schirnding

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Online-Publikation: Oktober 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Alter Mann, was nun? Gedankengänge auf späten Wegen . Albert v. Schirnding >>
376 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-406-80840-1, 22,00 €
Verlag C. H. Beck; 80703 München; http://www.chbeck.de/

Inhalt
Das Alter wird, je länger wir alle leben, zu einer eigenen Lebensphase. Wer sich auf sie einlässt, wer die unvermeidlichen Verluste, die sie mit sich bringt, nicht verdrängt, kann vieles gewinnen. Mit einem Mal werden Gedanken an Menschen und Dinge wach, die früher keine Rolle spielten. Mit einem Mal wird unwichtig, was lange unentbehrlich schien. Albert von Schirndings poetisch-nachdenkliches Buch begegnet dem Alter mit unverstelltem Blick und erreicht gerade dadurch eine große Gelassenheit.
Wie lässt sich das Vergehen der Zeit durch ihre Gestaltung überwinden? Was geschieht im Innern, wenn das Leben nach außen immer gleichförmiger wird? Welche lang genährten Gewissheiten bleiben im Alter, und welche geraten plötzlich in Unordnung? Wie verhält man sich zum Zeitgeist, wenn man schon so viele Zeiten durchlebt hat? Albert von Schirnding denkt über vielgeliebte Bücher nach, die ihn durch die Jahre begleitet haben, über die Musik seines Lebens, über Menschen und Begegnungen, Momente des Scheiterns und der Rettung. Aufmerksam durchwandert er die Lebenslandschaft des Alters und findet darin gleichermaßen Schatten und Glanz.

Autor
Albert von Schirnding ist Lyriker, Erzähler, Essayist und Literaturkritiker. Bekannt geworden ist er u. a. als Interpret griechischer Philosophie. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

Fazit
Alter Mann, was nun? Gedankengänge auf späten Wegen .nennt der Erzähler, und Essayist Albert v. Schirnding seine 'Gedankengänge auf späten Wegen' in seinem Buch "Alter Mann, was nun?".
Was besonders im Inneren des alten Menschen vor sich geht interessiert den Denker von Schirnding.
In den Begegnungen.trifft man auf die alten 'Ichs' deren Scheitern, das Stille und den Sturm.
das Scheitern und den Humor. Dabei verdichten sich die Narben als Grenzgänger des Lebens.
So kommt von Schirnding zum Schluss. dass das Ich im Selbst nicht altert indem wir 'jung' sterben - wobei das Selbst
rauh reift.
m+w.p23-11 < k. >
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