Margot Käßmann : Schöne Aussichten auf die besten Jahre

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Aussichten (M. Kässmann)
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Online-Publikation: September 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Margot Käßmann : Schöne Aussichten auf die besten Jahre >>
 240 S.; Hardcover mit Schutzumschlag, bene! ISBN: 978-3-96340-010-0; € 18,99 / E-Book (€16,99)
Droemer Knaur  Berlin; http//www.droemer-knaur.de

Charakteristika
> Ein ermutigendes Geschenk - nicht nur- für Frauen ab Mitte fünfzig, zum Geburtstag oder zum Renteneintritt

Inhalt
Gelassen und voller Zuversicht älter werden – dieser Wunsch wird spätestens ab Mitte 50 immer größer. Das weiß auch Margot Käßmann. In ihrem neuen Lebens-Ratgeber beschreibt die Bestseller-Autorin sehr persönlich den Start in die besten Jahre: Worauf kann man sich freuen? Welche Schwierigkeiten gilt es zu meistern? Was trägt im Leben? Ein Buch, das Lust macht, die Lebensphase ab Mitte fünfzig entschlossen und freudig anzugehen.
 Lächeln. Weitergehen. Die Theologin weiß: Ich muss mich mit zunehmendem Alter nicht mehr über alles aufregen. Und manches andere kann ich gelassen hinnehmen. Natürlich geht ab dem Lebensabschnitt von Mitte 50 manches nicht mehr so gut wie früher und man kann sich auch nicht alles schönreden. Von einigen liebgewonnenen Gewohnheiten, aber auch von langjährigen Weggefährten gilt es Abschied zu nehmen.
 Margot Käßmann schreibt über tragende Freundschaft, Familie und Alleinsein. Sie erzählt von guten Gewohnheiten, die Bestand haben und Veränderung, von persönlichem Glück und Scheitern. Freut sich über die Freiheit, Dinge beim Namen nennen zu können. Steht zu den abnehmenden Kräften und benennt Kraftquellen.
So zeigt dieser Ratgeber, wie man hoffnungsvoll in die besten Jahre, den Ruhestand und in ein gutes Leben starten kann.

Autorin
Margot Käßmann, Prof. Dr. theol., Dr. h. c., Jahrgang 1958, ist evangelisch-lutherische Theologin und Pfarrerin. Sie war von 1999 bis 2010 Bischöfin der evangelischen Landeskirche in Hannover und 2009/2010 Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Davor war sie Gemeindepfarrerin, Studienleiterin der Evangelischen Akademie Hofgeismar und Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Von April 2012 bis Oktober 2017 wirkte sie als „Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017“. Margot Käßmann ist Mutter von vier erwachsenen Töchtern.

Fazit
Margot Käßmann, ist Professorin und evangelisch-lutherische Theologin und Pfarrerin hat ein autobiografisches Buch über "Schöne Aussichten auf die besten Jahre". Sie beginnt mit einem Kapitel das sie Chaim* nennt.
Dieser trägt - laut Überlieferung - zur Verbesserung der Gesundheit bei
und handelt im Hauptteil von der Erfahrung alt zu werden, zeigt einen Rückblick voll von gegebener und erlebter Liebe,  Trennung und neuer Partnerschaft. Ihre Erzählung entbirgt 'Arbeit als Lebenssinn', Enkelglück, die Utopie vom gelobten Land und  'Abschiedlich Leben ' als Haltung. Diese Autobiografie vermittelt beispielhaft auch die unausgesprochene Bitte unser Leben so oder ähnlich anzunehmen, um unverzagt zu sein: Nicht wir erhalten die Kirche sondern Gott, sagt Kässmann - also los, auf, nicht zurückziehen, sondern Gottes Wort in die Welt tragen.. Hoffnungsbilder werden uns tragen und auch die Generationen, die nach uns kommen. Dieser menschenliebende Utopie ist (plazebo-stimulierend) zuzustimmen. m+w.p18-9

*) Chaim
Erste Belege für den Namen finden sich im Mittelalter. Es ist ein populärer Vorname unter Angehörigen des jüdischen Glaubens. Nach den Lehren der Kaballah hilft der Name seinem Träger, manche haben zur Verbesserung ihrer Gesundheit diesen Namen als zweiten Vornamen angenommen, nach dem Tod eines Kindes wurde das folgende oft Chaim genannt. Auch viele Holocaustüberlebende tragen diesen zusätzlichen Namen. Die Schreibweise „ch“ ist eine Transliteration des hebräischen Buchstabens „chet“ wie in Wörtern wie Chanukah, Channa, die auch Hanukah und Hannah geschrieben werden können. Es ist ein Cognatum des gleichbedeutenden arabischen Wortes حَيَاة • ‎(ḥayāh), das von derselben protosemitischen Wurzel abstammt.
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