Liebe für Ungeliebte - Über die Möglichkeit, unmögliche Menschen zu lieben >>

W+B Agentur-Presseaussendung Januar 2008
Buchbesprechung
<< Daniel Gerber (Text), Fred Grob (Text, Karikaturen)

Beratung, Redaktion und Lektorat: Urs-Heinz Naegeli
135 S., Paperback, ISBN 3-907104-04-8; CHF 19.80 / EUR 14.80
verlag urs-heinz naegeli, CH-7220 Schiers; http://www.uhn.chhttp://www.jlh.ch;
Weitere Hinweise:  Internetgalerie >Rubrik Autograph: Diskurs

Inhalt
Wer liebt denn schon Terroristen, Diebe, Betrüger oder gar Kinderschänder? – Fred Grob, seines Zeichens Diakon, besucht seit über zwanzig Jahren Menschen in Gefängnissen, psychiatrischen Kliniken und auf der Gasse. Seine Liebe gilt den Gestrandeten, denen, die von der «guten Gesellschaft» abgeschrieben wurden.
Die einzelnen Begebenheiten, die der Autor in diesem Buch schildert, berühren das Herz. Sie sind ein Beweis dafür, wie selbstlose und uneigennützige Liebe einzelne Menschleben zu verändern vermag. Niemand kann dieses Buch lesen, ohne neu oder gar erstmalig mit einer Liebe für die Versager konfrontiert zu werden.
Ergänzt durch treffende und originelle Karikaturen des Autors!

Autor
Fred Grob, Jahrgang 1948, von Beruf Schriftsetzer, erlebte selber einige Abstürze, bevor er sich dazu entschloss, sein Leben in den Dienst der Diakonie zu stellen. Er ist verheiratet mit Marianne und lebt in Baden AG, Schweiz.

Fazit
Fred Grob, Schrift- und Bildsetzer, Abstürzler - heute LebensWeiser und Diakon des "Hilfswerk Jesus Lebt"/ Betreuer von Gestrandeten und Verurteilten, bezeichnet sich mit Fug und Recht als Knastologe (bei Nennung dieses Begriffes - im Gespräch mit ihm - gleitet ein tiefsinnig-verschmitzt-parodisches Lächeln über sein Gesicht) .
Er lebt und vermittelt seine durch eigene autodidaktische lebensver- und erfahrene Lehre der Knastologie hier im Buch "Liebe für Ungeliebte" mit grosser vom Innnersten kommenden Kraft aus seiner ein Viertel Jahrhundert umspannenden Begegnung mit Knastschwestern und -brüdern. Sein Kredo: "Ohne Ermutigung geht es bachab". Seiner Überzeugung nach kann mit einem pharisäer-befreitem tief durchdrungenen Glauben an das menschgewordenen Göttliche - in der Gestaltungsperönlichkeit Jesus - der Knast-Kasten mit seinem engenden und ängstigenden Gehabe des Schlüssel-Schloss-Syndroms gesprengt werden.
Alle die Fred Grob in diesen zwei Jahrzehnten ihm nah oder fern waren, seine Spur von zeit zu zeit aufnahmen, wissen um die Strahlkraft seiner polternden Güte, die immer wieder einen verschmitzten Lichtstreif im Gehirn aufblitzen lassen:  in der Begegnung mit ihm, seiner direkten Rede und in seinen, die Ohnmacht des oft ausgelieferten Menschen darstellend, jedoch in  immer urteils-freien liebenswerten Karikaturen