Stift Herzogenburg . Zeitzeuge der Ewigkeit . 900 Jahre: Es feiert sein Gründungsjubiläum

kulturreisen
Stift Herzogenburg . 900 Jahre
residenz-np12-4stift-herzogenburg
http://www.kultur-punkt.ch/kulturreisen/residenz-np12-4stift-herzogenburg.htm


Online-Publikation: April 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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200 Seiten; durchgehend illustriert; 196x254 Hardcover; ISBN: 9783701732760 ; EUR 19,90 / sFr 28,90
Residenz Verlag, A-3100 St. Pölten, http://www.residenzverlag.at;

Inhalt
Seit 900 Jahren ist das Stift Herzogenburg der geistliche Mittelpunkt des unteren Traisentals und in wechselnder Zeit an seinem Ort Zeuge für die Ewigkeit. Das reich bebilderte Buch zum Gründungsjubiläum eröffnet vielseitige Einblicke in Leben und Wirken des Klosters: Das Gebäude, ein Meisterwerk barocker Architektur, wird ebenso in den Blick genommen wie die Sammlungen des Stifts. Hausherr Propst Maximilian Fürnsinn macht sich Gedanken über das klösterliche Leben in heutiger Zeit, und Gastautor Clemens Sedmak würdigt den Ordensvater Augustinus in besonderer Weise: Schlaglichter in die Horizontale und in die Vertikale.
 
Fazit
Seit 900 Jahren ist das Stift Herzogenburg der geistliche Mittelpunkt des unteren Traisentals und in wechselnder Zeit an seinem Ort Zeuge für die Ewigkeit. Das reich bebilderte Buch zum Gründungsjubiläum eröffnet vielseitige Einblicke in Leben und Wirken des Klosters: Das Gebäude, ein Meisterwerk barocker Architektur, wird ebenso in den Blick genommen wie die Sammlungen des Stifts. Hausherr Propst Maximilian Fürnsinn macht sich Gedanken über das klösterliche Leben in heutiger Zeit, und Gastautor Clemens Sedmak würdigt den Ordensvater Augustinus in besonderer Weise: Schlaglichter in die Horizontale und in die Vertikale.

Fazit
Eine Zeitleiste - die am Fuss des Jubliäumsbuches "Stift Herzogenburg . Zeitzeuge der Ewigkeit" 900 Jahre das Werk historisch-auratisch begleitet ist sehr löblich, wenn sie gut lesbar wäre: 5 Punkt Grösse ist für den bibliophilen und "geneigten" vor allem reifen Leser ohne Lupe un/v/erträglich. Die Fotos vermitteln dieses sich dem Jahrtausend nähernde Zeitbild Huberta Weigl und dank der Archivarin Helga Penz auf einprägsame Weise. Ebenso tragen die Gedanken und die handschriftlich-faksimilierte Widmung im Vorsatz von Propst Maximilian Fürnsinn - samt gelebter Klostergemeinschaft - sowie die Reflexionen von Mauritius Lenz, Petrus Stockinger und Clemes Sedmak dazu bei . So ist ein abgerundetes Bild dieses Kulturgutes des grossartig gestaltenden barocken Planers Jakob Prandtauer* entstanden - im Schatten von Fischer von Erlach bis heute - . Wenn Interessierte an barocker Architektur, die im deutschsprachigem Raum (D, CH) grösstenteils immer noch unbekannte Kultur-Region Niederösterreich ( südlich der Donau Traisental > Herzogenburg, nördlich Kamptal > Altenburg) näher kennen lernen möchten, können diese z.B. in Richtung Wien den Zug, die Autobahn, in Melk verlassen, um sich die 300 m Fassade des Stifts Melk (an der Donau) anzusehen, die zartgliedrige Architektur des Stift Altenburg  im Kamptal meditativ geniessen, gleichfalls von Prandtauer geplant, und sich in die raum- und erinnerungsstiftende Barocktradition einstimmen. m+w.p
*) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Barockbauwerken_in_%C3%96sterreich#Nieder.C3.B6sterreich