Pascal Maitre: BAOBAB – Der Zauberbaum | L’arbre magique | The magic treeneu

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Madagaskar. Baobab (P. Maitre)
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Online-Publikation: Juni 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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112 Seiten, 21 x 28 cm, 50 Fotos; Hardcover, Leinen gebunden, aufkaschiertes Coverfoto; Japanbindung; 978-3-903101-26-5; EUR 49,90
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.edition.lammerhuber.at/; mailto:office@barbara-brunner.at

Charakteristika
> BAOBAB - Mystische und monumentale Naturgewalt in Madagaskar

Inhalt
Der vielfach ausgezeichnete französische Fotograf Pascal Maitre
hat 27 Reisen in die faszinierende Welt der Baobabs von Madagaskar unternommen. Seine Arbeit ist so einzigartig, wie die Bäume selbst.
"Die in diesem Buch versammelten Bilder von Pascal Maitre bringen in ihrer Schönheit die ganze Faszination dieser einzigartigen, mythischen Bäume zur Geltung.“ Jacques Rocher, Ehrenvorsitzender der Fondation Yves Rocher – Institut de France

Der Baobab
gilt den Menschen in Madagaskar als „Mutter des Waldes“. Der Baobab ist der magische Baum des Lebens. Mit gutem Grund. Die korkähnliche Rinde und der große Stamm sind feuerbeständig und werden für die Herstellung von Tuch und Seil, die Blätter als Würzmittel und für Medikamente verwendet. Die Frucht, genannt „Affenbrot“, ist essbar und voll von Vitamin C. Der Baum kann hunderte Liter Wasser speichern, eine Anpassung an die harten Bedingungen in der Savanne. Ältere Bäume sind in der Regel hohl und bieten Tieren wie Menschen Lebensraum. Und manche der Bäume werden 1600 Jahre alt. Pascal Maitre hat Madagaskar immer wieder besucht und dabei die ungewöhnliche Beziehung zwischen den Einheimischen und den Baobabs zu dokumentieren begonnen, denen diese Bäume heilig sind.

Autor und Gestalter
Pascal Maitre
begann seine Karriere als Photojournalist 1979 bei der Verlagsgruppe Groupe Jeune Afrique. Er arbeitet für die renommiertesten internationalen Medien wie GEO, Stern, Paris Match, L’Express oder National Geographic. Seine Fotos werden in Ausstellungen rund um den Globus gezeigt, unter anderem viermal beim weltweit führenden Festival für Reportagefotografie Visa pour l’Image in Perpignan. Pascal Maitre erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen unter anderem den Photojournalism National Magazine Award 2010 in den USA.

Fazit
Die IT-Vermarktung des Baobab* umfasst aktuell Kerzen, Raumdüfte bis zu Rezepturen und Heilmittelangeboten…
Hinter und neben dieser Marketingplattform hat sich der renommierte Photojournalist Pascal Maitre nach Madagaskar begeben,  um die „Mutter des Waldes“ zu dokumentieren. So ist aus dieser originären, synästhetischen wie synergetischen Begegnung eine einzigartige Bild- und Ausdruckskraft hervorgegangen, die den banalisierenden Vermarktungsdrang des neokolonialen und neokapitalistischen Gehabes geradezu in den Schatten des Baobab zu stellen vermag - wenn auch nur beim Blätter/n/rauschen und Erleben des Fotobandes mit Japanbindung, von Pascal Maitre . m+w.p17-6

Charakteristische Quelle:
*) Baobab
Superfrucht aus Afrika
Baobab – so heisst der mächtige Affenbrotbaum der afrikanischen Savannen. Von den Afrikanern werden fast alle Teile des Baobabs seit Jahrhunderten zur Herstellung traditioneller Arzneimittel genutzt. Die Früchte des Zauberbaums“ sind echte Superfoods, reich an Vitamin C, Eisen, antioxidativ wirksamen Polyphenolen und vielen weiteren Vitalstoffen. Zudem fanden Wissenschaftler heraus, dass die Einnahme des Baobab-Pulvers präbiotisch wirkt und somit Darmbeschwerden, wie z. B. das Reizdarm-Syndrom lindern kann. Wir verraten Ihnen mehr über den fruchtigen Superstar.

Baobab – Der afrikanische Zauberbaum
Baobab, der Affenbrotbaum (Adansonia digitata), ist in den tropischen Gebieten Afrikas, den Komoren und Madagaskar beheimatet. Sein Name leitet sich aus dem arabischen Begriff "bu hibab" ab – Frucht mit vielen Samen.
Mit einer Grösse von bis zu 30 Metern gilt der Baobab nicht nur als eindrucksvolles Symbol der afrikanischen Savanne, sondern wird seit Jahrhunderten auch wegen seiner heilenden Eigenschaften geschätzt.

Unzählige Mythen und Märchen handeln von dem magischen Zauber- oder Apothekerbaum.
Afrikaner berichten, dass es rund um einen Baobab-Baum zu weniger Infektionskrankheiten und Epidemien kommt. Oft zieht ein ganzes Dorf um, wenn ein Baobab stirbt, um sich auf die Suche nach einem neuen Lebensbaum zu begeben.
Baobab in der traditionellen Volksmedizin
In der afrikanischen Volksmedizin findet nahezu jeder Teil des Affenbrotbaums Verwendung:
Früchte, Fruchtpulver, Samen und Blätter des Baobabs sollen bei Infektionskrankheiten wie Malaria und Pocken, bei Asthma, Fieber, Zahnschmerzen sowie Entzündungen des Magen-Darm-Traktes helfen. Zudem sind die Samen der Baobab-Frucht beliebtes Arzneimittel zur Stärkung des Herzens und der Leber.
Aber auch Blüten, Rindenstücke und Wurzeln werden heilende Kräfte zugeschrieben. Baobab-Blütenessenzen sollen beispielsweise bei Arthrose und Arthritis helfen.
Die Astkrone des Baobabs erinnert in unbelaubtem Zustand an ein stark verzweigtes Wurzelsystem. Dies hat zur Legende beigetragen, dass der Affenbrotbaum ein vom Teufel verkehrt herum gepflanzter Baum sei.
Sein extrem dicker Stamm dient dem Baobab als natürlicher Wasserspeicher. Aber auch Grosstiere wie Elefanten können mit ihren Stosszähnen die Rinde aufbrechen und die Flüssigkeit aus dem Baum herausholen, bis der Stamm hohl ist und umfällt.
Geschieht dies nicht, kann der Affenbrotbaum ein biblisches Alter von bis zu 3000 Jahren erreichen und wird daher auch als Baum des Lebens bezeichnet.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/baobab.html