Risikofaktor Alter: GBE-Heft 36 "Prostataerkrankungen" erschienen
http://www.rki.de; presse@rki.de; http://www.gesundheit-adhoc.de/
Robert Koch-Institut, Mittwoch, 24.01.2007
Berlin - Sie ist eine kastaniengroße Drüse und bereitet vielen Männern
vor allem im Alter Beschwerden - die Prostata, auch Vorsteherdrüse
genannt. Die Prostata, die unter der Harnblase liegt, bildet gutartige
und bösartige Tumore, sie kann auch durch Entzündungen und nicht
entzündliche Prozesse gesundheitliche Probleme verursachen. Da
Prostataerkrankungen vor allem im Alter auftreten und da die Zahl
älterer Menschen steigt, ist mit einer steigenden Zahl von
Erkrankungen zu rechnen. Die verschiedenen Prostataerkrankungen
thematisiert das 36. Heft der Gesundheitsberichterstattung (GBE). Das
neue GBE-Heft enthält auf 25 Seiten Kapitel zur Verbreitung, zu
Risikofaktoren, Prävention und Früherkennung, Diagnostik, Therapie,
Rehabilitation, Lebensqualität und Krankheitskosten.
Prostatakrebs unterscheidet sich insbesondere wegen des langsamen und
eher spät einsetzenden Tumorwachstums von den meisten anderen
bösartigen Tumoren. Nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts
treten pro Jahr circa 49.000 neue Fälle des Prostatakarzinoms auf. Es
ist damit das häufigste Karzinom des Mannes. Die Zahl der
Neuerkrankungen pro 100.000 Männer ("alterstandardisierte Inzidenz")
ist seit 1990 gestiegen. Dieser Anstieg wird auf die intensivierte
Diagnostik durch den Bluttest auf das so genannte prostataspezifische
Antigen (PSA) zurückgeführt. Ob mit dem PSA-Test die Sterberate
gesenkt werden könnte oder nur die Nachweisquote weniger aggressiver
Prostatakarzinome erhöht wird, wird kontrovers diskutiert. Diese Frage
ist Gegenstand internationaler Studien, deren Ergebnisse nicht vor dem
Jahr 2008 erwartet werden. Gesetzlich versicherte Männer haben ab
einem Alter von 45 Jahren einen jährlichen Anspruch auf eine
Tastuntersuchung der Prostata. Allerdings nehmen nur 1!
8,3 Prozent der Männer Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahr.
Den bedeutsamsten Risikofaktor für das Prostatakarzinom stellt das
ansteigende Alter dar. Epidemiologische Studien geben aber auch
Hinweise auf Ernährungsfaktoren. So ist das Karzinom in Asien deutlich
seltener als in Mitteleuropa oder Nordamerika. Bei Asiaten, die in die
USA ausgewandert sind, wird in der zweiten Generation die gleiche
Häufigkeit beobachtet wie bei amerikanischen Männern. Hier wird die
Rolle tierischer Fette diskutiert.
Unter einer gutartigen Veränderung der Prostata versteht man im
Allgemeinen eine Vergrößerung der Drüse (benigne Prostatahyperplasie).
Weil die Harnröhre zugedrückt wird, ist das Harnlassen erschwert.
Betroffen sind schätzungsweise 50 Prozent der über 60-jährigen und 90
Prozent der über 80-jährigen Männer. Von der gutartigen Veränderung
der Prostata wird das Prostatitissyndrom abgegrenzt. Darunter werden
entzündliche Formen (Prostatitis) und nicht entzündliche chronische
Schmerzsyndrome zusammengefasst, die einen erheblichen Leidensdruck
verursachen können. Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben an ihr zu
erkranken liegt bei 15 Prozent.
Das Robert Koch-Institut führt die Gesundheitsberichterstattung des
Bundes in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt durch und
veröffentlicht regelmäßig Themenhefte und Berichte. Das GBE-Heft
"Prostataerkrankungen" ist auf den Internetseiten des Robert
Koch-Instituts abrufbar (www.rki.de), und es kann schriftlich
kostenlos bestellt werden: Robert Koch-Institut,
Gesundheitsberichterstattung, Seestraße 10, 13353 Berlin, E-Mail:
gbe@rki.de, Fax: 030-18754-3513.
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Nordufer 20
D-13353 Berlin
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Susanne Glasmacher
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Fax: 03018.754 2265
Uro-onkologisches Symposium
- Dr. Gregor Spira, Strahlentherapeut: "Jeder Prostatakrebs ist anders, jeder Patient auch"
Experten fordern: Lebensqualität bei Therapie berücksichtigen / Brachytherapie besonders schonend
a.hertlein@wpz-koeln.de, www.westdeutschesprostatazentrum.de www.GesundheitPro.de
14.03.2007, Westdeutsches Prostatazentrum
Köln (ots) - Wird Prostatakrebs rechtzeitig erkannt, bieten
Operation, Brachytherapie und Bestrahlung gleiche Heilungschancen.
Der Fokus sollte daher verstärkt auf die Nebenwirkungen der
Behandlung gerichtet werden - so der Tenor beim Uro-onkologischen
Symposium am 3. März in Köln. Das Westdeutsche Prostatazentrum
diskutierte mit namhaften Experten über Möglichkeiten und Grenzen der
Diagnostik und Therapie.
Bestrahlen, operieren, Implantate einsetzen oder erst einmal
abwarten - über 40 000 Männer werden in Deutschland jedes Jahr mit
der Diagnose Prostatakrebs konfrontiert und stehen vor der
schwierigen Aufgabe die "richtige" Behandlung zu wählen. "Hierzulande
rückt die Operation und damit die Entfernung der Prostata noch immer
häufig in den Mittelpunkt der Therapieüberlegungen", erklärt Dr.
Stephan Neubauer, Urologe und leitender Arzt im Westdeutschen
Prostatazentrum, "Dabei stehen heute mit modernen Formen der
Strahlentherapie mehrere gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur
Verfügung." Dass die Radikal-OP jedoch mit zum Teil gravierenden
Konsequenzen für den Patienten verbunden ist, zeigen
wissenschaftliche Untersuchungen: 10-15 Prozent der Patienten können
nach der Operation den Urin nicht mehr halten, 50-70 Prozent leiden
an Impotenz. "Wir müssen bei der Wahl der geeigneten Therapie nicht
nur über die Heilungsrate, sondern auch über die Nebenwirkungen
nachdenken", fordern daher die Experten auf dem Kölner Symposium.
Die Art der Behandlung scheint indessen, wie aktuelle Studien(1)
belegen, auf die Heilung nur wenig Einfluss zu nehmen: Operation,
äußere Bestrahlung und Brachytherapie (innere Bestrahlung) führen zu
gleichen Heilungsraten - vorausgesetzt der Tumor wird frühzeitig
erkannt, nämlich dann, wenn der Krebs noch auf die Prostata begrenzt
ist. "Eindeutig schlechtere Karten haben dagegen Patienten, die sich
keiner Behandlung unterziehen", sagt Privatdozent Dr. Hans Heinzer,
leitender Oberarzt der Klinik für Urologie im Universitätskrankenhaus
Eppendorf in Hamburg. Eine schwedische Studie(2) konnte zeigen, dass
die Sterblichkeit nach 6-8 Jahren gegenüber behandelten Patienten
deutlich höher ist.
Brachytherapie: Effektiv und schonend
Für das Frühstadium des Prostatakrebses gilt die Seed-Implantation
als gleichwertig wirksames Verfahren zur Radikal-OP, ist aber für den
Patienten wesentlich schonender. Inkontinenz wird praktisch nicht,
Impotenz mit 10-30 Prozent nach drei Jahren wesentlich seltener
beobachtet als nach einer Operation. Erektionsstörungen treten
außerdem nicht wie bei der operativen Entfernung der Prostata direkt
auf, sondern entwickeln sich schleichend. Unter ständiger
Ultraschallkontrolle werden bis zu 80 kleinste Strahlenquellen
(Seeds) in die Prostata eingesetzt. "Die Seeds verbleiben im Körper
des Patienten und entfalten über Monate ihre Strahlenwirkung auf das
Prostatakarzinom", so Dr. Gregor Spira, Strahlentherapeut am
Westdeutschen Prostatazentrum. "Das Tumorgewebe wird durch die
hochdosierte, gezielte Strahlung von innen zerstört."
Zur Behandlung von fortgeschrittenen Stadien oder aggressiven
Tumoren zeigen aktuelle Studien die Überlegenheit der so genannten
Afterloading-Therapie gegenüber Operation, äußerer Bestrahlung und
Seed-Implantation. Unter Ultraschallkontrolle werden spezielle
Hohlnadeln in die Prostata eingesetzt. Nach einer exakten,
computergestützten Bestrahlungsplanung durch den Strahlentherapeuten
fährt dann eine hochaktive Strahlenquelle in die implantierten Nadeln
und bestrahlt den Tumor vor Ort. Der Vorteil: "Der Tumor kann unter
Schonung des umliegenden Gewebes wesentlich stärker bestrahlt werden
als bei einer äußeren Strahlentherapie", erklärt Privatdozent Dr.
Razvan Galalae, stellvertretender Direktor der Klinik für
Strahlentherapie der Universität Kiel.
Generell gilt: Prostatakrebs ist ein langsam wachsender Krebs. Die
Experten auf dem Kölner Symposium raten daher allen Patienten, sich
intensiv mit den Behandlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen, bevor
sie gemeinsam mit dem behandelnden Arzt eine Therapieentscheidung
treffen. Auch eine Zweit- oder sogar Drittmeinung ist in vielen
Fällen sinnvoll. "Es darf nicht sein, dass ein Mann vor dem Kauf
eines neuen Autos besser informiert ist, als vor der eigenen
Krebsbehandlung", resümiert Neubauer.
(1)Kupelian PA et. al.: Radical prostatectomy, external beam
radiotherapy <72 Gy, external beam radiotherapy > or =72 Gy,
permanent seed implantation, or combined seeds/external beam
radiotherapy for stage T1-T2 prostate cancer. Int J Radiat Oncol Biol
Phys. 2004 Jan 1;58(1):25-33.
(2)Bill-Axelson A. et. al.: Radical prostatectomy versus watchful
waiting in early prostate cancer. N Engl J Med. 2005 May
12;352(19):1977-84.
Kontakt:
Andrea Hertlein
Westdeutsches Prostatazentrum
In der KLINIK am RING
Hohenstaufenring 25
50674 Köln
Tel: (049) 221 924 24 455
Fax: (049) 221 924 24 460
Prostatamittel: - Selen, Chili, Rapsöl, Fischfett,..
Bestimmte Prostatamittel können Atemprobleme verursachen
www.arzneimittelkommission.info; u.sellerberg@abda.aponet.de; www.GesundheitPro.de
pressestelle@abda.aponet.de; www.abda.de
30.03.2007, ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Berlin (ots) - Seltene unerwünschte Arzneimittelwirkungen können
oft trotz aller Sorgfalt bei der Zulassung erst nach Jahren breiter
Anwendung erkannt werden. So können verschreibungspflichtige
Arzneimittel gegen Prostatabeschwerden, die den Wirkstoff Tamsulosin
enthalten, auch Atemnot verursachen. Dies berichteten Apotheken an
die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).
Der Wirkstoff Tamsulosin wird bei Männern erfolgreich gegen
Beschwerden beim Wasserlassen eingesetzt. Die Ursache der Atemnot
scheint eine Schwellung der Schleimhaut im Bereich der oberen
Luftwegen beziehungsweise des Kehlkopfes zu sein. Meist trat die
Atemnot schon nach der ersten Einnahme auf. Nach dem Absetzen des
Medikaments verschwanden die Symptome innerhalb von Stunden bis
mehreren Tagen. In den Gebrauchsinformationen der betreffenden
Medikamente ist diese Nebenwirkung für den Laien nicht immer deutlich
benannt. Da im höheren Lebensalter Atembeschwerden auch durch andere
Erkrankungen wie beispielsweise Herzerkrankungen verursacht sein
können, werden die durch Tamsulosin verursachten Atembeschwerden
möglicherweise falsch interpretiert oder überhaupt nicht erkannt.
"Deshalb sollten besonders ältere Männer, die Tamsulosin-haltige
Prostatamittel einnehmen, auf Atembeschwerden oder Atemnot achten.
Hier gilt wie bei allen Arzneimitteln: Wenn Patienten Nebenwirkungen
beobachten, sollten sie diese dem Apotheker oder dem Arzt berichten",
sagte Apotheker Professor Thomas Beck, Leiter der AMK. "Nur dann kann
die Häufigkeit und Bedeutung einer Nebenwirkung verläßlich
eingeschätzt werden".
Nach Daten des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e.V. (DAPI),
Eschborn, wurden im Jahr 2006 mehr als 700.000 Patienten rund 1,6
Mio. Packungen verschiedener Medikamente, die den Wirkstoff
Tamsulosin enthalten, verordnet.
Kontakt:
Nachfragen: Dr. Ursula Sellerberg,
Tel.: 030 - 40004 134
Annette Rogalla
Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-131
Fax: 030 40004-133
Fischfette verhindern Ausbreitung von Prostatakrebs
Fischfette verhindern Ausbreitung von Prostatakrebs
Balance von Omega-3-Fetten und Omega-6-Fetten entscheidend
http://www.christie.nhs.uk; http://www.nature.com/bjc; http://www.paterson.man.ac.uk
Manchester (pte/2006) - Eine Ernährung, die viel Fett enthält, das in ölreichem Fisch enthalten ist, könnte Männer mit Prostatakrebs davor bewahren, dass sie an einer aggressiveren Form erkranken. Zu diesem Ergebnis ist eine am Christie Hospital durchgeführte Studie gekommen. Prostatakrebs ist viel eher lebensbedrohend, wenn sich die Tumorzellen unter anderem in das Knochenmark ausbreiten. Labortests ergaben jetzt, dass Omega-3-Fett, das in Fischen wie dem Lachs enthalten ist, diese Ausbreitung der Krankheit verhinderte. Die Ergebnisse der Studie wurden im British Journal of Cancer veröffentlicht.
Wissenschafter des Paterson Institute testeten im Labor die Wirkung von zwei Arten von Fett auf Prostatakrebszellen. Frühere Forschungsergebnisse hatten laut BBC nahe gelegt, dass Omega-3-Fette, die auch in Makrelen und frischem Tunfisch enthalten sind, zu einer Verringerung des Risiko an Krebs oder einem Herzleiden zu erkranken beitragen könnten. Omega-6-Fette, die in pflanzlichen Fetten, Nüssen und Samen enthalten sind, spielen für die Gesundheit ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Während Omega-6-Fette die Ausbreitung von Prostatakrebs in das Knochenmark förderten, blockierten Omega-3-Fette diesen Vorgang. Der Wissenschafter Mick Brown erklärte, dass ein gesundes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Fettarten entscheidend sei. "Wir brauchen nur ungefähr die halbe Menge Omega-3-Fette als Omega-6-Fette um eine Ausbreitung des Krebses zu verhindern. Die Forscher nehmen an, dass die Tumorzellen Omega-6-Fette als ideale Energiequelle für ein rasches Wachstum und die Bildung von Molekülen nutzen, die die Ausbreitung kontrollieren. Omega-3-Fette scheinen diesen Vorgang auf irgendeine Art und Weise zu beeinflussen
Prostata-Therapie mit grünem Power-Laser - Jetzt jede Prostata-Größe behandelbar
Prostata-Therapie mit grünem Power-Laser - Jetzt jede Prostata-Größe behandelbar
Heidelberg 16.05.2007 (ots) -
info@pressekontakt.com; Dr.Deuster@prostata-therapie.de; www.prostata-therapie.de
Bei der Prostata-Therapie werden moderne, schonende
Therapieverfahren immer wichtiger. An mehr als 80 Kliniken in
Deutschland wird bereits mit dem grünen Licht eines Lasers operiert -
allerdings war man bislang auf kleine und mittlere Prostata-Größen
beschränkt. Mit der neuen Generation eines 120-Watt-Power-Lasers sind
nun alle Prostata-Größen behandelbar.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent sind alle Männer über
80 Jahre von einer gutartigen Prostata-Hyperplasie (BPH) betroffen,
einer unangenehmen, schmerzhaften Prostata-Vergrößerung. Für deren
Behandlung gibt es seit einigen Jahren die Lasertherapie mit grünem
Laserlicht. Vorreiter in Deutschland mit inzwischen weit über 1200
Behandlungen ist die Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg.
Nachdem viele Kliniken inzwischen auf den grünen Laserstrahl setzen,
sind die Heidelberger erneut einen Schritt voraus: "Wir arbeiten nun
mit einem neuartigen, hochmodernen Power-Laser", berichtet Klinikchef
Dr. med. Joachim-Ernst Deuster. Der Urologe kann mit einer
Laser-Leistung von 120 Watt praktisch jeder Prostata-Größe behandeln.
Und auch der Vaporisationseffekt sei besser, die Behandlungsdauer
deutlich kürzer, so Deuster.
Durch einen flexiblen Lichtleiter und über ein in den Harnleiter
eingeführtes Endoskop gelangt grünes Licht einer Wellenlänge von 532
Nanometern direkt in die Prostata. Diese Wellenlänge ist auf die
Absorptionsfähigkeit der Blutgefäße abgestimmt, die unter dem
Lichteinfluss Energie aufnehmen, sich erwärmen und verdampfen.
Die Urologen an der Heidelberger Prostata-Klinik bestrahlen das
Gewebe so lange, bis die Harnröhre wieder frei ist und der Urin
ungehindert abfließen kann. Die gesamte Behandlung kontrollieren sie
dabei über einen Monitor. Nach rund einer Stunde - je nach
Prostata-Größe kann es weniger oder auch mehr sein - ist die OP
beendet, und der Patient kann sich rasch von dem Eingriff und der
leichten Vollnarkose erholen. Inzwischen zahlen zumindest die meisten
Privat-Kassen die schonende Prostata-Therapie mit dem grünen
Skalpell. Bilder-Download unter www.prostata-therapie.de im
Pressebereich.
Kontakt:
Klinik für Prostata-Therapie GmbH
Brückenkopfstr. 1-2
D-69120 Heidelberg
Fon +496221/409022
Neue Therapie mit revolutionärem biolitec-Urologielaser
"LIFE" zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) - jetzt auch in Deutschland
http://www.biolitec.com; j.gleisner@financial-relations.de; http://www.gesundheit-adhoc.de
biolitec AG, Mittwoch, 08.08.2007
Neue Therapie mit revolutionärem biolitec-Urologielaser "LIFE" zur
Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) jetzt auch in
Deutschland
Jena - biolitec AG verzeichnet starkes Interesse nach Urologielaser
LIFE zur Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH) in
Deutschland - Neues Behandlungsverfahren wird in den USA bereits mit
großem Erfolg eingesetzt - Die Therapie mit dem biolitec-Urologielaser
ist nebenwirkungsarm und erspart teure und lange Klinikaufenthalte -
Erste ambulante BPHBehandlungszentren sind jetzt entstanden - Weitere
sind bundesweit im Aufbau
Die biolitec AG aus Jena hat einen Laser entwickelt, mit dem die
gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie/ BPH)
ambulant behandelt werden kann. Der Urologielaser LIFE (Laser Induced
Flow Enhancement) der biolitec AG wird seit Beginn des Jahres schon
sehr erfolgreich in den USA eingesetzt. Jetzt bieten auch Ärzte in
Deutschland erstmals den Betroffenen mit BPHErkrankung das neue,
ambulante Verfahren in Kliniken und Arztpraxen an.
Erste LIFE Laser-Zentren sind bereits entstanden und sollen bundesweit
vor allem in Metropolregionen aufgebaut werden. Durch die
BPH-Behandlungsmethode mit dem Urologie-Laser LIFE der biolitec AG
bleibt dem Patienten bei einer Prostatavergrößerung im Vergleich zu
operativen Eingriffen ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt erspart.
Das Verfahren ermöglicht minimale Rekonvaleszenzzeiten und reduziert
die Risiken von Inkontinenz und Impotenz. Der Laser ist die einzige
Möglichkeit, die gutartige Prostatavergrößerung in jeder
Urologiepraxis ohne aufwändige Anästhesie zu behandeln.
Die Wellenlänge des LIFE Lasers wirkt sehr gut in den biologischen
Medien Wasser und Blut. Da das Prostatagewebe neben feinen Blutgefäßen
auch viel Wasser enthält, bietet die Behandlung mit dem LIFE Laser
einen entscheidenden Vorteil: Der Diodenlaser kann aufgrund seiner
Spitzenleistung von bis zu 300 Watt Prostatagewebe sehr effizient
"schmelzen", d.h. die Vaporisation und Koagulation ist gleichermaßen
möglich. Das schonende Abtragen ist damit ebenso gewährleistet, wie
die Vermeidung von Nachblutungen.
"Das neue Verfahren zur Behandlung der BPH mit dem LIFE-Urologielaser
hat eindrucksvolle Ergebnisse mit wenigen Nebenwirkungen und
Komplikationen gezeigt", erklärt Dr. Wolfgang Neuberger,
Vorstandsvorsitzender der biolitec AG. "Es ist meistens nur noch ein
ambulanter Eingriff bei den Betroffenen nötig. Unsere neue
Lasertherapie vereint wichtige Vorteile für den Patienten und die
behandelnden Arztpraxen und Kliniken, wie Zeit- und Kostenersparnis
und eine komplikationsärmere Nachsorge."
Ca. 50 Prozent aller Männer über 50 Jahre sind von
Prostatavergrößerungen betroffen. Bei der derzeitigen demografischen
Entwicklung ist mit einer weiteren Zunahme der Krankheitsfälle zu
rechnen. Die biolitec AG geht davon aus, dass bei vielen urologischen
Fachärzten in Deutschland der biolitec-Laser LIFE in Zukunft zum
Standart-Equipment bei der Behandlung der Prostatahyperplasie gehört
wird.
Zum Unternehmen
biolitec ist weltweit der einzige Anbieter für die photodynamische
Therapie, der über alle relevanten Kernkompetenzen - Photosensitizer,
Laser, Lichtwellenleiter und ein in Europa zugelassenes Arzneimittel
mit dem Wirkstoff Temoporfin® - verfügt. Neben minimal-invasiven
Laserbehandlungen und dem Geschäftsfeld Onkologie hat sich die
biolitec AG einzigartige Kompetenzen im Bereich Ästhetik erworben.
biolitec ist im Prime Standard unter der ISIN DE0005213409 notiert.
Kontakt:
Jörn Gleisner
Telefon : +49 (0) 69 / 959083-20
Telefax : +49 (0) 69 / 959083-99
Prostata PSA-Test I
Wissenschafter bezweifeln Wirksamkeit von PSA-Test - Test soll Überlebensrate bei Prostatakrebs nicht erhöhen
http://path.yale.edu/ysm; http://archinte.ama-assn.org; http://www.GesundheitPro.de
New Haven (pte/11.01.2006) - Wissenschafter der Yale University School of Medicine haben nachgewiesen, dass der PSA-Test die Überlebensrate bei Prostatakrebspatienten nicht erhöht. Es zeigte sich, dass nach Untersuchungen des prostataspezifischen Antigens gleich viele Männer starben wie in der zuvor nicht überprüften Patientengruppe. Die Ergebnisse der Studie, für die die Daten von 1.000 Männern analysiert wurden, wurden in den Archives of Internal Medicine veröffentlicht.
Der PSA-Test beruht auf der Messung der Werte eines bestimmten Proteins, des prostataspezifischen Antigens, im Blut. Diese Proteinwerte sind bei Menschen mit Prostatakrebs häufig erhöht. Dieser Test ist jedoch laut BBC weit davon entfernt fehlerlos zu sein, da die PSA-Werte auch durch eine geringfügige Vergrößerung der Prostata oder durch Infektionen der Drüse erhöht werden können. Zusätzlich liefert der Test keine Angaben über die Aggressivität eines Tumors. Die Wissenschafter wiesen nach, dass eine Kombination des PSA-Tests mit einer digitalen Untersuchung noch schlechtere Ergebnisse lieferte.
Der leitende Wissenschafter John Concato erklärte, dass Männer aufgrund dieser Forschungsergebnisse den PSA-Test jedoch nicht meiden sollten. "Dieses Thema kann nicht einfach schwarz oder weiß gesehen werden. Vielmehr sollten sich die Männer bewusst sein, dass es eine erhebliche Unsicherheit hinsichtlich der Brauchbarkeit von PSA-Tests bei gesunden Männern gibt und dass die Grenzen des Testverfahrens mit den behandelnden Ärzten besprochen werden sollten." Chris Hiley von The Prostate Cancer Charity http://www.prostate-cancer.org.uk erklärte, dass weitere Studien erforderlich seien, um den tatsächlichen diagnostischen Wert des PSA-Tests festzustellen. Die aktuellen Forschungsergebnisse legten jedoch nahe, dass ein neuer Ansatz zur Entwicklung eines wirksamen Tests gesucht werden sollte. In Großbritannien erkranken jährlich mehr als 27.000 Männer an Prostatakrebs
Prostata PSA-Test II
Neuer Molekulartest optimiert die Diagnose von Prostatakrebs
http://www.gen-probe.com; www.GesundheitPro.de;
23.03.2007 , Gen-Probe Incorporated, Berlin (ots/PRNewswire) -
- Vorläufige, auf dem Jahreskongress der European Association of
Urology vorgestellte Ergebnisse weisen darauf hin, dass der neuartige
PROGENSA(TM) PCA3-Test von Gen-Probe spezifischer reagiert als
herkömmliche Testmethoden -
Gen-Probes (Nasdaq: GPRO) neuer PROGENSA(TM)-Test für das PCA3-Gen
kann die Ergebnisse einer Prostata-Wiederholungsbiopsie eventuell
besser vorhersagen als herkömmliche Testmethoden. Das folgt aus den
vorläufigen Ergebnissen einer laufenden multizentrischen Studie, die
in dieser Woche von unabhängigen Wissenschaftlern auf der
EAU-Jahreskonferenz (European Association of Urology) vorgestellt
wurden.
"Aufgrund dieser Ergebnisse und ähnlicher Resultate aus
Nordamerika, die auf anderen Konferenzen vorgestellt wurden, sind wir
der Überzeugung, dass der PROGENSA PCA3-Test Patienten und deren
Ärzten in Europa zu sachkundigeren Entscheidungen bei der
Prostatakrebsdiagnose verhelfen wird", sagte Henry L. Nordhoff,
Vorsitzender, Präsident und Chief Executive Officer von Gen-Probe.
Die Ergebnisse wurden auf einem Poster von Dr. med. Alexander
Haese vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Deutschland)
vorgestellt. Derzeit nehmen 199 Männer, die zuvor eine negative
Prostatabiopsie aufwiesen, an der an sieben europäischen
Krankenhäusern durchgeführten Studie teil. Bei allen Männern wurde
eine Wiederholungsbiopsie, der PROGENSA PCA3 molekulare Urintest, ein
Total-PSA-Test auf prostataspezifisches Antigen und ein Serumtest des
freien PSA-Wertes durchgeführt. Ca. 25 % der Männer wiesen eine
positive Wiederholungsbiopsie auf.
Aufgrund der auf der EAU-Konferenz präsentierten
Zwischenauswertung, schlossen die Wissenschaftler, dass der PROGENSA
PCA3-Test bei der Vorhersage der Wiederholungsbiopsie besser
abschnitt als der freie PSA-Wert. Genauer gesagt, zeigte der
PCA3-Test in der Studie eine Spezifizität von 73 % verglichen mit nur
16 % des freien PSA-Wertes. Die Wissenschaftler teilten auch mit,
dass höhere PCA3-Werte mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit für
eine positive Wiederholungsbiopsie korrelierten. So hatten
beispielsweise Männer mit einem erhöhten PCA3-Wert mit 41-prozentiger
Wahrscheinlichkeit eine positive Wiederholungsbiopsie, während diese
bei Männern mit niedrigem PCA3-Wert bei nur 16 % lag.
Eine weitere vielversprechende Studie, die auf der EAU-Konferenz
von Gen-Probe und unabhängigen Wissenschaftlern vorgestellt wurde,
zeigte, dass der PCA3-Wert nicht mit der Grösse der Prostatadrüse
korreliert. Dabei ist wesentlich, dass vorangegangene Untersuchungen
nahe legen, dass der PCA3-Werte sehr wohl mit der Grösse des
Prostatatumors korreliert. Die Ergebnisse spiegeln somit die Tatsache
wider, dass eine PCA3-Überexpression hochspezifisch für Prostatakrebs
ist. Im Gegensatz dazu kann der PSA-Wert im Serum aufgrund einer
Vielzahl von gutartigen Erkrankungen erhöht sein und zu falsch
positiven Ergebnissen und unnötigen Biopsien führen. In der Tat
leiden bis zu drei Viertel aller Männer, bei denen aufgrund eines
PSA-Tests Krebsverdacht bestand, unter einer nicht krebsartigen
Erkrankung, z.B. unter einer gutartigen Prostatahyperplasie (BPH).
Der PROGENSA PCA3-Test von Gen-Probe ist der erste molekulare
Diagnosetest für Prostatakrebs. Der Test stellt die Überexpression
der PCA3-mRNA im Urin fest. Studien haben gezeigt, dass bei über 90
Prozent der Prostatatumoren, PCA3 durch die Krebszellen 60- bis
100-fach stärker exprimiert wird als durch gutartige Zellen. Das
deutet darauf hin, dass das Gen eventuell ein nützlicher Biomarker
für Prostatakrebs ist.
Der PROGENSA PCA3-Test hat das CE-Siegel erhalten und ist somit
zur Vermarktung in der Europäischen Union freigegeben. Zu den Labors
in der EU, die den Test derzeit anbieten, gehören NovioGendix
(Nimwegen, Niederlande), Centre of Applied Molecular Technologies
Université catholique de Louvain (Brüssel, Belgien), Medi-Lab
(Manchester, Grossbritannien), The Doctors Laboratory (London,
Grossbritannien), Labor Limbach (Heidelberg, Deutschland) und LCL
(Seine, Frankreich). Der Test ist nicht zur Vermarktung in den USA
zugelassen.
Laut "START Oncology in Europe" ist Prostatakrebs die häufigste
Krebserkrankung bei Männern in Nord- und Westeuropa. Jährlich
erkranken rund 190.000 Männer neu an Krebs, was rund 15 Prozent aller
Krebsfälle bei Männern entspricht. In Europa liegt die jährliche
Inzidenzrate je 100.000 Männer zwischen 19 (in Osteuropa) und 55 (in
Westeuropa). In den meisten europäischen Ländern hat die Häufigkeit
im Laufe der vergangen zwei Jahrzehnte mehr als bei jeder anderen
Krebsart zugenommen. Jährlich sterben in Europa rund 80.000 Männer an
Prostatakrebs.
Das PCA3-Gen wurde von Dr. Marion Bussemakers im Zuge ihrer
Arbeiten bei Dr. Jack Schalken an der Universität Nimwegen in den
Niederlanden und im Labor von Dr. William Isaacs an der Johns Hopkins
Universität in Baltimore, Maryland (USA) entdeckt. DiagnoCure Inc.
(TSX: CUR) besitzt die exklusiven weltweiten Lizenzrechte für alle
diagnostischen und therapeutischen Anwendungen des Gens. Im November
2003 erwarb Gen-Probe von DiagnoCure die exklusiven weltweiten
Diagnostikrechte am PCA3-Gen.
Informationen zu Gen-Probe
Gen-Probe Incorporated ist weltweit führend in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung schneller, sorgfältiger und
kostengünstiger Nukleinsäuretests (NATs), die hauptsächlich zur
Diagnose menschlicher Erkrankungen und zur Durchmusterung von
Blutspenden eingesetzt werden. Gen-Probe hat in über 24 Jahren eine
hohe Fachkompetenz im Bereich der NATs erworben und wurde im Jahre
2004 für die Entwicklung von NAT-Assays zur Blutdurchmusterung mit
der National Medal of Technology ausgezeichnet, Amerikas höchste
Anerkennung für technologische Innovation. Gen-Probe ist in San Diego
ansässig und beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter. Weitergehende
Informationen finden Sie unter www.gen-probe.com.
Warnung bezüglich zukunftsweisender Aussagen
Aussagen in dieser Pressemitteilung zu Erwartungen, Überzeugungen,
Plänen, Zielen, Annahmen bzw. zu künftigen Ereignisse oder Leistungen
von Gen-Probe sind, sofern es sich nicht um historische Tatsachen
handelt, zukunftsweisende Aussagen. Diese Aussagen werden häufig,
jedoch nicht immer, durch Worte wie glauben, werden, erwarten,
vorwegnehmen, schätzen, beabsichtigen, planen oder könnte
ausgedrückt. So sind z.B. alle Aussagen zu neuen Produkten,
potenziellen behördlichen Zulassungen, zur Kundenakzeptanz und zu
Ergebnissen künftiger F&E-Studien zukunftsweisende Aussagen.
Zukunftsweisende Aussagen sind keine Leistungsgarantien. Sie
unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unwägbarkeiten und
Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden
Ergebnisse, Tätigkeiten, Leistungen oder Errungenschaften erheblich
von den in den zukunftsweisenden Aussagen zum Ausdruck gebrachten
oder implizierten abweichen können. Zu den Risiken, Unwägbarkeiten
und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich
eintretenden Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden
Aussagen gemachten Einschätzungen bzw. Erwartungen abweichen, gehören
u.a.: 1. das Risiko, dass neue Produkte, wie beispielsweise unser
PCA3-Test, nicht im erwarteten Zeitrahmen zur Vermarktung auf anderen
Märkten zugelassen wird, 2. die Möglichkeit, dass sich der Markt, auf
dem wir unsere neuen Produkte, wie z.B. unseren PCA3-Test, verkaufen
möchten, sich nicht wie erwartet entwickelt, 3. dass wir eventuell
nicht wettbewerbsfähig genug sind, 4. dass wir die derzeitigen
Unternehmenskooperationen nicht beibehalten und neue
Unternehmenskooperationen bzw. Kundenverträge nicht eingehen können
sowie 5. dass wir beim Vertrieb einiger unserer Produkte von Dritten
abhängen. Hiermit sind einige, allerdings nicht alle Umstände
beschrieben, die uns daran hindern könnten, die in den
zukunftsweisenden Aussagen beschriebenen Ergebnisse zu erreichen.
Weitergehende Informationen zu Risiken und Unwägbarkeiten, von denen
wir betroffen sind sowie eine Erörterung unserer Finanzsituation samt
Anmerkungen stehen in den Unterlagen, die wir bei der SEC einreichen
zur Verfügung, u.a. im jüngsten Jahresbericht auf Formblatt 10-K
sowie in allen folgenden Quartalsberichten. Wir übernehmen keinerlei
Verpflichtung bzw. lehnen jegliche Verpflichtung ab, zukunftsweisende
Aussagen zu aktualisieren, sodass sie Ereignisse oder Umstände
widerspiegeln, die nach dem Erscheinen dieser Pressemitteilung
eintreten bzw. deren Folge sind.
Ansprechpartner:
Michael Watts Alyssa Eggum
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