Wyeth: Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
Aufnahme von Pneumokokken-Konjugatimpfstoff in nationale Schutzprogramme
Wyeth, Münster/Collegeville, Pennsylvania (26. März 2007). Wyeth Pharmaceuticals,
WicherA@wyeth.com; SeippT@wyeth.com;
http://www.cdc.gov/mmwr/PDF/wk/mm5518.pd; http:///www.cdc.gov/mmwr/PDF/RR/RR4608.pdf; http://www.who.int/wer/2007/wer8201_02.pdf
Wyeth begrüßt die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
weltweit die Aufnahme von Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV)
in nationale Schutzimpfungsprogramme zu unterstützen.
Angesichts der hohen Krankheitslast durch Pneumokokken und der
nachgewiesenen Wirksamkeit des Impfstoffs stellt die WHO fest, dass PCV dazu
beitragen kann, Erkrankungen und Mortalität durch Pneumokokken erheblich zu
reduzieren.1 Pneumokokken-Erkrankungen stellen eine wesentliche Bedrohung für
die Gesundheit von Kindern dar. Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr über eine
Million junger Kinder in aller Welt infolge von Pneumokokken-Erkrankungen.2
„Die Reduzierung der Last durch Pneumokokken-Erkrankungen ist von elementarer
Bedeutung, wenn wir das Millennium-Entwicklungsziel der Vereinten Nationen erreichen
wollen, die Kindersterblichkeit bis 2015 um zwei Drittel zu senken“, erläutert Andreas
Krebs, Geschäftsführer von Wyeth Deutschland: „Die breite Umsetzung der WHOPosition
besitzt das Potential, Millionen Kinderleben in der Welt zu retten. Wyeth ist
entschlossen, in Zusammenarbeit mit der GAVI∗, weiteren internationalen Organisationen
und lokalen Regierungen seinen Beitrag zu leisten, um im Rahmen eines finanziell
tragbaren und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Plans, unseren Pneumokokken-
Konjugat-Impfstoff Prevenar® den weltweit schwächsten und gefährdetsten Bevölkerungsschichten
bereitzustellen.“
Vor kurzem stellte Wyeth für Prevenar® den Antrag auf Erteilung des „Prequalification
Status“ bei der WHO. Wird dieser Status erteilt, wird es internationalen Organisationen
möglich, den Impfstoff in Massenschutzimpfungsprogramme in den weltweit am
schwächsten entwickelten Ländern aufzunehmen. Dieser Prozess soll voraussichtlich bis
Frühjahr 2008 abgeschlossen sein.
„Bis jetzt hat Wyeth mehr als eine Milliarde US-Dollar in modernste Produktionsanlagen
für Prevenar® sowie die Entwicklung und Produktion kommender Impfstoffe investiert“,
so Andreas Krebs weiter. „Diese Investitionen erlauben eine stabile Versorgungslage,
was wichtig ist, um heutige wie auch kommende Generationen vor dieser potentiell
verheerenden Erkrankung zu bewahren.“
Zahlreiche Gesundheitsministerien haben bereits erkannt, welche Bedeutung darin steckt,
Kleinkinder und Kinder vor Pneumokokken-Erkrankungen zu schützen. Prevenar® ist
aktuell in 74 Ländern am Markt und zählt in 16 dieser Ländern zum routinemäßigen
nationalen Kinder-Schutzimpfungsprogramm.3 In Deutschland wird die Impfung gegen
Pneumokokken seit August 2006 von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am
Robert-Koch-Institut für alle Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat bis zum
vollendeten zweiten Lebensjahr empfohlen.
Darüber hinaus entwickelt Wyeth derzeit einen 13-valenten Pneumokokken-
Konjugatimpfstoff, der auf weitere Serotypen abzielt. Dieser Impfstoff durchläuft
im Moment die klinische Entwicklung und kann möglicherweise einen noch
umfassenderen Schutz gegen die Pneumokokken-Erkrankung bei Kindern wie
auch Erwachsenen liefern.
Informationen zur Pneumokokken-Erkrankung
Pneumokokken-Erkrankungen werden von dem Bakterium S. pneumoniae verursacht und
beschreibt eine Gruppe von Krankheiten, darunter Bakteriämie/Sepsis, Meningitis,
Lungenentzündung und Mittelohrentzündung. Pneumokokken-Erkrankungen betreffen
sowohl Kinder als auch Erwachsene und zählt zu den weltweiten Hauptverursachern von
Krankheit und Tod.4 Die WHO schätzt, dass die Pneumokokken-Erkrankung jedes Jahr
weltweit für bis zu einer Million Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren verantwortlich
ist.5 Daneben sind Pneumokokken-Erkrankungen laut WHO weltweit die am besten über
Schutzimpfungen zu verhindernde Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren.5
Referenzen:
1. Weltgesundheitsorganisation. Pneumococcal vaccines. Wkly Epidemiol Record 2007;
Januar 2007.
2. Weltgesundheitsorganisation. Pneumococcal vaccines [Pneumokokkenimpfstoffe]. Wkly
Epidemiol Record 2003;14:110–119. Erhältlich unter:
http://www.who.int/wer/2003/en/wer7814.pdf. Abruf 20. Juli 2006.
3. Archivdaten, Wyeth Pharmaceuticals Inc.
4. Centers for Disease Control and Prevention. Prevention of pneumococcal disease:
recommendations of the Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP)
[Prävention der Pneumokokken-Erkrankung: Empfehlungen des Beratungsausschusses
für Impfpraxis (ACIP)]. MMWR. 1997; 46(RR-8):1-24. Erhältlich unter
5. Centers for Disease Control and Prevention. Vaccine preventable deaths and the global
immunization vision and strategy, 2006-2015. [Durch Impfung vermeidbare Todesfälle
und die globale Vision und Strategie für die Immunisierung 2006-2015]. MMWR.
2006;55(18):511-515.
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