Peter Schwind : Das Croissant im Gehirn . Die ungewöhnliche Osteopathie des Jean-Pierre Barral

Gesundheit aktuell
Das Croissant im Gehirn
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Online-Publikation: November 2015  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Peter Schwind : Das Croissant im Gehirn . Die ungewöhnliche Osteopathie des Jean-Pierre Barral >>
Buch: 224 Seiten, 13,5 x 21,5 cm . Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-424-15251-7; € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 26,90
eBook:-epub :
Verlagsgruppe Random House - Irisiana, München; http://www.randomhouse.de

Charakteristika » Topoi
Ein Plädoyer gegen die Apparatemedizin
Kategorien
» Ganzheitliches Bewusstsein
» Körper & Seele
» Körpertherapien
» Ratgeber
» Gesundheit & Ernährung
» Rücken & Gelenke
Schlagworte
» Gesundheit & Ernährung
» Gesundheit
» Verlage / Programme
» Irisiana

Inhalt
Jean-Pierre Barral, der französische Papst der Osteopathie, ist dem deutschsprachigen Lesepublikum durch seine Erfolgsbücher „Die Sprache unseres Körpers verstehen“ und „Die Sprache unserer Gelenke“ bekannt. Der Münchner Rolfer Peter Schwind arbeitet mit ihm zusammen und zeigt in diesem Buch die enormen Fortschritte, mit denen Jean-Pierre Barral die Osteopathie vorangebracht hat. Enthalten sind Fallgeschichten, die nicht selten beim ersten Lesen unglaublich klingen, sich aber bestens ins Gesamtbild der jahrzehntelangen Praxis-Arbeit von Jean-Pierre Barral einfügen. Jedes Erlebnis, jede Krankheit, jeder Unfall ist im Körper des Menschen gespeichert und Barrals hypersensible Hände erspüren, wo etwas im Körper im Ungleichgewicht ist. Das Buch ist ein Plädoyer gegen maschinenzentrierte Krankheitsdiagnose und ein Appell an die Leser, der eigenen Körperwahrnehmung mehr Vertrauen zu schenken.

Zum Protagonisten
Jean-Pierre-Barral
ist Physiotherapeut und diplomierter Osteopath. Er leitet seit 2006 das Barral Institut in Florida und ist Direktor der Abteilung für Osteopathische Manipulation an der University of Paris School of Medicine.
Er begründete das Konzept der Viszeralen* Manipulation auf Grundlage seiner innovativen Theorie, dass jedes innere Organ um seine physiologische Achse rotiert.
In Folge entwickelte Jean-Pierre Barral in Zusammenarbeit mit Alain Croibier, D.O., basierend auf laufenden klinischen Studien, die Theorien und Techniken zur Mobilisation des Nervensystems und für die umfassende Gelenksbehandlung.
Barral ist Autor zahlreicher Bücher zu diesen Themen.
http://www.barral.at/home/jean-pierre-barral
http://www.narayana-verlag.de/Jean-Pierre-Barral/a2282/partner/adw_Barral?keyword=jean%20pierre%20barral&gclid=CL7ZhsHq38gCFWgOwwodzQcA9w
*) https://de.wikipedia.org/wiki/Viszeral

Autor
Peter Schwind, Rolfer* und Heilpraktiker, hat seine Ausbildung am von Ida Rolf begründeten Institute in Boulder, Colorado erhalten. Er lehrt neben seiner Praxistätigkeit im internationalen Ausbildungsprogramm des Rolf Instituts und der European Rolfing e.V. in München. Darüber hinaus brachte er seine Ansichten über die Arbeit mit dem menschlichen Körper in unterschiedlichen Büchern der breiten Öffentlichkeit nahe. Sein Lehrbuch für Therapeuten und Ärzte "Faszien- und Membrantechnik" ist mittlerweile in dritter Auflage erschienen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Er ist einer der führenden Faszienexperten in Deutschland.

Fazit
Peter Schwind Rolfer*, Heilpraktiker und Autor von "Das Croissant im Gehirn" hat sich mit der 'ungewöhnlichen Osteopathie des Jean-Pierre Barral' auseinander beschäftigt. Dabei wird der Körper in 'Abteilungen**' gegliedert mit dem Zield diese zu einem Ganzen zu führen. Im weiteren wird das 'Unterwegssein in vier Stationen, in Richtung Gehirn' beschrieben.
Bildhaft gesagt kommt dabei der 'butterigen, mehrschichtigen, faszienartigen Gewebe-/Teigstruktur: Croissant ' die adäquate Bedeutung zu. Ein viertel Jahrhundert bindet die Freundschaft der beiden Therapeuten für die Lösung mit Händen Heilung zu ermöglichen. So zeigt diese Heilmethode, dass es einen besonderen Beziehungsverbund zwischen den Händen und dem Gehirn gibt, der vielen Menschen zur Heilung verhalf.m+w.p15-11


*) Rolfing
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolfinghttp://www.google.de/url?url=http://www.rolfing.org/index.php%3Fid%3D98%26L%3D2&rct=j&frm=1&q=&esrc=s&sa=U&ved=0CBQQFjAAahUKEwj1usPHmPvIAhVLvRoKHReDDow&usg=AFQjCNGHkbDhR4jwmZVjWiDOiSjjQBS8zw

**) Abteilung(swahrnehmung): mit 'einzelnen Stimmen', Hören mit Händen und der inneren Stimmen des Organsimus...

Vertiefende Hinweise
Osteopathie
https://de.wikipedia.org/wiki/Osteopathie_(Alternativmedizin)
*
Geschichte der Osteopathie
Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele.
Nach intensiven Anatomiestudien war er der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt.
Vorraussetzung dafür war für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine hervorgehobene Rolle sah er dabei vor allem in der Ver-und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung.
Ziel seiner Untersuchung und Behandlung war es daher nur mit den Händen Bewegungseinschränkung im Gewebe aufzuspüren, diese zu beseitigen und dann den Körper mit einer verbesserten inneren Beweglichkeit sich bei der eigenen Heilung selbst zu überlassen.
Ein entsprechender Satz von Dr. Still sei dafür zitiert:„Find it, fix it, leave it“

* Osteopathen
behandeln mit den Händen. Sie versuchen, Funktionsstörungen im Körper zu erkennen und zu therapieren. Der Grundgedanke ist, dass Bewegungsapparat, Schädel und Rückenmark sowie die inneren Organe als Systeme zusammenhängen. Sie sind durch feine Gewebenetze, Faszien genannt, verbunden. Mit sanften Griffen sollen auftretende Blockaden in diesen Verbindungen gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Die Therapeuten wollen nicht Symptome eines körperlichen Leidens beheben, sondern dessen Ursache.
"Wir suchen nach dem Ursprung der Belastung", sagt Georg Schöner, Heilpraktiker und Osteopath. Dafür nutzt er vor allem die Hände und Augen. "Wir tasten und fühlen, betrachten den ganzen Körper", sagt Schöner, der auch Vorsitzender beim Bundesverband Osteopathie (BVO) ist. Technische Hilfsmittel sind kaum im Einsatz. Er werfe zwar einen Blick auf ein MRT-Bild, wenn der Patient eines vorlegen kann. "Für unsere Beurteilung reicht so ein Ausschnitt aber nicht aus, da wir den Körper ganzheitlich betrachten."
Schöner illustriert diesen Ansatz an einem klassischen Beispiel: Beschwerden an der Bandscheibe. "Die werden ohne eine Behandlung über den Dickdarm nie ganz verschwinden", sagt der Osteopath. Bandscheibe und Darm seien durch Faszien verbunden. "Spannungen am Darm übertragen sich immer wieder auf die Bandscheiben."
Der Heilpraktiker nennt weitere Phänomene aus der täglichen Arbeit: Demnach können Funktionsstörungen der Nieren Rückenschmerzen auslösen. Bei Frauen verbinden Faszien die Gebärmutter mit dem Kreuzbein. "Das sind Zusammenhänge, auf die wir bei der Behandlung achten", betont Schöner.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/osteopathie-was-die-therapie-kann-und-was-nicht-a-1044905.html