Lea Ackermann: Der Kampf geht weiter – Damit Frauen in Würde leben können

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Frauen in Würde (L.Ackermann)
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Online-Publikation: Januar 2017  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Lea Ackermann: Der Kampf geht weiter – Damit Frauen in Würde leben können  >>
160 Seiten, 13 x 21 cm, Hardcover mit Leseband, ISBN: 978-3-8436-0884-8, € 15,00
Patmos Verlag, Ostfildern; http://www.patmos.de; mailto:buchcontact@buchcontact.de

 

Charakteristika
> 80. Geburtstag am 2. Februar 2017
> Ein biografisches Porträt von und mit Michael Albus
> 30 Jahre SOLWODI in Deutschland
SOLWODI ist die Abkürzung von "SOLidarity with WOmen in DIstress" – Solidarität mit Frauen in Not. Den Grundstein für diese Menschenrechts- und Hilfsorganisation legte ich im Oktober 1985 in Mombasa, Kenia. Dort war ich als Ordenschwester unterwegs und kam mit Frauen und Mädchen ins Gespräch, die sich aufgrund ihrer Armut prostituierten. Heute hat SOLWODI 34 Beratungsstellen in ganz Kenia und unterstützt ein Witwen- und Waisenprojekt in Ruanda.
SOLWODI bietet ganzheitliche psychosoziale Betreuung und Beratung, sichere Unterbringung, Vermittlung juristischer und medizinischer Hilfe sowie Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimatländer, wenn Migrantinnen zurückkehren. Um effektiv helfen zu können, sind wir mit anderen Beratungsstellen und Organisationen im In- und Ausland vernetzt.

Einführung
'Wo man hinschaut und hinhört, finden sich Nachrichten über Krieg, Hass und Elend. Wie schaffen wir es, all dem etwas entgegenzusetzen? Einen Anstoß und Inspiration können die Bücher des Patmos Verlags liefern.
Die Auseinandersetzung mit dem Fremden ist ein hochaktuelles, kontrovers diskutiertes  Thema. Die Psychologieprofessorin und Bestsellerautorin Dr. Verena Kast analysiert die Problematik in "Wider Angst und Hass. Das Fremde als Herausforderung zur Entwicklung" (Patmos Verlag/ET 16.02.2017) aus tiefenpsychologischer Sicht. Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht. Es stehen große Veränderungen an und das löst Angst aus. Und diese schlägt nicht selten um in blanken Hass. Menschen suchen nach Schuldigen, die eliminiert werden sollen: die Fremden. Verena Kast aber zeigt: Die Veränderungen, die das Fremde mit sich bringt, können auch eine Herausforderung zur Entwicklung sein – wenn wir bereit sind, uns gegen den Hass zu entscheiden und zu lernen, mit der Angst umzugehen.
Eine, die die Welt für viele Frauen ein Stück besser gemacht und immer noch macht, ist sicherlich Schwester Lea Ackermann. Diese hängte ihrer Bankkarriere an den Nagel und ging als Nonne nach Afrika. Das dort erlebte Elend von Zwangsprostituierten motiverte sie, ein Hilfswerk für Frauen in Not, SOLWODI (Solidarity with Women in Distress), zu gründen, das längst international verbreitet ist. In „Der Kampf geht weiter - Damit Frauen in Würde leben können" (Patmos Verlag/ET 12.01.2017) lässt sich die kurz vor ihrem 80. Geburtstag stehende Ordensschwester von Michael Albus dazu herausfordern, sehr persönlich aus ihrem Leben zu erzählen.'
 
»Wäre Schwester Lea Ackermann nicht bei ›Unserer Lieben Frau von Afrika‹ gelandet, hätte sie auch Revolutionärin oder Staatschefin werden können. Ihre Mischung von Gerechtigkeitssinn, Empörung und Handlungsfähigkeit ist explosiv«, bescheinigt ihr niemand Geringeres als das Frauenmagazin EMMA.
 Lea Ackermann hängte ihre Bankkarriere an den Nagel und ging als Ordensschwester nach Afrika. Die Begegnung mit dem Elend von Zwangsprostituierten veränderte ihr Leben. Ihr Hilfswerk für Frauen in Not, SOLWODI (Solidarity with Women in Distress), ist längst international verbreitet.
 Von Michael Albus ließ sie sich herausfordern, sehr persönlich zu erzählen – wie sie wurde, was sie ist; woher die Kraft kommt, etwas zu bewegen; was sie wütend macht; warum sie trotzdem fröhlich bleiben kann; woran sie glaubt und worauf sie hofft. Offene Worte einer mutigen Frau.
Murielle Rousseau & Michael Albus

Fazit
'Solidarität mit Frauen in Not' ist das Corporate Identity von Lea Ackermann ihres Diskursbuches "Der Kampf geht weiter – Damit Frauen in Würde leben können". Sie hat 'die Welt für viele Frauen ein Stück besser gemacht (so die Einführung)' und immer noch macht sie das mit aller Überzeugungskraft, die das ganze Buch durchstrahlt und subsumiert: 'Wir müssen der Stachel im Fleisch sein (Politiker auffordern, zu einer liberalen Gesetzgebung, Sexkauf stoppen, und teilzunehmen an jeder Art von Öffentlichkeitsarbeit)' um uns mit unterschiedlichsten Fähigkeiten zum Wohl unterprivilegierter Frauen zu ergänzen. Gut so und weiter so. m+w.p17-1