Therapie und Pflege bei Akne als ganzheitliches Konzept

 Jährlich drei Millionen Mal Diagnose Akne
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11.02.2007 - 11:05 Uhr, Dr. Wolff-Forschung
Bielefeld (ots) - Eine gute Nachricht für junge Menschen mit Akne:
jetzt gibt es ein neues Konzept, das die Therapie und Pflege der
kranken Haut als eine Einheit betrachtet und die
Behandlungs-Maßnahmen auf einander abstimmt. Dieses neuartige
Programm präsentiert die Dr. Wolff-Gruppe aus Bielefeld in
einheitlicher Aufmachung unter den Namen Aknefug Arzneimittel und Dr.
Wolff-Kosmetik.

Dafür ordnet der Hautspezialist sein Akne-Programm neu und nutzt
sein Know How in der Medizin wie auch in der Kosmetik, um diese
neuartige Lösung für Menschen mit Akne anzubieten. Die Produkte und
Wirkstoffe sind so ausgesucht, dass schon während der medizinischen
Therapie die pflegenden Produkte unterstützend eingesetzt werden. Der
Nutzen zeigt sich in einer sichtbar besseren Haut. Dadurch verringert
sich der Leidensdruck der Betroffenen. Und dies sind nicht wenige.
Jährlich wird fast 3 Mio. Mal Akne diagnostiziert. Und eine große
Mehrheit der Jugendlichen hat irgendwann eine Akne, wenn auch in sehr
unterschiedlicher Ausprägung

Viele Menschen mit diesem Problem wissen oft nicht, dass die Haut
während einer Therapie vor allem einen pflegenden Ausgleich braucht
und verzichten aus Unwissenheit auf diese Hilfe. Für den beratenden
Mediziner ist das neue Konzept zielsicherer.

Entsprechend problemlos ist nach der medizinischen Therapie auch
der Übergang in die ausschließliche kosmetische Versorgung mit den
gleichen Produkten. Die medizinischen wie auch die kosmetischen
Produkte erfassen alle wesentlichen Ursachen der Akne und wirken
gegen Entzündungen, Bakterien, Fett und Talg sowie gegen Komedonen.

Die Produkte sind in der Apotheke erhältlich.

Kontakt:
Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Eva Gertz - Pressereferentin
Sudbrackstrasse 56
33611 Bielefeld
Tel.: 0521 - 8808 - 292 / -243
Fax: 0521 - 8808 - 254
Mob.: 0171 - 270 75 35

PD Dr. Dr. Ralf Schön, Dr. Silke Becker: Präventive Aspekte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie


 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
silke.becker@uniklinik-freiburg.de

Korrespondenzadresse: rainer.schmelzeisen@uniklinik-freiburg.de

Noch nie haben Menschen so recht die Tatsache akzeptiert, dass sie sich nur eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten aufhalten und dass sie Alterungsprozessen unterworfen sind. Augenscheinlich wird diese Alterung natürlich auch im Gesicht.

In der Zahnmedizin erhielt die ästhetisch ausgerichtete Sichtweise einen besonderen Schub durch die Entwicklung der Implantologie. Nachdem materialkundliche Aspekte, Grundlagen der Einheilung und statisch-prothetische Gesichtspunkte als weitgehend geklärt gelten, wurde ästhetischen Aspekten Implantat getragener Versorgungen vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Durch die Wahl der Implantatpositionen oder auch durch Knochenaugmentate kann das Lippenvolumen über die Möglichkeiten der konventionellen Prothetik hinaus verändert werden. Dabei kann zum Beispiel eine zurückliegende eingefallen wirkende Oberlippe, die dem Patienten ein älteres Aussehen gibt, kompensiert oder die sagittale Position der Lippen durch Knochentransplantate und geeignete Implantatposition verändert werden.
Bei einer zunehmend ganzheitlicheren ästhetischen Betrachtungsweise von Mundhöhle, Mund und Gesicht wünschen viele Patienten im Rahmen implantologischer oder augmentativer Eingriffe auch eine Korrektur der Mundumgebung, die heute mit relativ umschriebenen Mitteln, wie zum Beispiel durch periorale Faltenunterspritzungen oder Laseranwendungen ermöglicht werden kann [Trelles et al., 2005; Dijkema und van der Lei, 2005]. Neben den additiven Maßnahmen wie Kollagen-, Hyaluronsäure oder Poly-L-Laktidunterspritzungen zum Ausgleich von Höhenunterschieden kann Botulinumtoxin Typ A insbesondere die tiefen dynamischen Gesichtsfalten der oberen Gesichtshälfte wie Stirnfalten, Glabellarfalten, Querfalten im Bereich der Nasenwurzel und radiäre Falten im lateralen Lidwinkel korrigieren [Carruthers A, Carruthers J, 1998].
Dysgnathieoperationen werden heute nicht selten mit anderen ästhetischen Korrektureingriffen wie Kinnplastiken, Fettabsaugungen, Nasenplastiken oder einem Facelift kombiniert. Eine Kinnplastik kann zum Zeitpunkt der kieferorthopädischen Umstellungsosteotomien erfolgen. Sie kann unterstützend bei der Gesichtshautstraffung oder anderen Weichgewebekorrekturen indiziert sein.
Liegt eine Erschlaffung der submentalen Region beziehungsweise der Halshaut vor, kann zusätzlich zur Kinnplastik oder auch als alleinige Maßnahme ein Halshautlifting erforderlich werden oder eine Liposuktion durchgeführt werden [Morrison et al., 2001].
Die Gesichtshautstraffung (Facelift) wird von einem Schnitt in der behaarten temporalen Kopfhaut eine präaurikuläre Inzision in den retroaurikulären Bereich geführt, um möglichst unsichtbare Narben zu erhalten. In vielen Bereichen können über kleine Hautinzisionen endoskopgestützte Verfahren eingesetzt werden.
Die altersbedingte Erschlaffung des Oberlides verleiht dem Gesicht einen müden nahezu traurigen Ausdruck. Der Weichgewebeüberschuss betrifft Haut, Muskel und/oder Fett mit Ptosis der Lider. Viele Patienten entscheiden sich im Rahmen von implantologischen oder augmentativen Maßnahmen zur Lidstraffung, da diese bei geringem chirurgischem Aufwand einen deutlichen Verjüngungseffekt hat.
Die beschriebenen ästhetisch-chirurgischen Grundtechniken sind standardisiert und weisen beim Geübten einen hohen Grad an Vorhersagbarkeit und Sicherheit auf. Über die Jahrzehnte geblieben sind die Befürchtungen des Patienten, dass er sich zu einer „Schönheitsoperation“ bekennen muss. Diese Befürchtungen können sich durch die Kombination von implantologisch/augmentativer Maßnahmen mit ästhetisch-chirurgischen Eingriffen mildern.

Becker S, Liebehenschel N, Schwarz U, Schmelzeisen R
Korrespondenzadresse:
Prof. Dr. Dr. Rainer Schmelzeisen
Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Plastische Operationen
Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg
Tel. 0761 / 270-4940
Fax 0761 / 270-4800
e-mail: rainer.schmelzeisen@uniklinik-freiburg.de


Literatur:
Bull HG: Ästhetische Gesichtschirurgie. Springer, Mund Kiefer GesichtsChir 4: 343-351, 2000
Carruthers A, Carruthers J: History of the cosmetic use of botulinum A exotoxin. Dermatol Surg 24: 1168-1170, 1998
Dijkema SJ, van der Lei B: Long-term results of upper lips treated for rhytides with carbon dioxide laser. Plast Reconstr Surg 115: 1731-1735, 2005
Morrison W, Salisbury M, Beckham P, Schaeferle M, Mladick R, Ersek RA: The minimal facelift: Liposuction of the neck and jowls. Aesth Plast Surg 25: 94-99, 2001
Trelles MA, Alvarez X, Martin-Vazquez MK, Trelles O, Velez M, Levy JL, Allones I:
Assesment of the efficacy of nonablative long-pulsed 1064-nm ND: YAG laser treatment of wrinkels compared at 2, 4, and 6 months. Facial Plast Surg 21: 145-153, 2005

12. IZZ-presseforum, 21. Juli 2006, Freiburg
Zahnmedizin in Theorie und Praxis
Universitätsklinik für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde Freiburg
2. Neubeschreibung einer präventionsorientierten modernen Zahnheilkunde