Schöpferische Freizeit. Künstlerisches Schaffen des arbeitenden Volkes. Haupt-Protagonisten im Umfeld von Walter Prankl 1950 -1975 und aktuell

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ÖGB : Schöpferische Freizeit
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Schöpferische Freizeit. Künstlerisches Schaffen des arbeitenden Volkes. Haupt-Protagonisten im Umfeld von Walter Prankl 1950 -1975 und aktuell
190 Seiten, 1250 g kartoniert mit zahlreichen Abb. Pappband mit Schutzumschlag. 1958
Ausstellung: des Österreichischen Gewerkschaftsbundes in Wien,1959;  http://www.oegb.at/cms/S06/S06_0/home

Aktuell
W. Prankl: "Es lebe die Kultur des Pluralismus der Gewerkschaften statt Zerfledderungs-Forderung zur Bildung von Tarifgemeinschaft, -Autonomie" und lebensbegleitende Weiterbildung", Oktober 2014
http://www.focus.de/fotos/ministerin-nahles-will-eine-weitere-zerfledderung-der-tariflandschaft-verhindern_id_4232086.html

Haupt-Protagonisten  und Über-/Zeitgefährten im Kulturumfeld von Walter Prankl 1950 -1975

Alfred Schmeller
(* 11. März 1920 in Erlangen; † 19. September 1990 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Kunsthistoriker, Publizist und Museumsdirektor
Schmeller lebte seit 1943 in Wien, später auch teilweise in Neumarkt an der Raab im Burgenland. Er war nach 1945 Sekretär des 1947 gegründeten Art-Clubs und Redakteur der Zeitschrift „magnum“. Danach war Schmeller in der Denkmalpflege tätig und Landeskonservator für das Burgenland und für Wien. Schließlich war er auch 1969 bis 1979 Direktor des kulturell einflussreichen „20er Hauses“, des 1962 eröffneten Österreichischen Museums des 20. Jahrhunderts im Wiener Schweizer Garten. Schmeller entfaltete eine reiche publizistische Tätigkeit. Er war seit 1969 mit der Künstlerin Martha Jungwirth verheiratet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Schmeller

Martha Jungwirth
(* 15. Januar 1940 in Wien) ist eine österreichische Malerin.
Jungwirth studierte 1956 bis 1963 an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sie von 1967 bis 1977 auch lehrte. 1968 bildete sie mit Franz Ringel, Peter Pongratz, Wolfgang Herzig, Robert Zeppel-Sperl und Kurt Kocherscheidt die Gruppe „Wirklichkeiten“.
Die Gruppe reklamierte gegenüber dem damals international dominierenden Informel eine gesellschaftsrelevantere, realistische Malerei. Jungwirth selbst arbeitete allerdings stets an der Grenze zwischen abstrakter und gegenständlicher Malerei. Nach diesen ersten Erfolgen in den 1960er Jahren lebte Martha Jungwirth für einige Monate in New York, kehrte aber dann nach Österreich zurück. Von 1969 bis zu dessen Tod 1990 war sie mit dem Kunsthistoriker und Museumsdirektor Alfred Schmeller verheiratet.
Jungwirths Werke wurden mehrfach in großen Ausstellungen gezeigt, u. a. auf der documenta 6. Martha Jungwirth lebt und arbeitet in Wien und Neumarkt an der Raab. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Aquarell.
2012 erhielt sie das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.http://de.wikipedia.org/wiki/Martha_Jungwirth

Franz Olah (mit prominenter Mitarbeiterin  Dr. Eva Preiss)
(* 13. März 1910 als Franz Ferdinand Glück[1] in Wien; † 4. September 2009 in Baden) war ein österreichischer Politiker. Er war unter anderem Innenminister und Präsident des ÖGB.
Von 1945 bis 1948 und von 1969 bis 1970 war er Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat. 1949–1957 war er Vorsitzender der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter. In dieser Position war er im Oktober und November 1950 führend an der Auflösung der Oktoberstreiks kommunistischer Arbeiter beteiligt. Die Streikenden hatten u. a. Weichen der Wiener Straßenbahn mit Beton ausgegossen, um den Verkehr zu blockieren, und Rollkommandos in Betriebe entsandt, deren Arbeiter sich ihrem Streikaufruf nicht freiwillig anschlossen.
Die anfangs spontane, später vielfach erzwungene Arbeitsniederlegung wurde von ÖVP und SPÖ als Putschversuch der KPÖ interpretiert (ÖGB am 7. Oktober 1950: „Der Anschlag auf die Freiheit der österreichischen Arbeiter und Angestellten ist abgewehrt …“[2]). Tatsächlich stellte man sich damals in Ostösterreich und im sowjetischen Sektor Wiens die Frage, ob die Rote Armee zu Gunsten der Streikenden eingreifen und ebenso wie die KPÖ eine Regierungsumbildung fordern werde.
Dies geschah jedoch nicht. Die der ÖVP-SPÖ-Regierung gegenüber loyalen Gewerkschafter behielten die Oberhand: Olah rüstete Aktivisten aus seiner Bauarbeitergewerkschaft mit Schlagstöcken aus, lieh bei Unternehmern Lastautos aus und trat den kommunistischen Rollkommandos auch im sowjetischen Sektor Wiens schlagkräftig entgegen, während die Polizei hier nach Anweisung der Besatzungsmacht nicht einschreiten durfte.[3] Die Kommunisten hatten mittlerweile aus Moskau erfahren, dass die Sowjetunion mitten im Koreakrieg keinen Unruheherd in Österreich haben wollte, und gaben letztlich auf.
Als Lehre aus den Ereignissen im Oktober 1950 verstärkte Olah daraufhin mit Unterstützung der CIA, die nicht direkt in Erscheinung trat, und mit Wissen weniger westalliierter und österreichischer Entscheidungsträger die bereits 1947 gegründete, geheime paramilitärische Organisation „Österreichischer Wander-, Sport- und Geselligkeitsverein“, um für etwaige zukünftige kommunistische Bedrohungen besser gerüstet zu sein. Sie wurde – ebenso unauffällig, wie sie bestanden hatte – Anfang der sechziger Jahre aufgelöst.[4]
Im Jahr 1955 wurde Olah Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, von 1959 bis 1963 war er dessen Präsident.http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Olah

Dr. Wilhellm Mrazek
Wilhelm Mrazek (* 1913; † 1989) war ein österreichischer Kunsthistoriker und Museumsleiter.
Mrazek leitete von 1968 bis 1978 das Museum für angewandte Kunst in Wien.http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Mrazek

Walter Prankl
 (* 4. April 1935 in Wilhersdorf, Niederösterreich) ist ein österreichischer Architekt und Mixed Media-Künstler.http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Prankl