URBAN BALLADS 2003. Fotografien von Jürgen Bürgin ( Titel - Bildfiguration Maijaliisa Prankl - ?) >

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Fotogalerie Friedrichshain, Helsingforser Platz 1; 10243 Berlin
http://www.kulturring.org/galerien.php www.juergenbuergin.com/ 

Überblick
„Urban Ballads” ist eine Serie von Fotografien, die zwischen 2010-2013 in Berlin, New York, Chicago, Paris, London, Shanghai und Tokio entstanden sind.
Viele der Fotografien zeigen Fremde, sie sind ungestellt, es sind Straßenfotografien. Sie könnten Filmstills, Teil einer Filmhandlung sein. Sie stoßen Geschichten im Betrachter an, der sich das Davor und das Danach dazuerfindet – die Fotografien werden dadurch gleichsam zu fiktionalen Bildern mit dokumentarischen Mitteln. Manche von Bürgins Bildern zeigen Menschen, die einsam wirken, manche strahlen eine leise Melancholie aus. Viele sind in der Nacht entstanden, oder bei Regen. Für einen Sekundenbruchteil kommen wir diesen fremden Menschen näher, wir scheinen an einem kleinen Abschnitt ihrer Biographie teilzuhaben, dann gehen sie wieder weg und verschwinden in der Anonymität der Großstädte.

Inhalt
“Urban Ballads” von Jürgen Bürgin ist eine Serie von Fotografien, die in den Jahren 2010-13 in Städten wie Berlin, New York, Chicago, Paris, London, Shanghai, Tokio entstanden sind. Sie zeigen Fremde, sie sind ungestellt, es sind Straßenfotografien. Viele der Bilder könnten Teil einer Filmhandlung sein, sie stoßen Geschichten im Betrachter an, der sich das Davor und das Danach dazuerfindet – die Fotografien werden dadurch gleichsam zu fiktionalen Bildern mit dokumentarischen Mitteln. Manche Bilder zeigen Menschen, die einsam wirken, manche strahlen eine leise Melancholie aus. Viele sind in der Nacht entstanden oder bei Regen. Für einen Sekundenbruchteil kommen wir diesen fremden Menschen näher, wir scheinen an einem kleinen Abschnitt ihrer Biographie teilzuhaben, dann gehen sie wieder weg und verschwinden in der Anonymität der Großstädte. Jürgen Bürgin ist 1971 in Lörrach geboren. Nach dem Studium der Germanistik in Freiburg arbeitet er seit 1999 in Berlin in einer Film-PR-Agentur. Daneben ist er seit 2010 als Fotograf tätig. Im Jahr 2011 wurde er für einen Sony World Photography Award nominiert, 2012 belegte er den 2. Platz beim Brennpunkt Award anlässlich des Browse Fotofestivals in Berlin, und er gewann sowohl einen U-Bahn-Fotowettbewerb als auch einen Street Fashion-Fotowettbewerb, beide ausgerichtet von der renommierten Fotogalerie C/O Berlin. Die Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain ist seine erste Einzelausstellung.

Protagonist und Mediengestalter
Jürgen Bürgin ist 1971 in Lörrach geboren. Nach dem Studium der Germanistik in Freiburg arbeitet er seit 1999 in Berlin in einer Film-PR-Agentur. Neben seiner Arbeit in der Filmbranche ist er seit 2010 als Fotograf tätig. Im Jahr 2011 wurde er für einen Sony World Photography Award nominiert. 2012 belegte er den 2. Platz beim Brennpunkt Award anlässlich des Browse Fotofestivals in Berlin, und er gewann sowohl einen U-Bahn-Fotowettbewerb als auch einen Street Fashion-Fotowettbewerb im Jahr 2012, beide ausgerichtet von der renommierten Berliner Fotogalerie C/O Berlin. Von Dezember 2012 bis April 2013 zeigte das South Street Seaport Museum in New York zwei seiner Fotografien als Teil der Gruppenausstellung Street Shots/NYC. Die Ausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain ist seine erste Einzelausstellung.

Fazit
Wie bereits vom Aussteller "Fotogalerie Friedrichshain" inaltlich formuliert, strahlen die Bilder „Urban Ballads” eine bildlich klar formulierte Melancholie aus, die sowohl vom urbanen Lebensraum herrührt - mit seiner Rastrierung in Schwarz, Grau und marginalem Weiss der hohen Strasse-Wände mit ihren an Kanalgitterstäben* erinnernden Fassaden - als auch am Menschen**) mit seinen Accsessoires als Kompositionscharakteristik erkennbar ist.

*) In einer Architekturkritik zu Adolf Loos Haus am Michaelerplatz in Wien Anfang des 20.Jdts. erstmals formuliert... http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Loos
**) Der Mensch assoziert den Rezensenten an eine mir persönlich bekannte und geliebte Finnin Maijaliisa Prankl..***, die zuletzt in Berlin lebt und da starb. Im besonderen sind es die leiddurchwirkten Gesichtszüge der Hauptfigur des Bildes die den Gesamtbildcharakter dramatisieren, im Durchgang des Lebens zum Tod, und das determinierende Gefangen-Sein (Sartre, Baudrillard, Derrida..) expressieren.
***) www.hs.fi/muistot/Maija-Liisa+Prankl-Tawfig/a1364356274150