kritik & utopie: Micael Bonvalot: Die FPÖ - P artei der Reichen

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FPÖ - Partei der Reichen
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Online-Publikation: September 2017  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
kritik & utopie << Micael Bonvalot: Die FPÖ - P artei der Reichen >>
232 Seiten, 12 x 17 cm, englische Broschur, ISBN: 978385476-672-8; 14.00 €
Mandelbaum Verlag, Wien;  http://www.mandelbaum.at; http://www.mandelbaum.de

 

Inhalt
Die FPÖ nennt sich „Soziale Heimatpartei“. Doch Michael Bonvalot zeigt ein für viele unerwartetes Bild der FPÖ – als Speerspitze des Neoliberalismus von ihrer Gründung bis heute. So möchten VertreterInnen der FPÖ die Arbeitszeit erhöhen, die Mieten verteuern und die Mehrwertsteuer und damit die Preise anheben. Gleichzeitig laufen die Einsparungswünsche der FPÖ auf eine völlige Zerschlagung des Sozialstaats hinaus.
 In Form eines praktischen Nachschlagewerks von A wie Arbeitszeitverlängerung über P wie Pensionen bis Z wie Zwang zur Arbeit werden die Forderungen der FPÖ nachgezeichnet sowie die Vorstellungen des neuen Wirtschaftsprogramms von 2017 analysiert. Abgerundet wird das Buch durch Beiträge zur sozialen Zusammensetzung der Partei („Ist die FPÖ wirklich die neue ArbeiterInnenpartei?“), zur burschenschaftlichen Geld-Elite sowie zur Position der Freiheitlichen zu EU und Euro. Abschließend skizziert der Autor eine mögliche Strategie zum Umgang mit der FPÖ.
 Mit Gastbeiträgen von Elke Kahr, Fiona Kaiser und Nina Andree, Florian Keller, Thomas Rammerstorfer, Dagmar Schindler und Jerome Trebing.

Autor
Michael Bonvalot ist freier Journalist in Wien. Seine Schwerpunkte sind Rechtsextremismus, Migration und Sozialpolitik. Er schreibt unter anderem regelmäßig für fm4.orf.at sowie Vice.com.
http://www.orf.at/
VICE - Unbequemer Journalismus und Dokus
https://www.vice.com/de

Fazit
Die "FPÖ - Partei der Reichen (1)" in Österreich, nennt Michael Bonvalot sein Diskursbuch erster Ordnung, die aus den deutschnationalen Eliten nach 1945 sich bildeten.
Mit grösster Sachkenntnis  schildert der Autor warum die FPÖ eine rechtsgerichtete Partei ist. Und sie ist nicht allein in Europa. Ihre angepeilte wie bereits wirkende Wirklichkeit ist durchwegs neoliberal, wober ihr Protagonist und Multimillionär Haider (oft verkleidet als Robin Hood, der 100 Euro willkürlich in die Hand drückte), der bestehende Sozialleistungen in eine Almosenverteilung (Täuerungsausgleich) umwandelte. Die FPÖ infiltriert/e auch die Bundesregierung.(Ihr Einfluss-Anteil beträgt über 30% ...). Derzeit sind in Österreich ca 20% der Bevölkerung armutsgefährdet, bei rund 40 MilliardärInnen, die zusammen an die 140.000 Millarden besitzen.
Damit spalten sie die Lohnabhängigen, den Zugang zu Wohnraum, die Gesundheitsversorgung, und Sozialleistungen, zum Schutz der Reichsten im Land. Sie stehen klarerweise auf der Seite der Banken, Konzerne und UnternehmerInnen. Das ist es wofür alle anderen wie wir sprechen und bis zuletzt aktiv öffentlich bleiben werden. m+w-p17-9


1) FPÖ
Die Freiheitliche Partei Österreichs  ist eine rechtspopulistische[4][5] Partei in Österreich, die im Nationalrat, in allen neun Landtagen und vielen Gemeinderäten vertreten ist. Sie bezeichnet sich als Vertreterin des „Dritten Lagers“ und sieht sich selbst im Erbe des nationalliberalen Wertesystems der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848. Ihr wird ein Naheverhältnis zum Rechtsextremismus vorgeworfen.[5]
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_Partei_%C3%96sterreichs
Weiterer Hinweis
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-aktuell/rechts.html
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