Florian Werner : Die Weisheit der Trottellumme . Was wir von Tieren lernen können

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Weisheit - von Tieren lernen (F. Werner)
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Online-Publikation: März 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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199 Seiten; gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 200 Seiten, 12,5 x 20,0 cm, 31 s/w Abbildungen; ISBN: 978-3-89667-619-1 ; € 18,00 [D] | € 18,50 [A] | CHF 25,50
Randomhouse Blessing Verlag, D-81673 München; http://www.randomhouse.de/blessing; http://www.randomhouse.de;

Charakteristika
> Ratgeber: Was wir von Tieren lernen können
> Genres: Sachbuch Natur, Wissenschaft, Technik Tiere
> Schlagworte: Natur, Wissenschaft, Technik, Tiere, Umwelt & Ökologie

Inhalt
Können Ohrenquallen uns den Aufbau des Universums erklären? Was wissen Trottellummen über Kierkegaards Sprung in den Glauben? Bringt uns das Känguru Jean-Jacques Rousseau näher? Und besteht die Tapferkeit der Löwenmännchen womöglich darin, dass sie so viel schlafen?
In einunddreißig so lehrreichen wie komischen philosophischen Betrachtungen geht Florian Werner der Frage nach, was wir von Tieren lernen können. Die erstaunliche Erkenntnis: Schaf, Kamel und Axolotl wissen weitaus mehr über Fragen der Moral, der Gesellschaft, der Politik und des guten Lebens, als wir uns träumen lassen. Wenn wir die Menschen verstehen wollen, müssen wir die Tiere fragen.

Autor
Florian Werner, 1971 in Berlin geboren, ist promovierter Literaturwissenschaftler sowie Texter und Musiker in der Gruppe Fön. Seine Bücher, darunter Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung (2009) und Schnecken. Ein Portrait (2015), wurden ins Englische, Spanische und Japanische übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, etwa als "Wissenschaftsbuch des Jahres“ und mit dem "Literaturpreis Umwelt“des Landes Brandenburg. Florian Werner lebt mit seiner Familie in Berlin.

Fazit
'In einunddreissig tierphilosophischen Betrachtungen geht dieses Bestiarium der Frage nach, was wir von Tieren lernen können.'.
Es geht also um Gemeinsamkeiten und taxonomisch* betrachtet sind wir nichts weiter als 'Trockennasenprimaten mit Haarausfall', so der Autor. Er präsentiert: Amsel, Nachtmull (2), Trottellumme (1), Ameise. Elefant, Axolotl (3) , Dickhornschaf, Flohkrebs, Schwan, Kamel, Specht, Pacu (4), Radlerspinne, Strauss, Kuh, Schlange, Qualle, Hund, Schnecke, Biene, Storch, Igel, Känguru, Fledermaus, Zitterrochen, Fliege, Tiger, Krokodil, Hähnchen, 'aber es könnte ebenso gut heissen 'Der Mensch'. 'So nennt Florian Werner, der Autor  "Die Weisheit der Trottellumme" seinen bemerkenswertes Diskurs 'von Tieren lernen können' im Philosophie Magazin diente als Vorstufe zu diesem Buch, das wegweisende Ähnlichkeiten im Verhalten darzustellen vermochte. Werner sieht die vorgestellten Tiere als Vorbild. m+w.p18-3


1) Trottellumme
(Uria aalge) ist eine von zwei Vogelarten in der Gattung der Lummen (Uria) innerhalb der Familie der Alkenvögel (Alcidae).
Die Art ist zirkumpolar vertreten und brütet in der borealen und subarktischen Region
https://de.wikipedia.org/wiki/Trottellumme
2)
Der Nacktmull (Heterocephalus glaber) ist die einzige Art der Gattung Heterocephalus und der Familie Heterocephalidae innerhalb der Ordnung der Nagetiere. Nacktmulle leben in großen unterirdischen Bauten in den Halbwüsten Ostafrikas, speziell im Süden Äthiopiens, in Kenia und Somalia
https://de.wikipedia.org/wiki/Nacktmull
3) Axolotl sind endemisch im Xochimilco-See und im benachbarten Chalco-See innerhalb eines vulkanischen Beckens bei Mexiko-Stadt beheimatet.
4) Pacu
größter Salm. Er lebt in den Stromgebieten des Amazonas und des Orinoko. Schwarze Pacus haben ihr natürliches Verbreitungsgebiet von Panama über Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru bis Südbrasilien
5) Radler-Spinne
Ein Berliner Forscher hat in der Sahara eine Spinne entdeckt, die nicht nur laufen, sondern auch wie ein einzelnes Rad rollen kann.
https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article2705245/Geheimnisvolle-Radler-Spinne-entdeckt.html
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